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Popescu
schrieb am 14.03.2011, 19:38 Uhr
Zum Beitrag von BANKBAN vom 13.03.2011; 8:59

BANKBAN führt seine Logik vor. Zu meinen Erstaunen stellt er tatsächlich fest, dass es in Rumänien sowjetische Besatzungstruppen gab. Wie es dazu kam, dass dafür der von Nazideutschland begonnene Krieg ausschlaggebend war, stellt er nicht fest. Er stellt als einen ungefähr gleichwertigen Faktor die Existenz der RKP fest. Mir wird unterstellt, ich würde den Ungarn oder Juden in der RKP die Schuld zuschieben, was nicht stimmt. Ich erkenne die wichtige Rolle der RKP nicht an, genau wie die aller anderen kommunistischen Parteien der Staaten die den OSTBLOCK bilden sollten.
BANKBAN kehrt zu den sowjetischen Truppen zurück und behauptet, dass es in Rumänien, trotz der Anwesenheit dieser Truppen, nicht zu dem kommunistischen Regime gekommen wäre, wenn sich das Volk aufgelehnt hätte. Als Beispiel wird Griechenland (wo natürlich die massenhaft anwesenden sowjetischen Truppen nichts bewirken konnten) gegeben.
Er zieht den Schluss, dass meine Aussage „eine Verzerrung und Vereinfachung der Verhältnisse, Ereignisse und Zustände“ darstellt.

Getkiss kann sich nicht zurückhalten, dem zuzustimmen:
„@bankban Vielen Dank!
Sie haben mir ein Kommentar überflüssig gemacht, was ich anhand von meinen so genannten "unüberwindbaren Logik-Defiziten" ausdrücklich begrüße!“

Was schließe ich aus dem Ganzen:
Die maßgebliche Kraft bei der Erlangung der Macht durch kommunistische Regime in Bulgarien, DDR, Polen, Rumänien, Tschechoslowakei und Ungarn waren laut BANKBAN und GETKISS die mächtigen kommunistischen Parteien dieser Staaten/Gebiete. Die Bevölkerungen dieser Staaten haben dem Ganzen zugestimmt, was durch den nicht vorhandenen Wiederstand bewiesen ist. In dem ebenfalls durch sowjetische Truppen besetzten Griechenland (hat die jemand dort gesehen?) hat sich die dortige kommunistische Partei nicht durchsetzen können, da die Bevölkerung entschieden dagegen aufgetreten ist. Wieso in den Gebieten der zukünftigen BRD nicht ebenfalls ein kommunistisches Regime installiert wurde bleibt unklar, wahrscheinlich hat die Waffengewalt der westlichen Alliierten dies verhindert.
Ich bedanke mich für die Klärung.
bankban
schrieb am 14.03.2011, 21:18 Uhr
Der Beitrag ist derart einseitig und lächerlich, dass mir meine Zeit zu schade dafür ist, ihn richtigzustellen.
Haiduc
schrieb am 27.03.2011, 16:07 Uhr
Seit einiger Zeit ist hier vermehrt zu beobachten, dass einige Eis&Lichtgestalten sehr bemüht sind fast jeden Diskussionsstrang dieses Forums ad absurdum zu führen,...
Ich stelle mir das so vor, dass diejenigen bereits Mitte dreißig bis Mitte vierzig waren, als sich der Vorhang öffnete.
Drüben eventuell schon einiges erreicht hatten und hier von vorne anfangen mussten. Manche haben es geschafft, sie nicht, also sind sie frustiert.
Den Frust lassen hier ab, in Form von intelektuellem Sondermüll.
gerri
schrieb am 27.03.2011, 18:24 Uhr
@ Hallo,wer sollte sich der Instaurierung eines kommunistischen Regimes dagegen stellen,das Volk war eingeschüchtert von der Präsents der russischen Besatzungstruppen,wusste nicht wieviel eigene Kommunisten im Land agieren,waren müde von Krieg, Flucht, Vertreibung und Versorgungsproblemen.
So konnten die wenigen Kommunisten, mit Hilfe Russlands
die Führung im Lande übernehmen.

Was Griechenland betrifft, sind die Russen erst 50 Jahre ungef. danach als "Neureiche Turisten auf griechichen Boden getreten".
Irgendwann in den 50.er Jahren haben die Kommunisten in Griechenland wieder versucht aufzukommen,aber ohne Erfolg.
Dabei wurden Zich-Tausend Jugendliche außerlandes gebracht und auf die Ostblockländer verteilt und geschult.

Gruß, Geri
getkiss
schrieb am 27.03.2011, 19:09 Uhr
dass es in Rumänien sowjetische Besatzungstruppen gab. Wie es dazu kam, dass dafür der von Nazideutschland begonnene Krieg ausschlaggebend war, stellt er nicht fest

Nun, niemand versucht hier die Verantwortung Nazi-Deutschlands für den 2. Weltkrieg zu verschleiern. Das Deutschland auch für die spätere Besetzung Ost-Europas dadurch beigetragen hat, ist außer Frage.
Das speziell Rumänien von sowjetischen Truppen besetzt wurde, dafür trägt aber die rumänische Regierung der Vorkriegs- und Kriegszeit selbstverständlich selbst die Verantortung.
Denn diese Regierung ist mit Deutschland marschiert, für die Erfüllung von großrumänischen Träumen, für die Zurückgewinnung von Bessarabien.

Dass bankban oder ich behauptet hätten, nach dem Krieg war die kommunistische Partei eine große Macht, ist ein aus den Fingern gesogene Unwahrheit. Wie in allen Ostblockländern auch, wurden die Kommunisten von der NKWD gepuscht.
Jeder, der Heute die Seite der CNSAS anklickt und die Liste der gespeicherten Dokumente ansieht, kann leicht merken, wie durch geheimdienstliche Methoden, sogar unter Benützung der alten Sigurantza-Akten, die Ausspähung aller anderen Parteien, Kirchen und gesellschaftlichen Gruppen betrieben wurde und unter der Protektion der Sowjetmacht ausgeschlachtet wurde...

Der Versuch, alles auf Deutschland zu schieben beweist nur eins. Erfolgreich in einem Wettbewerb zu sein, der rumänisch sehr gut beschrieben ist mit:
"Fuga de räspundere".
Eskimo
schrieb am 27.03.2011, 19:37 Uhr
Irgendwann in den 50.er Jahren haben die Kommunisten in Griechenland wieder versucht aufzukommen,aber ohne Erfolg.
Dabei wurden Zich-Tausend Jugendliche außerlandes gebracht und auf die Ostblockländer verteilt und geschult.


das klingt ja sehr human. zufällig kannte ich zwei solcher "geschulten" Es war vertreibung der kommunistischen sympathisanten durch die westlich orientierte regierung, soche schweinereien hat sich keine einziger kommunistischer staat zu schulden kommen lassen
getkiss
schrieb am 27.03.2011, 20:53 Uhr
Dazu befragen wir mal wiki:
Die griechische Regierung entführte ab 1947 Kinder von Eltern, die mutmaßlich in der Guerilla aktiv waren, und steckte sie in Indoktrinationslager auf der Gefängnisinsel Leros.[12] DSE-Einheiten reagierten darauf, indem sie ihrerseits während der Kämpfe zahlreiche Kinder aus den umkämpften Gebieten evakuierten und in andere Staaten schickten. Die DDR nahm rund 1300 dieser Kinder auf.[13] Die Regierungsseite bezeichnete das als „Paidomazoma“ (Kinder- oder Knabenlese). Eine UNO-Untersuchung von 1948 kam im Bericht zu dem Schluss, das viele Eltern der Evakuierung ihrer Kinder durch die DSE zugestimmt hatten, es aber auch Fälle gab, in denen das gegen den Willen der Eltern geschehen war.[14]

Die ganze Geschichte des gr. Bürgerkriegs ist da sehr gut dokumentiert. Wer war der Untestützer der Kommunisten, warum wurde die Unterstützung entzogen, wer war der Unterstützer der Regierung.

de.wikipedia.org/wiki/Griechischer_B%C3%BCrgerkrieg

Aus dem ganzen geht hervor:
Wieder mal ein undokumentiertes Märchen aus der Polarregion.
Eskimo, tut mir Leid, must leider ein bisserl herumgucken, bevor Du Märchen in die Welt setzt.....
Eskimo
schrieb am 27.03.2011, 21:39 Uhr
mein liebester, ich will dich ja nicht erschrecken, aber vernimm:

ausser Wiki gibt es noch das wirklich läben, irgendwo da draussen !
Popescu
schrieb am 27.03.2011, 21:54 Uhr (am 27.03.2011, 21:57 Uhr geändert).
Aus dem Beitrag von Getkiss vom am 13.03.2011, 09:08 Uhr habe ich geschlossen, dass er dem Beitrag von Bankban vom 13.03.2011, 08:59 Uhr voll zustimmt. Nun erläutert Getkiss genauer:
Das speziell Rumänien von sowjetischen Truppen besetzt wurde, dafür trägt aber die rumänische Regierung der Vorkriegs- und Kriegszeit selbstverständlich selbst die Verantortung.
Denn diese Regierung ist mit Deutschland marschiert, für die Erfüllung von großrumänischen Träumen, für die Zurückgewinnung von Bessarabien.

Was er mit „speziell“ sagen will ist mir unklar, meint aber wahrscheinlich den Unterschied zu Polen oder der Tschechoslowakei, die nicht auf deutscher Seite gekämpft hatten. Egal, Hauptsache für die Besetzung Rumäniens durch die Sowjets war seine Regierung verantwortlich, sogar selbstverständlich. Die Erklärung kommt trotzdem, nämlich, weil mit Deutschland, zwecks der Erfüllung der großrumänischen Träume, mitmarschiert wurde. Welche Träume? Die Erlangung der Teile Siebenbürgens, die Rumänien vom nationalsozialistischen Deutschen Reich und dem faschistischen Italien, durch den am 30. August 1940 gefällten Zweiten Wiener Schiedsspruch gezwungen, an Ungarn abgetreten hatte? Die Erlangung Bessarabiens, das anhand des Hitler-Stalin Paktes vom 23.08.1939 und der „Rates“ Deutschlands und Italiens vom 27.06.1940 nachzugeben, an die Sowjetunion fiel? Das Vorgehen Deutschland gegen Österreich, dem Sudetenland, der Tschechoslowakei insgesamt war bereits Geschichte. Und da redet Getkiss allen Ernstes (??) von der Schuld Rumäniens auf deutscher Seite mitmarschiert zu sein. Was hätten sie den tun sollen, etwa dasselbe wie die Polen? Verfügten sie zumindest über ähnliche Verträge mit England und Frankreich wie die Polen?
Hätte Deutschland Rumänien verschont? Trotz der Ölfelder von Ploieşti?
Die Haltung der Ungarischstämmigen gegenüber Rumänien ist aber verständlich, denn der Verlust Siebenbürgens ist offensichtlich nicht überwindbar (ungarische Sache). Wieso beschuldigt man aber alle anderen Staaten, die anhand sowjetischer Besatzung kommunistische Regierungen erhielten, selbst an ihrem Schicksal Schuld zu sein? Die kommunistischen Parteien dieser Länder waren vernachlässigbare Größen. Die sowjetische Regierung, der freie Hand in diesen Gebieten eingeräumt war, hat alles durchgesetzt. Und dass sow. Truppen diese Gebiete besetzten liegt am II Weltkrieg. Wir können gerne darüber streiten, wer ihn begonnen und unbedingt gewollt hat, selbst nach dem Münchner Abkommen vom 29.09.1938. Mit wem soll aber diskutiert werden? Mit einem Mann, der allen Ernstes am 26.03.2011, 10:29 Uhr unter POLITIK AKTUELL fordert „In der Verfassung sollte jede Wahl mit Beteiligung unter 60% als ungültig erklärt werden!“?
Soll eine Regierung an der Macht bleiben, nur weil 40% nicht zur Wahl gehen? Wer übernimmt die Kosten hierfür- Herr Getkiss? Wo ist der Unterschied zwischen einem Nichtwähler und einem der gezwungen hingeht und lófasz oder baszd meg! hinschreibt?
getkiss
schrieb am 27.03.2011, 21:57 Uhr
na dann lab dich mal da draußen, Eskimo.
Nur pass auf, deine ungenügende Informationen köönten dich in der Nacht noch irgendwo hin führen, wo du nicht hin willst.
Wie wär´s mit Temeswar? Noch besser, als dfdr-vorsitzender, die Kaderdecke ist ja dünn...die Partnerschaft mit Ponta käme dir zu ehren...
getkiss
schrieb am 27.03.2011, 22:10 Uhr
Und da redet Getkiss allen Ernstes (??) von der Schuld Rumäniens auf deutscher Seite mitmarschiert zu sein. Was hätten sie den tun sollen, etwa dasselbe wie die Polen? Verfügten sie zumindest über ähnliche Verträge mit England und Frankreich wie die Polen?

1. Sind sie den nicht mitmarschiert? Ist denn die Schweiz mitmarschiert?
2. Das sie nicht das selbe getan haben wie die Polen und keine Verträge mit England und Frankreich hatten liegte an ihnen selber. Schon vor dem Krieg war in Rumänien selbst eine Diktatur am Ruder, faschistisch-legionäre Tendenzen.
3. Das ganze jetzt mit magyarischen Geschichten zu erklären versuchen ist reine Diversion.
Wie ich schon sagte:
Fugă de răspundere.
Übrigens, Ungarn ist nicht weniger mit Hitler marschiert....
4. Und die minimale Größe der Kommunisten, bzw. wie sie zur Macht kamen, habe ich ja nicht bezweifelt.
gerri
schrieb am 27.03.2011, 22:26 Uhr (am 27.03.2011, 22:37 Uhr geändert).
@ Eskimo, Griechen waren auch mit mir in der Berufschule,wo Hunderte "Ucenici" verschiedene Berufe lernten und solche Berufschulen gab es fünf an der Zahl in unserer Stadt.
Andere waren in den rumänischen "Liceuri" aufgeteilt,es waren viele auch Mädchen,um die sich der rum. Staat fürsorglich kümmerte.

Gruß, Geri

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