Gedanken über die Zeit

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

OREX
schrieb am 19.04.2014, 20:24 Uhr
Morgen ist Ostern, Zeit der Besinnung, Zeit des Nachdenkens über Leben und Vergänglichkeit sowie Zeit der Freude und der Begrüssung des Frühings. Meine Gedanken über die Zeit will ich in 4 Teilen posten:

Teil 1 - deutsch - dieses Posting
Teil 1 - rumänisch
Teil 2 - deutsch
Teil 2 - rumänisch


Die Zeit

Ein Wort beschäftigt mich in der letzten Zeit. Es steckt sogar im ersten Satz drin. Es bestimmt unser ganzes Leben, angefangen mit der Zeit der Geburt, weiter gehend mit Kleinkindzeit, Kindergartenzeit, Schulzeit, Jugendzeit, Ausbildungszeit, Wehr- oder Zivildienstzeit, Studienzeit, Arbeitszeit, Ruhezeit bis hin zur Endzeit, gegen die alle anderen Zeiten streben.

Meine Aufzählung kann nicht vollständig sein. Es sind mir in der Kürze der Zeit keine anderen Beispiele eingefallen. Ich weiß, man kann ergänzen, klassifizieren, strukturieren und und und …

Eines aber kann man nicht: Die Zeit aufhalten.

Es gibt für Alles (s)eine Zeit: zum Essen, zum Lachen, zum Lieben usw. Dann gibt es die Zeit, um traurig zu sein, die Zeit, um sich zu freuen. Von der letztgenannten Zeitart sollten wir möglichst viel in unser Leben einbauen. Und wenn man mit der Aufzählung fortfährt, kommt man dann irgendwann zur End- oder Sterbezeit. Das Sterben gehört auch zum Leben und darf aus dem Bewusstsein nicht verdrängt werden.

Zwischen dieser letzten Zeit und der Zeit mit der unsere Aufzählung anfing, zwischen diesen Augenblicken (siehe weiter unten) liegt die Lebenszeit.

Was bedeutet dieses Wort, das man auf Schritt und Tritt antrifft, über das man bei jeder Bewegung stolpern kann? Wir wollen versuchen, Dieses zu verstehen und ES uns zum Freund zu machen.

Definition aus Wikipedia:

Zeit ist die fundamentale, messbare Größe, die zusammen mit dem Raum das Kontinuum bildet, in das jegliches materielle Geschehen eingebettet ist. Zeit und Raum gestatten es, kausal verknüpfbaren Ereignissen und Handlungen eine Reihenfolge zuzuordnen.


Sehr kluge Worte, aber schwer verständlich. Jetzt erst recht frage ich mich:

Was ist die Zeit?

Aus meiner Erfahrung heraus, ohne in philosophischen Werken nachzuschlagen, werde ich versuchen das Wesentliche (aus meiner Sicht) in Worte zu fassen.

Die Zeit ist zweifellos eine physikalische Größe.Ş

Ist das Alles? Nein. Der Mensch hat den Begriff der Zeit erfunden um das Vergängliche irgendwie zu beschreiben. Als Maß der Zeit dienten die rhythmischen Vorgänge in der Natur, wie Wechsel von Tag und Nacht, Jahreszeiten, Gezeiten etc. Ohne diese, sich regelmäßig wiederholenden Vorgänge, wäre der Mensch auch nie auf den Gedanken gekommen, den Begriff der Zeit zu erfinden.

Dass uns das Zeitgefühl, das Zeitbewusstsein, unsere Vergänglichkeit deutlich macht, das ist der schmerzliche Nachteil, den man sich mit dem Wissen von der Zeit eingehandelt hat.

Die ursprüngliche, beobachtete, also die natürliche Zeiteinteilung in Jahre und Tage genügte bald nicht mehr. Es wurde der Tag eingeteilt in 24 Stunden, jede Stunde in 60 Minuten und jede Minute in 60 Sekunden. Heute rechnet man in der mo-dernen Physik sogar mit Milliardstel Sekunden. Was ist aber ein Augenblick? Kurze allgemeine Definition: Der Augenblick ist ein Zeitbruchteil! Bruchteil welcher Zeit? Bruchteil der Ewigkeit? Das wäre dann auch eine Ewigkeit. Versuchen wir den „Augenblick“ an seinem Namen festzuhalten. Ich würde sagen, es ist die Zeit, die das System Auge-Gehirn braucht um ein einzelnes Bild wahrzunehmen, ein Blick mit dem Auge also. Experimentell wurde diese Zeit auf 1/16-tel Sekunde festgelegt. Am anderen Ende der Zeitmaße haben wir das Jahrzehnt, Jahrhundert, Jahrtausend usw. als gängige Begriffe. Wer spricht schon von Äonen? Höchstens die Dichter. Hiermit bezeichnet man riesige, fast unermessliche Zeiträume, also fast Ewigkeiten. Die Äonen sind also ohne praktische Bedeutung.

Die Zeit hat keinen Anfang und kein Ende, sie ist ewig. Um sich zeitlich in den von uns Menschen ermesslichen Zeiträumen (Annahme: Entstehen der Erde vor etwa 4 bis 5 Milliarden Jahren) besser orientieren zu können, wurden Zeitrefferenzpunkte, Zeitursprünge künstlich geschaffen. Das sind geschichtliche oder legendäre Ereignisse. So ist für unseren christlichen Kulturkreis die Geburt von Jesus Christus, die Stunde Null. Die Jahre werden ab dem Zeitpunkt sowohl in der einen, als auch in der anderen Richtung gezählt. So leben wir jetzt im Jahr 2006 unserer Zeitrechnung (oder nach Christus). Von einem Ereignis, das vor 4.000 Jahren stattgefunden hat, kann man auch sagen, es hat im Jahr 1994 vor unserer Zeitrechnung (oder vor Christus) stattgefunden.

Alles ist relativ. Laut Einsteinscher Theorie läuft die Zeit in einem Raumschiff, das sich mit sehr großer Geschwindigkeit durch den Raum bewegt, langsamer ab, als auf der Erde. Sollte ein Raumfahrer, der ein paar Jahre mit Lichtgeschwindigkeit fliegend, das Universum erkundet hat, am Ende seiner Reise wieder auf die Erde zurückkehren, würde er mit Erstaunen feststellen, dass die Leute seiner Generation, die er gut kannte, schon lange das Zeitliche gesegnet hätten. Er müsste mit deren Nachkommen vorlieb nehmen. Paradoxer Fall: Angenommen, der Raumfahrer wäre als junger Mann auf die Reise gegangen und hätte ein Kind zurückgelassen. Bei der Wiederkehr zur Erde wäre er, der Raumfahrer, ein Mann in reiferem Alter und sein Kind wäre im Greisenalter. Diese Zeitunterschiede wären rein theoretisch messbar. Die Betonung liegt auf „wären“, denn es wird in absehbarer Zeit keine solchen Raumschiffe geben.

Eine andere Form der Relativität der Zeit ist durch das subjektive Zeitempfinden gekennzeichnet. Einstein selbst, soll diese subjektive Einschätzung der Zeit anhand eines Beispiels erklärt haben:

Für ein junges verliebtes Paar, das eng umschlungen im Mondschein unter dem blühenden Flieder sitzt, ist eine Stunde in einem Augenblick vorbei. Sollte jemand versuchen auf den heißen Herd zu sitzen, dann könnte ihm eine Minute wie eine Ewigkeit vorkommen.

Für eine Eintagsfliege ist ein Tag die Lebenszeit, also eine sehr lange Zeit. Nach unserem Empfinden ist es „nur ein Tag“.

Eine gewisse Zeitspanne, also eine gemessene Zeit hat verschiedene Dimensionen, abhängig davon woher man sie betrachtet: mitten drin, unmittelbar davor oder danach oder sogar aus einer größeren zeitlichen Entfernung. So wird zum Beispiel ein Mensch in 100.000 Jahren (wenn es dann noch Menschen gibt) von uns (anno 2006 Lebende) und von Sokrates sagen, wir wären Zeitgenossen gewesen.
Als wir Kinder waren, hatten wir unendlich viel Zeit. Man war unbeschwert, frei von Sorgen, man wusste eigentlich nicht so richtig was Zeit ist. Man hat den Eindruck, dass, je mehr man von der Vergänglichkeit der Zeit weiß, umso schneller vergeht sie. Die Sorgen, die wir haben, nimmt uns keiner weg. Wir sollten aber alles relativieren. Wir wollen versuchen (wenigstens zeitweilig) uns in eine Stimmung hinein zu versetzten, die ähnlich der in den Kindertagen erlebten ist.

Da das Leben auch als Summe von Augenblicken betrachtet werden kann, versuchen wir, in jedem Augenblick Freude zu empfinden. Lassen wir uns treiben von einem schönen Augenblick zum nächsten.

Genießen wir also den Augenblick, denn er kehrt nie wieder zurück.

Nachtrag:
Das waren ein paar Gedanken, die ich mir über die Zeit gemacht habe. Es ist keine wissenschaftliche Arbeit, hat also auch nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Es sind die Gedanken eines von Parkinson und den Medikamenten geplagten Gehirns, das von Zeit zu Zeit auch noch Tage voller Freude erleben darf, wofür es dem Schöpfer dankbar ist.
Shimon
schrieb am 19.04.2014, 20:51 Uhr
Zeit ist Gnade

»Ich habe dich zur Zeit der Gnade erhört und habe dir am Tage des Heils geholfen.« Siehe, jetzt ist die Zeit der Gnade, siehe, jetzt ist der Tag des Heils!
Ħansi
schrieb am 19.04.2014, 21:29 Uhr
Die Zeit

Zeit ist Zeit.
Ist Einheit für Gemütlichkeit.
Wäre Gemütlichkeit
dreitausendsechshundert
Sekunden in Zeit,
für wieviel Gemütlichkeit
bliebe dann Zeit?

Zeit plus Zeit ist mehr Zeit.
Brot plus Zeit ist Brotzeit.
Zeit mal Zeit ist Mahlzeit.

Der Maikäfer dreht
um den Tisch eine Runde,
Du weißt nicht das Jahr,
Du kennst nicht die Stunde.

Die Kastanie im Biergarten blüht,
freue Dich,
Du bist auf erdbebensicherem Gebiet.

Das ist die Wurzel aus Zeit.
Das ist per Saldo - Gemütlichkeit.

Gerhard Polt
OREX
schrieb am 19.04.2014, 21:51 Uhr
Gânduri despre timp

Timpul


Un cuvânt mă preocupă în ultimul timp. Există chiar şi în prima propoziţie. El determină toată viaţa noastră, începând cu timpul naşterii, mergând mai departe cu timpul copilăriei, timpul de grădiniţă, timpul de şcoală, timpul tinereţii, timpul de pregătire profesională, timpul serviciu-lui militar sau civil, timpul de studiu, timpul de lucru, timpul de odihnă până la timpul de sfârşit, spre care tind toate celelalte timpuri.

Lista mea nu poate fi completă. Într-un timp aşa de scurt nu mi-au venit în minte alte exemple. Ştiu că se poate adăuga, clasifica, structura şi aşa mai departe ...

Dar un lucru nu se poate: a se opri timpul.

Pentru toate există un timp specific: timpul de masă, de râs, de iubit ş.a.m.d. Apoi mai există timpul de a fi trişti, timpul de bucurie. Din acest ultim tip de timp să prevedem cât mai mult în viaţa noastră. Dacă ar fi să continuăm enumerarea, ajungem cândva şi la timpul de pe urmă sau timpul morţii. A muri ţine de asemenea de viaţă şi nu ar trebui refulat acest fapt din conştiinţă.

Între acest ultim timp şi timpul cu care am început enumerarea, între cele două clipe (v. mai jos) se află timpul vieţii.

Ce înseamnă acest cuvânt, pe care îl întâlnim la fiecare pas, de care ne putem împiedica la fiecare mişcare? Vrem să încercăm să îl înţelegem, pentru a ne împrieteni cu EL.

Definiţie din Wikipedia:

Timpul este mărimea fundamentală, măsurabilă, care împreună cu spaţiul formează continuul, în care are loc fiecare eveniment material. Timpul şi spaţiul permit ca evenimentelor şi acţiunilor legate cauzal, să li se atribuie o succesiune.

Cuvinte foarte înţelepte, dar greu de înţeles. Acum mai mult decât oricând mă întreb:

Ce este timpul?

Din experienta mea, fără consultarea de lucrări filozofice, am de gând să încerc să formulez esenţialul (în opinia mea) în cuvinte.

Timpul este fără îndoială o mărime fizică.

Asta-i tot? Nu. Omul a inventat conceptul de timp, cu scopul de a descrie cumva evenimentele efemere. Ca măsură a timpului au servit procesele ritmice ale naturii, cum ar fi alternanţa de zi şi noapte, ano-timpurile, mareele, etc. Fără aceste evenimente recurente regulate, oa-menii nu s-ar fi gândit niciodată să inventeze noţiunea de timp.

Că simţul nostru de timp, conştiinţa de timp ne arată clar efemeritatea noastră, este preţul dureros pe care îl plătim pentru cunoştinţele noastre despre timp.

Divizia de timp, iniţial observată, deci cea naturală, în ani şi zile, în curând nu mai era suficientă. S-a împărţit ziua în 24 de ore, fiecare oră în 60 de minute şi fiecare minut în 60 de secunde. Astăzi se calculează în fizica modernă chiar cu miliardimi de secundă. Dar ce este o clipă? Scurtă definiţie generală: Clipa este o fracţiune de timp! A cărui timp? Fracţiune a eternităţii? Aceasta ar fi, de asemenea, o eternitate. Să încercăm să explicăm „clipa“ cu ajutorul denumirii ei. Aş spune că este timpul necesar pentru sistemul ochi-creier, pentru a percepe o singură imagine, un clipit cu ochiul aşadar. Experimental acest timp a fost stabilit la 1/16 secunde. La celălalt capăt al dimensiunilor de timp avem deceniul, secolul, mileniul, etc. ca termeni comuni. Cine oare vorbeşte deja de eoni? Cel mult poeţii. Aceştia se referă la perioade mari, aproape incomensu-rabile, deci aproape eternităţi. Aşadar eonii sunt fără importanţă practică.

Timpul nu are nici început şi nici sfârşit, el este etern. Pentru a ne putea orienta mai bine în perioadele de timp măsurabile de noi oamenii (presu-punând apariţia pământului acum aproximativ 4-5 miliarde de ani), s-au creat în mod artificial puncte de referinţă ale timpului, origini de timp. Acestea sunt evenimente istorice sau legendare. Pentru cultura noastră creştină, naşterea lui Isus Hristos este ora zero. Anii sunt număraţi de la acea dată atât într-o direcţie cât şi în cea-laltă. Astfel trăim acum în anul 2006 al erei noastre (e.n.) sau după Hristos (AD). Despre un eveniment care a avut loc acum 4000 de ani, se poate spune de asemenea, că a avut loc în anul 1994 î.e.n. (sau î.Hr.).

Totul este relativ. Conform teoriei lui Einstein, într-o navă spaţială, care se mişcă cu foarte mare viteză prin spa-ţiu, timpul trece mai încet decât pe pământ. Dacă un călător prin spaţiu, care zboară câţiva ani cu viteza luminii şi explorând astfel universul, ar reveni la sfârşitul călătoriei sale înapoi pe pământ, el ar constata cu uimire că oamenii din generaţia lui, pe care el îi cunoştea bine, au primit de mult timp ultima binecuvântare. El ar trebui să se descurce cu urmaşii acestor oameni. Caz paradoxal: Să presupunem că astronautul ar fi purces la drum ca bărbat tânăr, copilul lui rămânând pe pământ. Când se va întoarce pe pă-mânt, astronautul ar fi un bărbat în vârstă matură, şi copilul lui ar fi un moşneag. Aceste diferenţe de timp ar fi, teoretic, măsurabile. Accentul se pune pe „ar fi“, pentru că în viitorul previzibil nu vor exista astfel de nave spaţiale.

O altă formă de relativitate a timpului este marcată de percepţia subiectivă a timpului. Despre Einstein însuşi se spune, că ar fi explicat această evalua-re subiectivă cu ajurorul unui exemplu:

Pentru un cuplu de tineri îndrăgostiţi, care stau strâns îmbrăţişaţi în lumina lunii pe o bancă sub liliacul înflorit, o oră a trecut într-o clipă. Dacă cineva ar încerca să şadă pe o plită fiebinte, un singur minut i-ar părea o eternitate.

O zi, pentru o efemeridă, este timpul vieţii, deci un timp foarte lung. Pentru perceperea noastră este „doar o zi“.

O anumită perioadă de timp, adică un timp măsurat are dimensiuni diferite, în funcţie de locul (în timp) de unde este privită: de la mijlocul ei, imediat înainte sau după această perioadă sau chiar de la o distanta temporală mai mare. Astfel, de exemplu, o persoană în 100.000 de ani (în cazul că atunci mai sunt oameni pe pământ) va zice despre noi (cei care trăim în anul 2006) şi despre Socrate, că am fost con-temporani.

Când eram copii, am avut timp nelimitat. Eram veseli, fără griji, neştiind într-adevăr ce este timpul. Ai impresia că, cu cât ştii mai mult despre efemeritatea timpului, cu atât mai repede trece. Grijile care le avem, nu ni le ia nimeni. Ar trebui să relativăm totul. Să încercăm (cel puţin temporar) să ne transpunem într-o dispoziţie similară celei trăite în copilărie.

Întrucât viaţa poate fi privită şi ca sumă a clipelor trăite, să încercăm să găsim bucurie în fiecare clipă. Să ne lăsăm purtaţi de la o clipă frumoasă la alta.

Să savurăm aşadar clipa, deoarece ea nu va mai reveni niciodată.

Epilog:

Acestea au fost câteva gânduri pe care mi le-am făcut despre timp. Nu este o lucrare ştiinţifică, deci nu are pretenţia de a fi completă. Sunt gândurile unui creier chinuit de parkinson şi de medicamente, care din când în când are voie să trăiască şi zile pline de bucurie, pentru care îi mulţumeşte Creatorului său.
Mynona
schrieb am 19.04.2014, 22:18 Uhr
Die Zeit ist eine Erfindung der menschlichen Unrast, der Erfüllte kennt sie nicht.
Paul Bertololy

Mein Erbteil wie herrlich, weit und breit!
Die Zeit ist mein Besitz, mein Acker ist die Zeit.
Johann Wolfgang von Goethe

Zeit ist das, was man an der Uhr abliest.
Albert Einstein

Der Mensch hat keine Zeit, wenn er sich nicht Zeit nimmt, Zeit zu haben.
Ladislaus Boros

Man verliert die meiste Zeit damit, daß man Zeit gewinnen will.
John Steinbeck
OREX
schrieb am 19.04.2014, 23:35 Uhr
Die Zeit – Teil 2 - Weitere Gedanken
Vor ein paar Jahren war ich zur Kur im Johannesbad in Bad Füssing. Ich hatte mit meiner Frau ein Zimmer im 9. Stock mit Blick Richtung Inn und weiter nach Österreich hinein. Nachmittags saß ich auf dem Balkon und blickte hinüber in die sanft hüglige Landschaft jenseits des Inns. Es war Ruhe. Es überkam mich ein sonderbares Gefühl. Mir war, als spürte ich die Zeit fließen, als wäre ich selbst ein Teil der Ewigkeit. In Gedanken sah ich Generationen von Menschen kommen und gehen, aber die Hügel in der Ferne blieben unverändert. Ich wünschte, ich könnte dieses Gefühl nochmals erleben!

Von Ewigkeit zu Ewigkeit - Unsere Sonne scheint schon seit mehr als 4 Mil-liarden Jahren und wird mindestens so lange noch scheinen. Unvorstellbare Zeiträume. Das sind Äonen, nicht Ewigkeiten. Heutzutage haben wir Alle mathematische Grundkenntnisse. Man stelle sich die Zeitachse vor, auf der die Gegenwart durch einen Punkt dargestellt ist. Wir kommen von links aus der Vergangenheit also aus der Ewigkeit (die Zeit hat keinen Anfang) und gehen nach rechts in die Zukunft, also in die Ewigkeit (die Zeit hat kein Ende). Ich muss immer wieder staunen, wie man zu dieser aussagekräftigen Formulierung ohne mathematische Kenntnisse gekommen ist. Aus der ewigen Vergangenheit kommend, in die ewige Zukunft gehend, verbinden wir ja zwei Ewigkeiten. Das Ergebnis, eine Vereini-gungsmenge ist, gemäß den mathemati-schen Gesetzen, man höre und staune: eine Ewigkeit Es ist wahr, dass man sich schwer tut mit dieser Vorstellung. Ich will und kann im Augenblick auch nicht in Details gehen. Nur so viel noch: in unserem Gehirn, mit seinen begrenzten Ausmaßen und von Parkinson geplagt, ist trotzdem Platz für das ganze Universum und für die ganze Ewigkeit, denn wir ha-ben die Fähigkeit zu abstrahieren. Unser Gehirn ist also ein wahres Wunderwerk, nicht die Uhr.

Die Uhr ist ein Produkt dieses vergängli-chen Gehirns. Ereignisse, die sich dau-ernd wiederholen haben den Zeitgedan-ken hervorgebracht. Im Laufe der Zeit wurde das Bedürfnis der Menschen nach genauer Zeitbestimmung immer größer. Anfangs gab es Sanduhren und Sonnen-uhren. Im Mittelalter wurde die mechani-sche Uhr erfunden. Sie machte sich die periodischen Bewegungen, die Schwin-gungen eines Pendels und später einer Unruh zunutze. Mit Hilfe dieser Uhr, die auch dann die Zeit anzeigte, wenn die Sonne nicht schien, konnten erstmals die Längengrade und somit die genaue Posi-tion eines Schiffes bestimmt werden. Es begann die Eroberung der Welt.... Und heute bringt die genaue Zeitbestimmung Hektik in unser Leben. Schaut bitte nicht auf die Uhr!

Im Bild (siehe Link): Ein sehr schönes Fraktal. Es ist ein statisches Bild, eine Momentaufnahme [21]

http://www.natur-struktur.ch/fraktale/images/800px-Mandel_zoom_14_satellite_julia_island.jpg

Die Fraktale sind kunstvolle Zeichnungen, die vom Computer nach Eingabe bestimmter Parameter generiert werden. Ich bin kein Fraktal-Spezialist, kenne leider auch die zugrunde liegende mathematische Theorie nicht, kann also das Beobachtete nicht mit Formeln, sondern nur mit Worten beschreiben. Vor Jahren habe ich auch mit solchen Fraktalen experimentiert. Es ist ein faszinierendes Spiel. Man kann fast süchtig werden. Dabei hatte ich folgendes festgestellt: Wenn man einen sehr kleinen Ausschnitt so eines Bildes stark vergrößert (das Programm muss das vergrößerte Bild neu berechnen), so stellt man fest, dass sich in neuen Dimensionsräumen die selben Muster wiederholen, egal wie groß die gezeigte „Welt“ ist. Vergleichen ließe sich diese Eigenschaft mit der "MATRIOSCHKA". Das ist eine in Russland hergestellte, runde und bunt bemalte Holzpuppe, die mehrere kleinere Puppen in sich beinhaltet. So beginnt man mit dem Öffnen der größten und öffnet daraufhin alle weiteren, bis man zur kleinsten gelangt. Bei den Fraktalen ginge das aber unendlich weiter von klein zu noch kleiner, gegen Null strebend.

Dasselbe stelle ich mir mit der Zeit vor (meine Meinung): Egal wie groß oder wie klein die betrachteten Zeiträume sind, sie haben eines gemeinsam, die Vergänglichkeit. Das heißt, selbst wenn wir 1000 Jahre leben würden, gäbe es ein Ende von dem wir, genau wie bei der jetzigen Lebensdauer, wenig wüssten. Worauf ich hinaus will?

Es ist schließlich zweitrangig, wie lang man lebt. Wichtig ist, man soll ein erfülltes Leben haben.

Watsi - eine Leidensgenossin sagte:
Das menschliche Empfinden von Zeit ist also von ihrem Vergehen geprägt, einem Phänomen, das sich bisher einer naturwissenschaftlichen Beschreibung entzieht und als Fortschreiten der Gegenwart von der Vergangenheit kommend zur Zukunft hin wahrgenommen wird. Zeit hängt mit Veränderung zusammen.

Der Satz „Die Zeit verschlingt alle Dinge“ soll angeblich von Leonardo da Vinci sein. Wenn die Zeit das „alles bestimmende ETWAS ist, wenn von dem Umgang und der Einstellung zur Zeit die Lebensqualität abhängen kann, wollen wir sehen, wie man diese Lebensqualität verbessern kann. Wir haben gesehen, dass die subjektiv empfundene (nicht gemessene) Zeit relativ ist. In der Kindheit sind die Tage unendlich lang, man erlebt viel. Im Alter vergeht die Zeit schneller, so meint man. Das hängt wahrscheinlich mit dem abnehmenden Kurzzeitgedächtnis zusammen. Auch vergeht die Zeit schneller, wenn man sich gut fühlt und etwas Sinnvolles macht. In der Erinnerung werden diese Zeiträume als lang gewertet, da vieles passiert ist. Ein negativer Aspekt unserer heutigen Zeit ist die Hektik, der Stress, das Gefühl, die Zeit reicht einem nicht mehr, selbst wenn der Tag 25 Stunden hätte.

Aus diesen Feststellungen ergeben sich folgende Regeln:


– Man soll versuchen, sich mit etwas Sinnvollem zu beschäftigen
– Lästige Pflichtarbeiten zuerst machen
– Prioritäten setzen
– im Hier und Heute leben
– Aus der Vergangenheit sich nur an das Schöne erinnern
– Sich nicht sorgen um die Zukunft
– Auch mal Fünf gerade sein lassen
– Öfters mal in den Tag hinein träumen
– Sich öfters mal freuen, auch über Kleinigkeiten


Einem Unternehmer wünschte ich, er möge mindestens so viele Aufträge haben, dass er überleben und höchstens so viele, dass er noch leben kann.

Es gehört zum Werdegang von fundamentalen Erkenntnissen, dass die Vorstellungen über verschieden Sachen am Anfang sehr kompliziert und „blumig“ umschrieben sind. Mit der Zeit, so nach und nach, reifen die Gedanken, man sieht immer klarer bis letztendlich die volle Wahrheit vor uns liegt. Man denke nur an die Entwicklung der astronomischen Kenntnisse. Wie lange hat es gebraucht, bis man zu der heutigen Erkenntnis gekommen ist, dass unsere Erde nicht in der Mitte des Sonnensystems steht, sondern die Sonne. Heute kann man leicht sagen: „Wie dumm. Wie hat man sich nur so etwas vorstellen können“? Also die Erkenntnisse über eine Sache gehen den Weg von kompliziert zu einfach. Zusammenfassend kann man sagen:

Einfachheit ist ein Zeichen von Reife.

Ob unsere Vorstellungen von der Zeit jemals die Reife erreichen? Oder ist das Problem zu kompliziert für den normalen Menschenverstand? Ist der menschliche Verstand noch nicht so weit, um diese Komplexität zu begreifen? Kann es vielleicht sein, dass wir die einfache Wahrheit in vollem Glanz erst im Augenblick des Übergangs zu einer anderen kosmischen Dimension sehen werden, sehen können? Warten wir es ab.

Watsi ergänzte:
•Die Zeit bleibt, trotz aller Erklärungsversuche, ein Phänomen! Denn Es bleibt dem Blickwinkel des einzelnen überlassen, die Zeit als herrschend oder beherrschbar zu empfinden. Als Kontrolleur oder als Geschenk, als vergänglich oder unendlich, mit Angst oder mit Freude besetzt. Es gelingt oftmals erst der Weisheit des Alters, sich mit der Zeit zu versöhnen, durch das gelebte Leben die Demut vor der Vergänglichkeit zu erlernen, das Paradoxon der gleichzeitigen Unendlichkeit anzunehmen. Die Zeit zerstört, die Zeit heilt, und wir stehen mittendrin.
•Erläuterung: „Das Paradoxon der gleichzeitigen Unendlichkeit annehmen“. Damit wollte ich noch einmal ausdrücken, was ich mit den gegensätzlichen Bewusstseinszuständen der Zeit gegenüber auch schon vorher meinte. Die Zeit demonstriert uns unsere Vergänglichkeit, mit 55 kann ich nicht mehr machen, was ich mit 17 konnte. Je weiter der Parkinson fortschreitet, umso eingeschränkter werden zum Beispiel meine motorischen Fähigkeiten. Der Parkinson weist mich schon sehr früh auf meine Vergänglichkeit hin. Diese Vergänglichkeit, die das Älterwerden oder schneller durch eine Krankheit uns auferlegt, gilt es, mit Demut anzunehmen. In dieser Demut aber zu verharren, hieße die andere Dimension, die die Zeit eben paradoxerweise auch bietet, zu übersehen oder zu leugnen. Denn Zeit, unendlich viel Zeit haben wir immer, mit 17, mit 55, mit und ohne Krankheit, wenn wir sie denn sehen, wenn wir sie uns denn nehmen. Und diese Unendlichkeit zum einen zu bemerken, als Chance zu begreifen, braucht Mut, braucht genauso wie bei der Demut vor der Vergänglichkeit den Willen, dies anzunehmen. Das meinte ich, im Zusammenhang mit dem Satz vorher, wenn ich davon sprach, dass es gilt, das Paradoxon der gleichzeitigen Unendlichkeit anzunehmen. Demut und Mut, ein hochinteressantes Paar, das auch bei anderen Fragestellungen des Lebens immer wieder zum Einsatz kommt.
]

Rückblick:

Wie fing die Geschichte an? Obwohl ich mir öfters selbst nicht helfen kann, versuche ich manchmal andere Leute aufzumuntern. In einer Mail an leidende Freunde, erinnerte ich, wie wichtig es für einen chronisch Kranken sei, dem Augenblick Freude zu verleihen. Danach schrieb ich die „Gedanken über die Zeit“. Diese Gedanken haben mich schon seit Jahrzehnten beschäftigt, sie sind also nicht von jetzt auf gleich aus dem Nichts entsprungen.

Das Thema „Zeit“ ist ein sachliches Thema. Der Mensch hat den Zeitbegriff, aus der Notwendigkeit, vielleicht aus der seelischen Not heraus erfunden, um das Vergängliche beschreiben zu können. Was auch immer die Zeit sein mag, sie bestimmt unser Leben. Und wenn ein parkinsongeplagtes Gehirn, das am Anfang verzweifelt war, Strategien entwickelt, wie es mit dem Unabänderlichen fertig werden kann, so ist es nur folgerichtig dass dieses „alles bestimmende ETWAS“, die Zeit in diesen Strategien vorkommt. Daher auch die Devise, jedem Augenblick Freude zu verleihen. Kann ein Parki so ein wichtiges, sehr sachliches Thema behandeln, ohne zu versuchen aus diesem Thema Nutzen für seine geplagte Existenz zu ziehen? Bin ich dabei unsachlich geworden?

In der heutigen hektischen Zeit bleibt einem wenig Zeit, Gedanken auszutauschen, Erfahrungen weiter zu geben. Und so schreibe ich in der letzten Zeit meine Gedanken auf. Vielleicht werden die Kinder eines Tages Zeit haben, sie zu lesen.

Wer zwingen will die Zeit,
den wird sie selber zwingen;
Wer sie gewähren lässt,
dem wird sie Rosen bringen...
(Friedrich Rückert)

September 2006 / Januar 2009

OREX
schrieb am 20.04.2014, 01:48 Uhr
Timpul – partea a 2-a - În continuare alte gânduri

Cu câţiva ani în urmă am fost la tratament în clinica „Johannesbad“ în staţiunea „Bad Füssing“. Împreună cu soţia mea am avut o cameră la etajul 9 cu vedere spre Inn şi mai departe spre Austria. După-amiaza m-am aşezat pe balcon şi am privit peisajul uşor deluros de dincolo de Inn. Era linişte. M-a cuprins o senzaţie stranie. Era de parcă aş simţi timpul curgând, ca şi cum eu însumi aş fi o părticică a eternităţii. În fantezie vedeam generaţii de oameni care vin şi pleacă, doar dealurile din depărtare au rămas neschimbate. Aş dori să mai pot trăi odată senzaţia aceasta!

Din eternitate în eternitate – Soarele nostru străluceşte de peste 4 miliarde de ani şi va străluci mai departe o perioadă cel puţin la fel de lungă. Perioade de timp inimaginabile. Acestea sunt eoni, nu eternităţi. În zilele noastre avem cu toţii cunoştinţe matematice de bază. Imaginaţi-vă axa timpului, pe care prezentul este reprezentat printr-un punct. Venim din stânga din trecut, deci din eternitate (timpul nu are început) şi mergem la dreapta în viitor, deci în eternitate (timpul nu are sfârşit). Sunt uimit şi mă întreb, cum s-a ajuns la această frază descriptivă fără cunoştinţe matematice. Venind din trecutul veşnic, mergând în viitorul veşnic, vom combina două eternităţi. Rezultatul este, în conformi-tate cu legile matematice, o uniune, deci o eternitate (o veşnicie). Este adevărat că ne este grea înţelegerea acestei idei. Nu pot şi nu vreau să intru în detalii în această clipă. Doar atât: În creierul nostru cu dimensiunile sale limitate şi chinuit de boala lui Parkinson, este totuşi loc pentru întregul univers şi pentru întreaga eternitate, pentru că avem capacitatea de a abstractiza. Ceierul nostru este o adevărată minune, nu ceasul.

Ceasul este un produs al acestui creier efemer. Evenimentele care se repetă continuu, au dus la apariţia ideii de timp. În decursul timpului, nevoia oamenilor de a determina timpul cât mai exact, a crescut mereu. La început au existat ceasurile cu cadran solar şi clepsidrele (ceasuri de nisip). În Evul Mediu a fost inventat ceasul mecanic. El s-a folosit de oscilaţiile periodice ale unui pendul gravitaţional şi mai târziu ale unui pendul de torsiune. Folosind acest ceas, care a indicat timpul exact şi când soarele nu strălucea, se puteau determina pentru prima dată gradele de longitudine şi deci poziţia exactă a navelor. Astfel a început cucerirea lumii.... Şi astăzi determinarea exactă a timpului aduce agitaţie în viaţa noastră. Vă rog să nu vă uitaţi la ceas!

În imagine (vezi linkul: Un fractal foarte frumos. Este o imagine statică, o poză de moment. [21]

http://www.natur-struktur.ch/fraktale/images/800px-Mandel_zoom_14_satellite_julia_island.jpg

Fractalii sunt desene sofisticate, gene-rate de calculator după introducerea anumitor parametrii. Eu nu sunt specialist în fractali şi din păcate nu cunosc nici teoria matematică, ce stă la baza lor, pot descrie deci cele observate numai prin cuvinte şi nu cu formule.
Cu ani în urmă am experimentat şi eu cu astfel de fractali. Este un joc fascinant. Aproape poţi deveni depen-dent de ei. Am constatat următoarele: Dacă se măreşte un fragment dintr-o astfel de imagine (programul trebuie să recalculeze imaginea mărită), observăm că în noile spaţii dimensionale se repetă aceleaşi mostre, independent de mărimea „lumii“ arătate. Această proprietate este comparabilă cu „MATRIOŞCA“. Aceasta este o păpuşă colorată din lemn, confecţionată în Rusia şi care include mai multe păpuşi mai mici în sine. Astfel, se începe cu deschiderea celei mai mari şi se deschid apoi toate celelalte, până când se ajunge la cea mai mică. La fractali acest joc ar merge mai departe, din mic în mai mic, tinzând către zero.

Aceste observaţii sunt valabile şi pentru timp (părerea mea): Nu con-tează, cât de mari sau cât de mici sunt perioadele de timp considerate, acestea au ceva comun, efemeritatea. Acest lucru înseamnă că, chiar dacă am trăi 1.000 de ani, ar exista un sfârşit despre care noi, la fel ca în viaţa prezentă, am cunoaşte puţin. Ce urmăresc?

În cele din urmă, nu este important cât de mult trăieşti. Important este, să ai o viaţă împlinită.

Watsi - o tovarăşă de suferinţă zicea:
Perceptia umana a timpului este deci marcată de efemeritatea lui, un fenomen care sfidează descrierea ştiinţifică şi poate fi privit ca o progresie a prezentului, venind din trecut şi mergând spre viitor. Timpul este legat de schimbări.

Propoziţia „Timpul devorează toate lucrurile“ i se atribuie lui Leonardo da Vinci. Dacă timpul „este CEVA important“, dacă de felul cum îl foloseşti şi cum îl priveşti, poate depinde calitatea vieţii, vrem să vedem, cum ne putem îmbunătăţi calitatea vieţii. Am văzut că timpul perceput subiectiv (nu cel măsurat) este relativ. In copilărie, zilele par infinite, faci foarte multe lucruri. Omului în vârstă i se pare că timpul trece mai repede. Aceasta are probabil vreo legătură cu slăbirea memoriei pe termen scurt. De asemenea, timpul pare să treacă mai repede, când te simţi bine şi faci ceva util. În memorie aceste perioade sunt considerate ca lungi, pentru că s-au întâmplat multe. Un aspect negativ al zilelor noastre este forfota, stressul, sentimentul că timpul nu mai este suficient, chiar dacă ziua ar avea 25 de ore.

Din aceste constatări am dedus urmă-toarele reguli:

– Să încercăm să ne ocupăm cu ceva util.
– Trebuie efectuate mai întâi munci-
le obigatorii şi enervante.
– Să fixăm priorităţi.
– Să trăim AICI şi ACUM.
– Din trecut să nu ne amintim decât
de ceea ce a fost frumos.
– Să nu purtăm grija viitorului.
– Să nu fim atât de meticuloşi.
– Să visăm mai des cu ochii deschişi.
– Să ne bucurăm mai des, chiar şi de
nimicuri.


Unui antreprenor îi doresc să aibă cel puţin atâtea comenzi, încât să poată supravieţui şi cel mult atâtea, încât să mai poată trăi.

Face parte din procesul de devoltare a cunoştinţelor, că unele lucruri sunt descrise la început cam „înflorit” şi sofisticat. În decursul timpului gândurile se maturizează treptat, se vede tot mai limpede, iar la sfârşit vedem întregul adevăr în toată claritatea. Gândiţi-vă doar la evoluţia cunoştinţelor astronomice. Cât timp a durat până când s-a ajuns la concluzia, că pământul nostru nu este în centrul sistemului solar, ci soarele. Astăzi se poate spune cu uşurinţă: „Vai ce proşti. Cum şi-au putut imagina aşa ceva“? Deci, concluziile cu privire la un lucru merg pe calea de la complex la simplu. Rezumând se poate spune că:

Simplitatea este un semn de matu-ritate.

Oare vor ajunge ideile noastre despre timp cândva la maturitate? Sau problema este prea complicată pentru mintea umană normală? Sau mintea umană încă nu este pregătită pentru a înţelege această complexitate? Poate fi cumva, că vom vedea, vom putea vedea, adevărul simplu în toată splendoarea sa, doar în clipa trecerii la o altă dimensiune cosmică? Va trebui să aşteptăm şi să sperăm că vom vedea.

Watsi a completat:
•În ciuda tuturor încercărilor de explicare, timpul rămâne un fenomen. Depinde de perspectiva individuală, cum priveşti timpul, stăpânitor sau ca apt de a fi stăpânit. Ca un inspector sau ca un cadou, efemer sau infinit, cu teamă sau cu bucurie. De multe ori doar înţelepciunea vârstei reuşeşte să se împace cu timpul, să înveţe, prin viaţa trăită, smerenia faţă de efemeritate, să accepte paradoxul infinităţii simultane. Timpul distruge, timpul vindecă, iar noi ne aflăm în toiul lui.
•Explicaţie: „A accepta paradoxul infinităţii simultane“. Cu aceasta am vrut să exprim încă odată, ceea ce am spus mai înainte despre stările conflictuale ale conştiinţei noastre în legătură cu timpul. Timpul ne demonstrează efemeritatea noastră, cu 55 nu mai pot face ceea ce am putut la 17. Cu cât progresează parkinsonul, cu atât mai limitate vor fi, de exemplu, abilităţile mele motorice. Parkinsonul îmi atrage deja timpuriu atenţia asupra efemerităţii mele. Această efemeri-tate, impusă de îmbătrânire şi accelerată de boală, trebuie să fie acceptată cu smerenie. Dar, a persevera în smerenie, înseamnă să trecem cu vederea sau să negăm cealaltă dimensiune a timpului, pe care acesta în mod paradoxal o are. Căci timp, infinit de mult timp avem întotdeauna, la 17, la 55, cu sau fără boală, trebuie doar să-l vedem şi să ni-l luăm. Şi pentru a observa această infinitate, pentru a o pricepe ca şansă, este nevoie de curaj, este nevoie de voinţa de a o accepta, la fel ca la smerenia în faţa efemerităţii. Asta am vrut să spun în legătură cu propoziţia de mai sus, când am vorbit despre faptul că este necesar să se accepte paradoxul infinităţii simultane. Smerenie şi curaj, un cuplu foarte interesant, care tot mereu este utilizat şi la descrierea altor aspecte ale vieţii.

Retrospectivă:



Cum a început povestea aceasta? Deşi de multe ori nu-mi pot ajuta mie însumi, încerc uneori să ridic moralul altor persoane. Într-un e-mail trimis unor prieteni suferinzi, am amintit cât este de importantă bucuria pentru un bolnav cronic. Apoi am scris „gândurile despre timp“. Aceste gânduri m-au preocupat timp de decenii, ele nu s-au născut de azi pe mâine, deci din nimic.

Tema „Timpul“ este o temă obiectivă. Omul a inventat conceptul de timp din necesitate, poate dintr-o nevoie sufletească pentru a putea descrie efemeritatea. Orice ar fi timpul, el determină viaţa noastră. Şi dacă un creier afectat de parkinson, care la început era disperat, a dezvoltat strategii de convieţuire cu inevitabilul, este doar logic ca în aceste strategii să apară şi acel „CEVA, de care depinde totul“, anume timpul. Prin urmare, moto-ul, să ne bucurăm de fiecare clipă. Poate un bolnav de parkinson să trateze o temă atât de importantă şi obiectivă, fără să încerce să tragă foloase din această temă pentru existenţa lui chinuită? Oare am devenit astfel neobiectiv?

În lumea agitată de astăzi rămâne puţin de timp pentru a împărtăşi gândurile, pentru a da mai departe experienţa sa. Şi astfel notez în ultima vreme gândurile mele. Poate că într-o zi copiii vor avea timp să le citească.

Cine vrea să forţeze timpul,
acela îi va simţi vigoarea.
Cine îl lasă să facă ce vrea,
aceluia trandafiri îi va aduce...
(Friedrich Rückert)


septembrie 2006 / ianuarie 2009
OREX
schrieb am 20.04.2014, 11:19 Uhr
Kleine Richtigstellung

Wir leben im Jahr 2014 und nicht 2006. Also müsste man umrechnen. Ein Ereignis, das vor 4000 Jahren stattgefunden hat, das war also im Jahr 4000 - 2014 = 1986 vor Christus.

Auf ans LIChT, denn die SONNE scheint im Augenblick (noch). Hurra, es ist wieder mal Frühling! Nur die Schwalben unter dem Dach des Nachbarhauses habe ich noch nicht gesehen. Ob sie wohl noch kommen? Es war immer schön ihrem fröhlichen Treiben, ihren Flugübungen von meinem Schreibtisch aus zuzuschauen. Jetzt aber fehlen sie mir, ich vermisse sie einfach. Nichdestotrotz wollen wier uns des Frühlings freuen und ich sage, wie in unserer alten Heimat üblich:

GLACKLICH ÜSTERN

Noch eine kleine Anmerkung: Die Gedanken über die Zeit stehen auch in dem Buch, das ich im Posting vom 09.04.2014, 11:36 Uhr im Thread "Warum sind wir hier?" erwähnte.
OREX
schrieb am 20.04.2014, 13:10 Uhr
Kleine Ergänzung:

Hier der Link zum Direktaufruf des Fraktale-Bildes.
OREX
schrieb am 03.05.2014, 00:12 Uhr
Die Zeit

Als mir die Zeit entgegenkam,
Erschien sie mir hübsch wundersam
Und angenehm und lecker.
Sie ging vorüber, und o weh!
Nun da ich sie von hinten seh',
Bemerk' ich ihren Höcker.

So ist nun mal die Zeit allhie,
Erst trägt sie dich,
Dann trägst du sie;
Und wann's vorüber, weißt du nie.

So tut die vielgeschmähte Zeit
Doch mancherlei, was uns erfreut;
Und, was das beste, sie vereinigt
Selbst Leute, die sich einst gepeinigt.
(Wilhelm Busch)
ClamoInvano
schrieb am 05.06.2014, 19:15 Uhr
Auf der Erde ist die Zeit eines jeden begrenzt und vergänglich, eine "gestundete Zeit", die man leben und erleben sollte.
gerri
schrieb am 05.06.2014, 20:26 Uhr
@ Wir leben auf dieser schönen Welt um das Glück zu suchen,nicht zu finden.
Shimon
schrieb am 06.06.2014, 09:40 Uhr
@ Wer auf das Wort merkt, der findet Glück; und wohl dem, der sich auf den HERRN verlässt!
Sprüche 16,20
gerri
schrieb am 07.06.2014, 14:21 Uhr (am 07.06.2014, 14:37 Uhr geändert).
Fahren Sie mit der Maus über die Box um die Vorschau anzuzeigen.
http://www.imgbox.de/users/public/images/azMtiLKqeN.jpg
Von Benutzern verlinktes Bild - Link zum Bild


Fahren Sie mit der Maus über die Box um die Vorschau anzuzeigen.
http://www.imgbox.de/users/public/images/wewRK3oeQT.jpg
Von Benutzern verlinktes Bild - Link zum Bild


Fahren Sie mit der Maus über die Box um die Vorschau anzuzeigen.
http://www.imgbox.de/users/public/images/hP5XnkYTSj.jpg
Von Benutzern verlinktes Bild - Link zum Bild


Fahren Sie mit der Maus über die Box um die Vorschau anzuzeigen.
http://www.imgbox.de/users/public/images/YEMT0cDk62.jpg
Von Benutzern verlinktes Bild - Link zum Bild


@ Da sind wir Alle die Hochgebildeten und weniger Gebildeten eigentlich wie ein F..z in der Laterne,wozu dieser unnütze ewige Kampf,vielmals aus Arroganz.
OREX
schrieb am 07.06.2014, 15:56 Uhr
Ja gerri, Du hast es erfaßt, Du hast zumindest eine Vorstellung von der Nichtigkeit unserer Zeit und unseres Raumes. In Anbetracht der Unendlichkeit unde der Ewigkeit, wäre eigentlich mehr Demut im Denken und Handeln zu erwarten. Aber wer liest schon diese Zeilen?



Seifenblasen

Es destilliert aus Studien und Gedanken
Vielvieler Jahre spät ein alter Mann
Sein Alterswerk, in dessen krause Ranken
Er spielend manche süsse Weisheit spann.
Hinstürmt voll Glut ein eifriger Student,
Der sich in Büchereien und Archiven
Viel umgetan und den der Ehrgeiz brennt,
Ein Jugendwerk voll genialischer Tiefen.
Es sitzt und bläst ein Knabe in den Halm,
Er füllt mit Atem farbige Seifenblasen,
Und jede prunkt und lobpreist wie ein Psalm,
Alle seine Seele gibt er hin im Blasen.
Und alle drei, Greis, Knabe und Student
Erschaffen aus dem Maya-Schaum der Welten
Zauberische Träume, die an sich nichts gelten,
In welchen aber lächelnd sich erkennt
Das ewige Licht, und freudiger entbrennt.

(von Hermann Hesse)

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.