Ukraine heute.

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getkiss
schrieb am 14.09.2014, 13:29 Uhr
Interessanterweise ist der Ausgang des Unabhängigkeits-Referendums in Schottland großes Thema bei !"Ziare.com" in Rumänien.

Link

unter dem Slogan: "Unsere Geschichte wird uns genommen" der in einer Demo von 12.000 Personen erhoben wurde.
Das Hunderttausende Schotten die Unabhängigkeit verlangen oder ablehnen wird unter Prozentzahlen von Meinungsumfragen versteckt.
Dabei ist ja auch Schottland nicht durch Meinungsumfragen oder Referendum Teil Großbritanniens geworden, sondern durch Erbfolgen und Krieg mit England...
Mal sehen was die Mehrheit der Schotten will, vor Allem im Prisma der Wahlbeteiligung. Es ist ja nur noch eine Woche.

Eine hohe Wahlbeteiligung und Akzeptanz der Unabhängigkeit wäre natürlich ein gefundenes Argument auch für andere Separatisten...und eine Schlappe für Verfechter von Phrasen wie "einheitlicher, nationaler" Staat - zu dem eine bunte Nationenmischung sich nolens-volens"bekennen müsste".
So, als ob dieses Bekennen irgendwie frei wäre, nicht unter Zwang...
TAFKA"P_C"
schrieb am 14.09.2014, 17:51 Uhr (am 14.09.2014, 17:56 Uhr geändert).
... aber bestimmt kein eindeutiger Beweis!
Ja sicher, erich, und vor den militärischen Auseinandersetzungen in der Ukraine war es üblich, dass Zivilisten in der Ostukraine Flugabwehrraketen im Garten, oder Militärfahrzeuge in der Garage, oder Kalaschnikows im Wohnzimmerregal hatten. LOL

Also
Wie wär`s mit selber denken?bei dir?

Wenn Du "Zeit", "Welt", "Spiegel", oder auch "Bild" liest - wer kommentiert für Dich?
Kennen wir uns persönlich, dass du wüsstest welches Informationsmaterial ich nutze oder ist das wieder so eine Aussage die du nicht belegen kannst, wie noch vor Kurzem (wo du noch Antworten schuldig geblieben bist)?
Erich G.
schrieb am 14.09.2014, 18:02 Uhr
Tafka, es ging nicht darum was Du liest, sondern wer dabei für Dich kommentiert (bzw. denkt)!
lucky_271065
schrieb am 21.09.2014, 23:42 Uhr
Der Vorwurf lautet Totschlag durch Unterlassen in 298 Fällen. Nach Einschätzung des Juristen hat die Ukraine in Kauf genommen, dass Hunderte von Menschen ums Leben kamen. "Nach internationalem Recht ist jeder Staat für den Luftraum über seinem Staatsgebiet verantwortlich, wenn er ihn für Durchflüge öffnet", argumentierte Giemulla. Könne ein Staat die Sicherheit nicht gewährleisten, müsse er seinen Luftraum sperren. "Da dies nicht geschehen ist, haftet die Ukraine für die Schäden", so der Anwalt.


Schmerzensgeld: Familien der deutschen MH17-Opfer wollen Ukraine verklagen

Die Argumentation ist nachvollziehbar. Aber das wird wohl kein leichter Fall für den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.
Ortwin Bonfert
schrieb am 22.09.2014, 11:14 Uhr
Die Argumentation ist nachvollziehbar.
Inwiefern?
Weil ausgerechnet von Deutschland (4 Opfer) aus geklagt wird und nicht von Holland (193 Opfer) aus...?
Oder weil direkt eine staatliche Administration verklagt werden soll und nicht die Fluggesellschaft, die in erster Linie für ihre Passagier die Verantwortung trägt...?
Oder weil Terrorakte (höhere Gewalt) dieser Art nicht absehbar waren...?
Berücksichtigt man das Risiko von Luftpiraterie und Terrorismus im Luftverkehr, hätte spätestens nach dem 11.09.2001 kein Flugzeug der zivilen Luftfahrt mehr abheben dürfen...

Aus meiner Sicht gäbe es allerdings einen triftigen Grund für eine solche Klage: Die Ermittlungen nicht aus Gründen internationaler Diplomatie im Sand verlaufen zu lassen.
lucky_271065
schrieb am 22.09.2014, 11:38 Uhr
@Ortwin Bonfert

Aus meiner Sicht ist diese Argumentation für alle Opfer dieses Flugzeugabsturzes gültig. Und zwar egal, wer die betreffende Rakete (denn das scheint ja inzwischen erwiesen) abgeschossen hat.

Wenn ich mir auf einem Teil meines Grundstückes einen Schusswechsel mit wem auch immer liefere, sorge ich wenigstens dafür, dass möglichst nicht unbeteiligte Gäste ungewarnt über dieses Grundstück laufen.

Und das Risiko war durchaus vorhersehbar. Nicht lange vor diesem Flugunglück waren etwa im gleichen Gebiet wiederholt ukrainische Militärflugzeuge bzw. Hubschrauber abgeschossen worden.
Reblaus
schrieb am 22.09.2014, 11:46 Uhr
Zuständig für die Luftraumsperrung ist die Europäische Flugsicherung (EUROCONTROL), die selbst unmittelbar nach dem Unglück den Luftraum noch offen gelassen hat, weil sie von einem Unfall ausgingen.
lucky_271065
schrieb am 22.09.2014, 12:02 Uhr (am 22.09.2014, 12:13 Uhr geändert).
@Reblaus

EUROCONTROL

Trotzdem beschliesst wohl jeder Staat selber, ob er seinen Luftraum für gewisse Flüge öffnet oder schliesst.
Reblaus
schrieb am 22.09.2014, 12:12 Uhr
Du mußt etwas nach unten scrollen oder die Karte ansehen.
Die Ukraine ist Mitglied und der Luftraum bis 10 km Höhe war offiziell gesperrt.
lucky_271065
schrieb am 22.09.2014, 12:15 Uhr
@Reblaus

Ok. Dann hat man wohl die Reichweite der Militärtechnik im Kampfgebiet unterschätzt.
Anchen
schrieb am 22.09.2014, 13:53 Uhr
Auf jeden Fall sieht das Foto beim SPIEGEL zu dem Artikel, dieses Trümmerteil mit Aufschrift, gefotoshopt aus.
Shimon
schrieb am 22.09.2014, 15:42 Uhr
Kiews zweifelhafter Umgang mit der Wahrheit
Über Falschmeldungen aus Moskau wundert sich inzwischen niemand mehr. Doch auch die Ukraine nimmt es im Konflikt mit den Separatisten mit Wahrheit und Pressefreiheit offenbar nicht so genau.
Erich G.
schrieb am 22.09.2014, 17:41 Uhr
Doch auch die Ukraine nimmt es im Konflikt mit den Separatisten mit Wahrheit und Pressefreiheit offenbar nicht so genau.
Na so was... jetzt merken es schön langsam alle!!
Ukrainische Märchenstunde... die wievielte?
TAFKA"P_C"
schrieb am 22.09.2014, 18:47 Uhr
Na so was... jetzt merken es schön langsam alle!!
Es hat keiner hier behauptet, dass die keine Märchen erzählen. Es ging um die "Lupenreinheit" eines Putin, die bezweifelt wird.
gerri
schrieb am 22.09.2014, 19:20 Uhr
@ Die Ukraine hat sich eine Sofortaufnahme in die EU, ohne Wartestufe wie für Andere,vorgestellt wenn der böse russische Wolf......

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