Deutschland und Israel basteln an einem heiklen Rüstungsgeschäft: Für zwei neue Korvetten wäre eigentlich eine Milliarde Euro fällig. Berlin aber plant großzügige Finanzhilfen für Tel Aviv - aus Steuergeldern.
Die Juden - Geschichte eines Volkes
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_grumpes
schrieb am 21.10.2014, 17:11 Uhr
schrieb am 21.10.2014, 17:11 Uhr
Deutschland sponsert Israels Kriegsschiffe mit 300 Millionen
Dass Berlin sich über den Deal indirekt in die israelische Innenpolitik eingemischt hatte, wurde auf israelischer Seite hinter den Kulissen kritisiert. Neben den Friedensverhandlungen sah die Merkel-Regierung vor allem die uneinsichtige Haltung Tel Avivs beim Siedlungsbau in Palästinensergebiet äußerst kritisch.
Gut - dass es Tel Aviv ist - und nicht Jerusalem...
DUDEN: spon|sern
Bedeutung
(auf der Basis eines entsprechenden Vertrags) finanziell oder auch durch Sachleistungen oder Dienstleistungen unterstützen, [mit]finanzieren (um dafür werblichen o. ä. Zwecken dienende Gegenleistungen zu erhalten)
Bedeutung
(auf der Basis eines entsprechenden Vertrags) finanziell oder auch durch Sachleistungen oder Dienstleistungen unterstützen, [mit]finanzieren (um dafür werblichen o. ä. Zwecken dienende Gegenleistungen zu erhalten)
@ Auch diesem Fall wird es eine ungünstige Deckbezeichnung sein,wer traut sich da Bedingungen zu stellen?
"Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung." - Aus Deutschland
Warum die Obama-Regierung Netanjahu für feige hält
Partnerschaft sieht anders aus: Die kritischen Äußerungen Washingtons über den israelischen Premier sind stillos – und gefährlich. Denn sie stärken Irans Position bei den Nuklearverhandlungen.
...
Die Obama-Regierung hat sich inzwischen davon distanziert, wie das im diplomatischen Geschäft üblich ist. Das ändert wenig daran, dass es sich offenbar um gezielte Indiskretionen handelt, möglicherweise in Vorbereitung eines Atomdeals, dessen Verhandlungen sich derzeit in der heißen Phase befinden.
Angesichts der iranischen Weigerung, weitgehende Schritte zum Rückbau des eigenen Atomprogramms zu unternehmen, wird ein Abkommen – wenn es denn besiegelt sein sollte – heftige israelische Kritik auslösen. Die Indiskretionen sollen dieser israelischen Kritik offenbar den Wind aus den Segeln nehmen.
Und sollte ein solcher Deal den Iranern ermöglichen, in einigen Jahren den Breakout zu wagen, strickt man schon einmal an einer Legende, wer der Schuldige ist: nicht Obama, sondern Netanjahu, der im entscheidenden Moment zu feige war, sein Land militärisch vor der iranischen Bombe zu schützen. Das ist nicht nur taktlos, es ist ein zynischer Umgang mit einem für Israel existenziellen Sicherheitsproblem. Im Nachhinein drängt sich den Israelis so die Frage auf, ob es nicht besser gewesen wäre, beizeiten die iranischen Atomanlagen anzugreifen, anstatt ihr Schicksal in die Hände von Amerikanern und Europäern zu legen.
Partnerschaft sieht anders aus: Die kritischen Äußerungen Washingtons über den israelischen Premier sind stillos – und gefährlich. Denn sie stärken Irans Position bei den Nuklearverhandlungen.
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Die Obama-Regierung hat sich inzwischen davon distanziert, wie das im diplomatischen Geschäft üblich ist. Das ändert wenig daran, dass es sich offenbar um gezielte Indiskretionen handelt, möglicherweise in Vorbereitung eines Atomdeals, dessen Verhandlungen sich derzeit in der heißen Phase befinden.
Angesichts der iranischen Weigerung, weitgehende Schritte zum Rückbau des eigenen Atomprogramms zu unternehmen, wird ein Abkommen – wenn es denn besiegelt sein sollte – heftige israelische Kritik auslösen. Die Indiskretionen sollen dieser israelischen Kritik offenbar den Wind aus den Segeln nehmen.
Und sollte ein solcher Deal den Iranern ermöglichen, in einigen Jahren den Breakout zu wagen, strickt man schon einmal an einer Legende, wer der Schuldige ist: nicht Obama, sondern Netanjahu, der im entscheidenden Moment zu feige war, sein Land militärisch vor der iranischen Bombe zu schützen. Das ist nicht nur taktlos, es ist ein zynischer Umgang mit einem für Israel existenziellen Sicherheitsproblem. Im Nachhinein drängt sich den Israelis so die Frage auf, ob es nicht besser gewesen wäre, beizeiten die iranischen Atomanlagen anzugreifen, anstatt ihr Schicksal in die Hände von Amerikanern und Europäern zu legen.
_grumpes
schrieb am 31.10.2014, 10:35 Uhr (am 31.10.2014, 10:41 Uhr geändert).
schrieb am 31.10.2014, 10:35 Uhr (am 31.10.2014, 10:41 Uhr geändert).
Im Nachhinein drängt sich den Israelis so die Frage auf, ob es nicht besser gewesen wäre, beizeiten die iranischen Atomanlagen anzugreifen, anstatt ihr Schicksal in die Hände von Amerikanern und Europäern zu legen.
Das Schiksal Israels.
Meiner Meinung nach, wird Israel von einer anderen Seite bedroht :
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15.000 Islamisten aus 80 Ländern kämpfen in Syrien und Irak
Kommt der globale Religionskrieg ?
Irgendwie auch so eine Art Weltkrieg.
"Die Regierung fällt heute die Entscheidung, den Staat Palästina anzuerkennen." - Aus Schweden
"Schweden muss verstehen, dass die Beziehungen im Nahen Osten komplizierter sind als Ikea-Möbel." A. Lieberman
Erich G.
schrieb am 31.10.2014, 15:09 Uhr
schrieb am 31.10.2014, 15:09 Uhr
"Schweden muss verstehen, dass die Beziehungen im Nahen Osten komplizierter sind als Ikea-Möbel." A. LiebermanMein lieber Mann, diese Aussage läßt auf einen enormen IQ schließen.
Wirklich sehr, sehr geistreich dieser Lieberman!
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