Rumänien liefert Esel/Pferdefleisch in ganz Europa ,anstatt Rindfleisch

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lucky_271065
schrieb am 24.02.2013, 15:49 Uhr
@Kichermaus

Ich verstehe natürlich, was Du meinst. Meine allerdings auch, dass das Risiko bei Pferdefleisch kaum höher sein dürfte als bei Rind- Schweine- oder anderem Fleisch.

P.S. Angeblich hat die Affäre nun sogar das englische Königshaus erreicht.
monsieur
schrieb am 24.02.2013, 15:51 Uhr
Der Schlachter ist da aber nicht ganz aussen vor, auch wenn er das Fleisch korrekt deklariert hat. Es gibt eine „EU-Richtlinie, die vorsieht, dass jeder Einhufer innerhalb der EU ein Papier benötigt, das bei jedem Transport und bei der Schlachtung Auskunft über alle erfolgten medizinischen Behandlungen geben muss“.
Indiana
schrieb am 24.02.2013, 15:53 Uhr
Zwei Aspekte sollte man beachten:

1. Als Rindfleisch deklariertes Pferdefleisch zu verkaufen ist eine Täuschung gegenüber dem Verbraucher.
Pferdefleisch ist 80 % billiger.

2. Pferdefleisch zu verkaufen ist nicht schlimm, es gibt Menschen die es gerne verzehren.
Schlimm wird es, wenn diese Pferde nicht für den Verzehr gezüchtet wurden: Sportpferde, die z.B. Medikamente bekommen haben, die das Fleisch und damit die Gesundheit der Verbraucher schädigen.

Der Skandal: Verbraucher werden betrogen, Züchter, Händler bereichern sich auf Kosten o.g.
Mynona
schrieb am 24.02.2013, 16:09 Uhr
Genau so ist es Indiana.

Meine allerdings auch, dass das Risiko bei Pferdefleisch kaum höher sein dürfte als bei Rind- Schweine- oder anderem Fleisch.

@lucky, wenn man Fleisch per se als "Risikofaktor" betrachtet vielleicht...

Warum Pferdefleisch gefährlich sein kann:

http://www.welt.de/gesundheit/article113535044/Warum-Pferdefleisch-gefaehrlich-sein-kann.html
lucky_271065
schrieb am 24.02.2013, 23:33 Uhr (am 24.02.2013, 23:36 Uhr geändert).
@Mynona

Phenylbutazon wird durchaus auch in der Humanmedizin benutzt, wenn es auch grundsätzlich nur für kurze Zeit und nur dann verordnet werden sollte, "wenn andere Behandlungen und neuere nichtsteroidale Antirheumatika nicht ausreichend wirken. Zur Anwendung kommt Phenylbutazon heute deshalb noch zur Behandlung akuter Schmerzen bei entzündlichen rheumatischen Erkrankungen, wie
chronischer Polyarthritis
Morbus Bechterew
sowie bei akuten Gichtanfällen" (Wiki)

Man müsste schon - und zwar in kürzester Zeit - etliche Kilo Pferdefleisch von relativ kurz vor dem Schlachten mit Phenylbutazon behandelten Pferden verzehren, damit es wirklich kritisch wird (bzw. um eine einzige in der Humanmedizin benutzte Dosis zu erreichen). Und das ist natürlich absurd. Ausserdem gibt es gerade in Rumänien relativ wenige Sportpferde, und ganz wenige im "Spitzensport".

Insofern ist das theoretisch bestehende gesundheitliche Risiko praktisch äusserst gering. Und die theoretischen Bedenken, von der Presse übernommen und evtl noch aufgebauscht, praktisch eher ungerechtfertigte Panikmache.

Als Vegetarierin bist Du da natürlich auf der ganz sicheren Seite.

P.S. Ich denke, ich sollte mal wieder 'ne kleine Pause vom Forum nehmen. Der Frühling kommt. Es gibt viel zu tun ...
getkiss
schrieb am 24.02.2013, 23:43 Uhr (am 24.02.2013, 23:48 Uhr geändert).
Der Frühling kommt.
www.youtube.com/watch?v=73xXkoqwcRQ
Man wird sie vermissen, wenn Sie sich verpissen?
Mynona
schrieb am 25.02.2013, 00:13 Uhr
Pferdefleisch ist 80 % billiger.

Wieso das immer noch geglaubt wird frag ich mich?
Pferdefleisch ist vom Preis her ungefähr gleichauf mit Rind, natürlich ist Pferdefleisch aus dubiosen Quellen viel günstiger, oder Pferdeabfälle...
Hinzu kommt natürlich noch das die Nachfrage viel geringer ist.
Arend
schrieb am 25.02.2013, 02:38 Uhr
@Rumänien liefert...

Ich weiß nicht,aber wenn diese Dubiose Pferdefleisch tatsächlich aus Rumänien stammt,dann habe ich keine Angst von irgendwelche Nebenwirkungen.Weil die Tiere mit irgendwelche teure Medikamente behandelt wurden.Eher von das gegenteil,dass diese Tiere Krank waren,und standen kurz vor Platzen von Würmern
Mynona
schrieb am 25.02.2013, 08:04 Uhr
Wie auch immer man es wendet ,es kann kein einwandfreies Fleisch gewesen sein...
Cornel Comma
schrieb am 25.02.2013, 11:37 Uhr
Ob man überhaupt noch "einwandfreies Fleisch" erwerben kann, sollte man besser dahingestellt lassen. Vermutlich geht das - wenn überhaupt - nur noch mit Wildpret. Die Frage ob das jemandem sooo gut schmeckt ist wiederum nur sehr subjektiv beantwortbar...

Persönlich stopfe ich mir seit ewig und noch einigen Jahren keine Teile verendeten Getiers in meinen Schlund. Allerdings ist das primär eine Sache der individuell verstandenen Ästhetik und kann als allgemeine Verhaltensregel kaum angewandt werden. Grundsätzlich ist nun einmal der Mensch ein Allesfresser wie z.B. Schwein und Bär ...

Echte "ethische" Probleme mit Pferdefleisch werden wohl nur jene Leute haben, die bei ihrer Ernährung auf "helal" oder "koscher" zu achten haben.

Für Muselmaner sind z.B. mit Pferdefleisch gestreckte Dönerspieße mutmaßlich überaus ekelerregend! Vergleichbar in etwa mit solchen die mit Mäuse- oder Rattenfleisch gestreckt sind ...

Das beanstandete Pferdefleisch soll übrigens nach bislang vorliegenden Unterlagen durchaus korrekt als Pferdefleisch in Rumänien deklariert und als solches ausgeführt worden sein.

Die "Umdeklarierung" dürfte in außerhalb Rumäniens gelegenen Verarbeitungsbetrieben erfolgt sein. Dort haben ethnische Rumänen Null zu bestimmen. Vermutlich haben ethnische Rumänen auch in den Fleischfabriken Rumäniens Null zu bestimmen. Wie alle Betriebe ab einer gewissen Größenklasse mussten wohl auch die fleischverarbeitenden Betriebe Rumäniens von den als Quislinge von außerhalb des Landes in Rumänien als "neue Herrscher" Eingesetzten für ein Trinkgeld an ausländisches Kapital übergeben werden. Die ethnischen Rumänen "genießen" wohl auch dort nur noch "die Ehre" für einen zum Lebensunterhalt insuffizienten Schandlohn in diesen Betrieben zu schuften so sie es nicht vorziehen aus dem Lande Rumänien zu fliehen und ihr persönliches Glück außerhalb Rumäniens zu suchen.

Schönes neues Europa!
Shimon
schrieb am 25.02.2013, 13:20 Uhr (am 25.02.2013, 13:21 Uhr geändert).
...und standen kurz vor Platzen von Würmern
Na Also Arend:
Casu Marzu ist ein überreifer Schafskäse aus Sardinien, der so lange reift, bis er Maden enthält. Weitere Bezeichnungen sind

casu modde
casu cundhídu oder
formaggio marcio (italienisch)

http://de.wikipedia.org/wiki/Casu_Marzu
Friedrich K
schrieb am 25.02.2013, 15:18 Uhr
Fahren Sie mit der Maus über die Box um die Vorschau anzuzeigen.
Milkal
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Lasagne? Man hört die Gäule aus diversen anderen Verpackungen wiehern.
Anchen
schrieb am 25.02.2013, 15:43 Uhr


Heute mittag gab es bei McDonxxxx's auch ein neues Angebot: statt McBeef nun McFury
Arend
schrieb am 25.02.2013, 22:57 Uhr
Ich würde auch nach Hunde DNA suchen im Rindfleisch.Rumänen haben auch Millionen von Straßenköter-:)
Joachim
schrieb am 26.02.2013, 01:03 Uhr (am 26.02.2013, 01:05 Uhr geändert).
Ach nee, Ungarn nicht ?

Der "Köter" bist du selbst.....

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