Institution Kirche

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seberg
schrieb am 18.12.2010, 23:55 Uhr (am 19.12.2010, 00:11 Uhr geändert).
Lucky:
"Ich weiss nicht, wieweit Sie Paul Philippi persönlich kennen und ob Sie ein Hühnchen mit ihm zu rupfen haben. Das ist dann aber wohl eher Ihr persönliches Problem".

Na klar, es kann ja nur an meinen ganz persönlichen schlechten Erlebnissen liegen, wenn ich der Kirche kritisch bis ablehnend gegenüber stehe, so einfach ist das für Sie: es ist halt mein persönliches Problem. Womöglich ein Problem meiner „degenerierten“ Beziehung zu Personen und zur Kirche?

Wenn Sie es schon einfach haben wollen, dann vielleicht lieber so: während Sie offenbar an Ihren persönlichen Indoktrinationen seit frühester Kindheit kleben, bin ich bemüht, mich davon zu emanzipieren.

Erzählen Sie mir nichts von christlichem Elternhaus, Rüstzeiten usw. – wenn man das Evangelische quasi „im Blut“ hat (ein Wort, was Sie ja besonderes lieben), so wie ich (der Begünder der evangelischen „Gemeinschaftsbewegung“ in Siebenbürgen samt der sogenannten "Rüstzeiten" war mein Vorfahre), dann weiß man nach zwei-drei Generationen den eigenen Kopf wieder zu schätzen.

Sie erwarten von mir eine Erklärung für meine kritische Haltung der Kirche gegenüber, weil Sie mich nur dann ernst nehmen könnten?? - Ja, wer sind Sie denn, von mir zu erwarten, ich soll dieses Forum zu einem ähnlichen seelischen Striptease missbrauchen wie Sie, mit familiären, sozialen, psychischen und sonstigen Hintergründen und Zusammenhängen, wie Sie es getan haben, nur damit Sie meine gesamte geistige Entwicklung nachvollziehen und mich dann erst "ernst" nehmen können?

Eins ist jedenfalls klar: die Kirche als Institution hat zu dieser meiner Entwicklung nicht das Geringste beigetragen, da gabe es ganz andere und viel wichtigere menschliche Einflüsse - wie z.B. meine liberalen Eltern - und eben Bücher.

Und was Ihre verräterische Wortwahl angeht, kann man nur wieder staunen: das „Vermischen“, wie Sie schreiben, von uns SbS mit „den Leuten und der Kultur“ hier in Deutschland, sowie der „verstärkte Einfluss des andersnationalen und anderskulturellen Umfeldes“ in Rumänien bedeutet für Sie „Degeneration“? Man glaubt’s nicht! Wissen Sie eigentlich, was Sie da sagen? Auf Menschen bezogen gehörte der Begriff Degeneration/Entartung zum rassistischen Wortschatz der Nazis.
lucky_271065
schrieb am 19.12.2010, 09:17 Uhr (am 19.12.2010, 09:42 Uhr geändert).
@ Johann
OK verdammt ist ein zu hartes Wort.
Verständnis von seiner Seite für diejenigen, die ausgewandert sind, ist mir aber nicht bekannt.
Frag mal nach, was er alles unternommen hat, damit ausgewanderte sächsische Pfarrer in Deutschland keine Pfarrstelle bekamen.


Lieber Johann,

Ich weiss, dass es in den Jahren vor der Wende die Politik (sic! darüber demnächst mehr) unserer Evangelischen Kirche hier war, sich der Auswanderung der Pfarrer entgegenzustellen. Ich kann das bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehen. Sie nicht? Welche Firma verliert schon gerne (gute) Mitarbeiter. Durch "Abwerbung" (damit meine ich die Verlockungen eines "besseren Lebens" im "gelobten Land" Bundesrepublik Deutschland). Soviel ich weiss, war das die "Politik" hauptsächlich von unserem damaligen Bischof Albert Klein, der auch das Schlagwort ausgegeben hatte "Kirche wandert nicht aus". Ich selber bin dankbar, dass die Evangelische Kirche in Siebenbürgen (Rumänien) nicht (ganz) ausgewandert ist. Und auch dafür, dass inzwischen einige ev. Pfarrer aus Deutschland hierhergekommen sind, um wenigstens einige Lücken zu schliessen. Vielleicht sogar auch mit Hilfe Eurer Kirchensteuern in Deutschland? Wäre das auch verkehrt? Einige von ihnen leben inzwischen schon seit Jahrzehnten hier. Ganz freiwillig.
Paul Phillipi musste etwa 40 Jahre lang in Deutschland leben, weil er als (unfreiwilliger, ich betone es nochmals) Waffen-SS -Angehöriger hin verschlagen wurde und bis in die 80-erJahre hinein der rumänische Staat ihm (inzwischen Theologieprofessor und Diakoniewissenschaftler in Heidelberg) die Rückkehr nicht erlaubt hat. Sein Lebenstraum war es nun einmal, Pfarrer in Siebenbürgen zu sein.
Ob er persönlich dabei beteiligt war, dass ausgewanderte Pfarrer in Deutschland keine Stelle erhalten, weiss ich nicht. Aber selbst die, denen die Evangelische Kirche in Deutschland (denn das war schliesslich der potentielle Arbeitgeber, und nicht der Hochschullehrer Philippi) die Arbeitsstelle in Deutschland verweigert hat, haben oft gute Stellen in Österreich (übrigens, auch dort soll es noch Siebenbürger Sachsen geben, und mir scheint, sie sind weniger verkrampft; ob das am Umfeld liegt, Seberg?) oder auch in der Schweiz gefunden (ein Onkel meiner Ex-Frau gehörte auch dazu und hat sich nie beklagt, über die Schweiz; aussedem wusste er ja, als er auswanderte, was ihn erwartet).
Aber ich sehe, Sie haben ja auch einen neuen (?) Mentor. Hat dass die Qualität Ihrer Beiträge verbessert? Glückwunsch! Aber zum nächstenmal besser aufpassen, bevor sie auf "Speichern" drücken. Die letzten beiden Zeilen sind verräterisch. Und Ihr Mentor hält sich lieber bedeckt. Dachte ich zumindest bis gestern.

Nichts für ungut, Johann. Ich hoffe trotzdem, wir werden noch Freunde un trinken eines Tages zusammen einen Pali. In Hermannstadt oder in Reussen. Ist ja gar nich so weit. Gut 20 km, nicht wahr?

P.S. Ach ja, nochwas. Ich denke, Philippi hat 5 Kinder, alle in Deutschland geboren. Vor ziemlich langer Zeit. Ich denke, die sprechen noch Sächsisch. Und haben ein gutes Verhältnis zu ihren Eltern (soweit ich das mitgekiriegt habe. Und der eine hat in Klausenburg Medizin studiert. Noch imm Kommunismus. Und dort den deutschen Studentenchor geleitet, die "Cantores Vivaces". Die haben übrigens im letzten Sommer (2009) eine Tournee gemacht, durch Siebenbürgen. Ich habe sie in Michelsberg erlebt. Ja, das war ein echtes Erlebnis. Freunde nach 20 Jahren und mehr wiedersehen! Wenn man bald als "Letzter Mohikaner" hier lebt. Kannst Du das verstehen?). Deshalb mag ich auch das Wort von Peter Maffay: "Es ist an der Zeit, zurückzukehren. Zwar nicht für immer. aber immer öfter." Aufgewacht, Leute, wir leben in EU-Land! Bald ist es für das praktische Leben fast irrelevant, ob man einen deutschen oder rumänischen Pass hat. Und mit dem Flugzeug ist man in knapp zwei Stunden von hier dort. Oder auch umgekehrt. Und die Grenzen und Grenzer von denen Friedrich K gerne spricht gibt es so auch nicht mehr. Und bald nur noch auf dem Papier. Und falls ihr es immer noch nicht gemerkt habt. Ich bin hier nicht für ein Spiel "Hierbleiber gegen Ausgewanderte". Ich bin für das Spiel "Hierbleiber und Ausgewanderte (und Rücksiedler und Neusiedler)", alle zusammen! Nur, manche von Euch Aussiedlern (politisch korrekt, nicht wahr, Seberg?) wollen da scheinbar nicht mitspielen. Und ich verstehe wirklich nicht, warum. Wir hätten doch alle nur zu gewinnen! Das ist auch das Thema meiner "Weihnachtsgeschichte". Ich will einer von den Euren sein. Und will, dass Ihr wieder zu den Unseren hier gehört. Auch wenn ihr Euren Wohnsitz im (von Siebenbürgen aus betrachtet) Ausland habt. Aber eben auch schon EU-Inland! Muss ich dafür auf Knien zu euch kommen? Oder muss ich Euch dafür einen Politiker von der rumänischen Regierung schicken, als Botschafter? Oder der ist sogar schon zu Euch gekommen, diese Tage, und ihr habt es noch gar nicht richtig bemerkt? Vielleicht auch nicht, dass es ein sächsischer Politker vom besten Schlag ist? Muss ich versuchen, Euch durch meine "Weihnachtsgeschichte" die Augen zu öffnen?
seberg
schrieb am 19.12.2010, 09:55 Uhr (am 19.12.2010, 10:13 Uhr geändert).
Welche Firma verliert schon gerne (gute) Mitarbeiter. Durch "Abwerbung" (damit meine ich die Verlockungen eines "besseren Lebens" im "gelobten Land" Bundesrepublik Deutschland).

Sind Sie noch bei Trost? – Schon wieder versuchen Sie den nur zu berechtigten Wunsch der Menschen danach, dem rumänisch-kommunistischen Gefängnis zu entkommen und in die westliche Freiheit zu gelangen, in die Nähe von materiellen „Verlockungen“ zu rücken und damit zu diskreditieren. Ist das christlich? Wann kapieren sie endlich, dass es nicht in erster Linie um die berühmte „Banane“ ging, sondern um die Möglichkeit frei zu denken, zu reden und zu atmen!

Ich bin „abgeworben“ worden? – Ja, das bin ich: vom einem geistigen Lichtblick, dem ich meine Rettung im wahrsten Sinne des Wortes verdanke, physisch und intellektuell, einem Lichtblick, von dem die Kirche schon damals nicht wusste und nichts wissen wollte, aus Angst, ohne ihre Schäfchen, Ihre „Mitarbeiter“, wie Sie das Kirchenvolk verfälschend und zynisch nennen, selbst nichts mehr zu sein. Die Kirche war letztlich aus dem gleichen Grund gegen die Auswanderung, wie das kommunistische Regime.
lucky_271065
schrieb am 19.12.2010, 10:23 Uhr (am 19.12.2010, 10:24 Uhr geändert).
@ Seberg
Versuchen Sie bitte, die Fassung zu wahren, Seberg. Und auch, mir nicht die Worte im Munde zu verdrehen. Beides dürfte vor allem Ihrem (ich denke insgesamt verdient recht guten Ruf hier) Schaden zufügen. Oder werden auch Sie langsam alt? Bald so alt wie Philippi?
Nehmen Sie Sich ein gutes Beispiel an ihm. Der würde sich nicht so hinreissen lassen wie Sie, egal wie er provoziert wird. Und ich habe Ihnen (privat) ja schon geschrieben, dass ich Sie manchmal auch provoziere. Besonders, wenn Sie mich (menschlich) enttäuschen. Und ich verstehen will, warum. Aber ich versuche, wenigstens Fairness zu wahren. Ich fürchte, Sie vergessen es, auch wenn Sie es mir versprochen haben (gleichfalls privat). Sollte das Alter daran schuld sein? Dass die Alten oft nicht fair zu den Jüngeren waren (und manchmal vielleicht auch umgekehrt), muss ich ja wohl nicht näher ausführen. Ich bemühe mich darum, auc da etwas zu ändern. Helfen Sie mir bitte dabei. Und meine Bitte ist sehr ernst.
seberg
schrieb am 19.12.2010, 10:27 Uhr
Merken Sie denn gar nicht, dass Sie indiskret und unverschämt werden???
lucky_271065
schrieb am 19.12.2010, 10:55 Uhr
@ Seberg
Ich denke, man darf Stephan Ludwig Roth für seine Zeit als recht fortschrittlich (liberal) betrachten. Ich nehme an, Sie kennen seine Geschichte. Auch die der letzten Wochen vor seinem Tod. Ich will sie nicht wieder ausbreiten, es ist auf diesem Forum genügend geschehen. Teils korrekt, teils auch "degeneriert". Übrigens, ist es nicht eine gewisse Degenerierung unseres "nationalen Bewusstseins" (im guten Sinne) als Siebenbürger Sachsen, wenn auf diesem Forum jemand den Märtyrer und Volkshelden er Siebenbürger Sachsen, eben diesen Roth, im gleichen Atemzug mit Avram Iancu als "Marionette" beschimpft (war es Anchen oder Alma_Si?). Und andererseits wird Kossuth, der Mörder von Roth, in den Himmel erhoben. Und kein von unseren biederen Sachse ("Roth kenn ja jedes Kind", war das Mynona? Wie gut kennen Sie ihn denn? Ich meine seine Biographie und seine Schriften. Nicht nur die (selbstverständlich leider wahre) Legende von seinem Märtyrertod.) steht auf und gibt eine gesunde Watsche zurück ind die chauvinistische ungariche Ecke hier? (Chauvinismus jeder Art ist übrigens für mich auch eine Degenerierung der Menschlichkeit, Seberg. Und den haben nun einmal leider nicht erst die Nazis erfunden. Ich habe mich nach der "Marionette" damit begnügt, der (gestig wohl doch ermen) Frau den Abschiedsbrief von Roth an seine Kind her zu posten. War das christlich?

Aber, Seberg, was ich eigentlich sagen wollte (entschuldigen Sie die Abschweifungen, aber in meinem "nicht bei Trost sein" meine ich, manchmal in Nebensätzen mehr Wesentlihes auszusagen als andere in langen Beiträgen), mit dem Beispiel Roth.

Der hätte auch sein Leben in Sicherheit bringen können, vor seinen Verfolgern. Er hätte sich in die Walachei absetzen können, als das ungarische Revolutionsheer (für kurze Zeit) weite Teile Siebenbürgens besetzte, und unter allem Nichtmadjarischen (und zum Teil sogar Madjarischen) plünderte und mordete (40.OOO Tote? Das nur, um die Gegenweht Avram Iancus und wohl auch manche Übergriffe seiner "Legionen" besser zu verstehen). Zeit war genug. Aber Roth hat es vorgezogen, nicht wegzulaufen, sondern in seinem Meschner Pfarrhaus zu bleiben. Wenn ich das an ihm schätze, verurteile ich übrigens nicht jene, die weggelaufen sind, um ihr "schäbiges Leben" (wer war denn das, auf dem Thread "geistige Brandstifter, ich habe es vergessen - dort ging es um Paunescu) zu retten. Ich kann sogar Kossuth verstehen, dass er um sein Leben gelaufen ist (zuerst zu den Türken, dann zu den englischen Freimaurern, nicht wahr, alma_si?), kurz nach der Hinrichtung von Roth, als seine Generäle (in Arad?) als Landesverräter (aus Habsburger Sicht, natürlich) erschossen wurden.
Aber unser Roth war da eben aus einem anderen Holz geschnitzt. Dem ging die Ehre noch über das Leben (ob das nun Degenerierung ist oder nicht, mögen andere beirteilen). Erstens verliess er sich auf die von General Bem, dem Befehlshaber der Ungarischen Revolutionsarmee verkündeten Amnestie (sozusagen auf die Ehre der Ungarn - nur war Bem eben Pole und die Ungarn haben die Ehre ihres eigenen Oberbefehlshabers durch weitere Justizmrde/Lynchjustiz mit Füssen getreten - zumindest in Siebenbürgen).
Dann ist durch Zeugen belegt, dass Roth Gelegenheit zur Flucht gehabt hätte (siehe auch die Geschichte mit den Schässburger Studenten, die ihn befreien wollten. Doch er hat es gerührt abgelehnt. Es ging einerseits um seine Ehre (denn durch Flucht hätte er sich nach seinem Verständnis für schuldig bekannt). Anfererseits wohl auch darum, nicht weitere Menschenleben in Gefahr zu bringen. Ist das christlich? Und so hat er eben für seine geistige Grösse und Freiheit lieber mit dem Leben bezahlt. Das kann natürlich nicht jeder... Das würde selbst ich von keinem Sachsen unserer Generation erwarten.
lucky_271065
schrieb am 19.12.2010, 11:02 Uhr (am 19.12.2010, 11:18 Uhr geändert).
@ Seberg
Merken Sie denn gar nicht, dass Sie indiskret und unverschämt werden???

Ach Seberg, das ist doch lächerlich.

Unverschämt von Ihrer Seite war es aus meiner Sicht, mich hier im Forum in einem Atemzug mit Aurel als "wohl verkappte (rumänische?) Irredentisten" darzustellen. Da dachte ich auch, Sie sind wohl nicht bei Trost!?
Und ich gebe ja offen zu, dass ich Ihnen das noch nicht verziehen habe. Aber ich bin dazu gerne bereit, wenn Sie es zurücknehmen sollten. Mit oder ohne eine plausible Erklärung dazu, wie Sie sich so weit versteigen konnten. Und passen Sie auf, was Sie schreiben. Die deutsche und die Rumänische Regierung kann hier mitlesen (und tut es wohl auch). Schliesslich ist es ein öffentlicher Raum und sogar so etwas wie die Visitenkarte der (ausgesiedelten) Siebenbürger Sachsen. Dachte ich zumindest, als ich beggann, hier mitzumischen, so als Urlaubshobby. Ist auch Ihnen das bewusst?
P.S Ich hoffe, sie Bezeichnen es nich als Indiskretion, dass ich geschrieben habe, dass Sie mir (privat0 Fairness zugesichert haben. Das sollte doch eine Selbstverstándlichkeit sein. Bei so einem freigeistigen, klaissische gebildeten Menschen, bzw Gentlemen, wie Ihnen, sowieso. Ich war aber so unverschämt, Sie trotzdem daran zu erinnern, weil ich das Gefühl hatte, Sie sind gerade dabei, die Nerven zu verlieren. Entschuldigung fü.r diese Unverschämtheit. Ich wollte Sie nur indirekt bitten, sich nicht noch mehr Blösse zu geben. Ist das christlich? Aber Sie wollen ja nicht hören. Von Ihnen hätte ich nicht gedacht, dass Sie Sich so leicht am Ring in der Nase durch die Arena ziehen lassen. Es tut mir schon langsam weh, das mit anzusehen. Deshalb bitte ich um Ihre Entschuldigung, falls ich Sie persönlich in Ihrer Ehre gekränkt haben sollte und bitte Sie, unser Duell hier zu beenden. Ein für alle Mal! Ich denke, das wäre wirklich christlich. Ich zumindest werde auc weitere persönliche Provokationen Ihrerseits nicht mehr antworten. "Ich bin so frei!"dicit Aurel. Trotz 24 Jahren in einem kommunistischen Gefängnis. Undf trotz christlichem Elternhaus (o Graus!) noch dazu! Aber die Antwort zu den Themen, die Sie gebracht haben, werde ich niht schuldig bleiben. Bis dahin lesen Sie bitte ein wenig Viktor Frankl. Was der über die innere Freiheit eines Menschen selbst in eime Nazi-Konzentrationslager (ich denke, er war Auschwitz-Überlebender) zu sagen hat. Ihm hat das übrigens wohl geholfen, ein ausgezeichneter und wohl weltberühmter Psychotherapeut zu werden. Dem könne wir zwei nie das Wasser reichen, mit usneren nun schon peinlichen, spiessigen Gefechten auf dem Soxenblog. Ich reiche Ihnen die Hand zum Frieden! Und, wenn Sie es wissen wollen, im Grunde meines Herzens bin ich (christlich-)liberal!
bankban
schrieb am 19.12.2010, 11:02 Uhr
@ lucky: Geschichte Grundkurs nachholen!
Johann
schrieb am 19.12.2010, 11:29 Uhr (am 19.12.2010, 11:41 Uhr geändert).
@ seberg

Bin sehr überrascht über deine Aggressivität, zumal du gegenüber Parteimitgliedern und Secu-Informanten dich sehr verständnisvoll gezeigt hast.

Nun da zeigt sich wieder, dass Leute Psychologie in erster Linie studieren, um mit Ihren Problemen fertig zu werden, und zweitens dass sie dies dann ohne andere Hilfe auch nicht schaffen.

@ lucky
Du machst es einem wirklich nicht leicht! In einen netten Plauderton bringst du hier ziemlich viele auf die Palme. Dabei meine ich noch nicht mal deine eigenen Blössen!

Hier ein Beispiel, wie du in einem Nebensatz Tatsachen verdrehst und andere anklagst:
"Muss ich dafür auf Knien zu euch kommen? "
Fakt ist, dass die Evang. Kirche uns einlädt zu einem Kniefall, dadurch dass sie uns eine Mitgliedschaft zweiter Klasse anbiete, ohne passives und aktives Wahlrecht, dafür aber alle Pflichten, klingt sehr verlockend im 21. Jahrhundert oder ?
Hier mal einen Link mit einem Beitrag von mir, ausnahmsweise

Wiedereintritt in die Evangelische Kirche A.B.:
Link SbZ
aurel
schrieb am 19.12.2010, 12:09 Uhr (am 19.12.2010, 12:10 Uhr geändert).

@Johann

Beschimpft alle, die auswandern wollen und bezichtigt sie der Feigheit.

Was zählt da schon, das viele Mütter und Väter in den 80ger Jahren ohne Hilfe aus Deutschland ihre Kinder weder ernähren oder medizinisch pflegen konnten.


Sehr altruistischer Gedanke.

Haben Sie „nachher“ eine Schokoriegel an Ihre rumänische Freunde geschickt?

Oder eher einen weiser Ratschlag: “Vergisst Gott und Religion, was zählt sind die richtige Ahnen“.
Oder ich verwechsle Sie, und Sie hatten davon (von rumänischen Freunde) nie erzählt?
alma_si
schrieb am 19.12.2010, 12:10 Uhr (am 19.12.2010, 12:13 Uhr geändert).
Und ich, [„die (gestig wohl doch ermen) Frau“, wie Sie mich nennen] habe mal in der Markthalle gehört, dass 9 von den 13 Märtyrern von Arad gehängt wurden, um sie als gemeine Verbrecher darzustellen, um sie also noch mehr zu demütigen. Die Gemüsefrau hatte diese Information von einer ungarischen Wikipedia Seite: hu.wikipedia.org/wiki/Aradi_v%C3%A9rtan%C3%BAk, na ja, mehr Bildung kann man von ihr nicht erwarten. Was sie aber noch sagte war, dass einige dieser Generäle sogar des Schreibens mächtig waren und, dass auch die, in der Nacht vor ihrer Hinrichtung, Abschiedsbriefe an ihre Frauen und Kinder geschrieben haben. Sogar auf Deutsch, denn die wenigsten unter ihnen waren Ungarn. Allerdings weiß ich nicht, woher die Gemüsefrau diese Information hatte. Wikipedia läuft noch in Kinderschuhen.

Sollte man, der Gerechtigkeit halber, nicht doch noch erwähnen, worum es eigentlich ging? Zitat aus einer (schlichten, also zu mir passenden) Seite:

„15. März 1848, proklamierten Intellektuelle in (Buda-) Pest* die Aufhebung der Zensur und formulierten die Forderungen des ungarischen Volkes: Pressefreiheit, Versammlungsfreiheit, Religionsfreiheit auch für die Protestanten und Juden, Abschaffung der Privilegien des Adels, Aufhebung der Leibeigenschaft und Bodenreform zugunsten der zuvor leibeigenen Bauern. Staatspolitisches Ziel war ein selbständiges Ungarn in seinen historischen Grenzen.“
www.ghkuhlmann.de/1848/Glossar/Z11.htmlZitat Ende

Oder vielleicht doch lieber nicht? Weil man dann zugeben müsste, dass auch die rumänischen Leibeigenen davon profitiert haben? Dass auch für sie gekämpft wurde? Das zuzugeben wäre aber, milde gesagt, peinlich – nicht wahr, lucky?
pavel_chinezul
schrieb am 19.12.2010, 12:26 Uhr (am 19.12.2010, 12:30 Uhr geändert).
Noch etwas steht im dem zitierten Link von alma_si

Am 21. Mai 1849 wurden Buda und Pest wieder befreit. Nur wenig später trafen sich Kaiser Franz Joseph und Zar Nikolaus I. in Warschau. Rußland sagte seine Hilfe bei der Niederwerfung Ungarns zu. „die abscheulichste Intervention des 19. Jahrhunderts“ urteilt Golo Mann. Noch bis in den August 1849 dauerten die Kämpfe, aber auf sich allein gestellt konnte Ungarn sich nicht gegen die Streitkräfte der asiatischen Despotie halten. Nach der unvermeidlichen Kapitulation folgten die Liquidationen. Eine leidvolle historische Erfahrung, die sich für Ungarn 1956 wiederholen sollte.

Gleich kommt einer und deklariert den Golo Mann auch als Ungarn, weil er sie in Schutz nahm!!! Oder den Autor des zitierten Artikels!

@bankban, es sind hier auch noch andere, die deinen oberen Rat befolgen sollten!
grumpes
schrieb am 19.12.2010, 13:26 Uhr
Glauben ohne "Institution" ist auch möglich,diese Menschen habe ich während meiner Militärzeit in RO kennengelernt:
www.youtube.com/watch?v=1Kh2XSdc4TM
Gruß
grumpes
Friedrich K
schrieb am 19.12.2010, 14:25 Uhr
Bin sehr überrascht über deine Aggressivität...
Liegt wohl am Fehlen von Madam Lavinia ...

Jetzt müssen Sie alleine in der Kacke wühlen, ohne geistigen Beistand.
Joachim
schrieb am 19.12.2010, 14:41 Uhr (am 19.12.2010, 14:42 Uhr geändert).
Friedrich K schrieb:

"Jetzt müssen Sie alleine in der Kacke wühlen, ohne geistigen Beistand."

Der Einzige, der die ganze Zeit in der Kacke rührt, bist doch Du ! Du kannst scheinbar nichts anderes.
Und nach Deiner eigenen Logik damit ohne Geist.

Man muss nur Deine abgegebenen Kommentare lesen.
Da ist absolut nichts konstruktives zu finden....
Du schadest allen Siebenbuergern !
Herzlichst
Joachim

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