Landesverband

Mehr als ein Viertel der rund 12 Millionen Einwohner Bayerns sind Vertriebene oder Aussiedler bzw. stammen von Vertriebenen und Aussiedlern ab. Seit Kriegsende bis 1950 sind 12.750.000 Deutsche als Heimatvertriebene in Deutschland aufgenommen worden, darunter etwa 250.000 aus Rumänien. Seit 1950 sind knapp 3 Millionen deutsche Aussiedler hinzugekommen, davon insgesamt 429.594 Deutsche aus Rumänien (Banater Schwaben, Buchenlanddeutsche, Sathmarer Schwaben, Siebenbürger Sachsen) Von den über 250.000 eingereisten Siebenbürger Sachsen fanden inzwischen mehr als 100.000 in Bayern ihre neue Heimat.

Zwischen Siebenbürgen bzw. Siebenbürger Sachsen und Bayern gibt es eine jahrhundertealte Verbindung, die im Zuge der Aufnahme von deutschen Aussiedlern aus dem Osten Europas etwa ab Mitte der 60er Jahre an Intensität zugenommen hat. Derzeit leben in Bayern etwa 100.000 Siebenbürger Sachsen. Bayern ist für uns - getreu dem Motto "Heimat ist dort, wo wir gemeinsam unterwegs sind" - seit Jahren Heimat geworden und wir entfalten hier auch vereinsmäßig ein reges kulturelles Leben. Die Siebenbürger Sachsen gelten als gut integrierte Neubürger des Freistaates Bayern und möchten mit ihren vielfältigen Aktivitäten einerseits ihrer Freude Ausdruck verleihen, Bürger dieses Bundeslandes sein zu dürfen und sich andererseits als Teil der kulturellen Vielfalt des süddeutschen Raumes auch in der Öffentlichkeit entsprechend präsentieren.

Aber, wer sind die Siebenbürger Sachsen? Woher kommen sie? Warum sind sie hier? Anworten auf diese Fragen gibt der stellvertretende Vorsitzende des Landesverbandes Bayern, Horst Göbbel, auf den nachfolgend verlinkten Seiten.