Sinnfrage: Wieviel Arbeit braucht der Mensch?

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_grumpes
schrieb am 22.07.2014, 22:31 Uhr (am 22.07.2014, 22:36 Uhr geändert).
ClamoInvano:
Ja, auch Fachkräfte sind Sklaven, wir alle sind Sklaven in unserer "selbstverschuldeten Unmündigkeit".

Danke ClamoInvano,
auch "kleine Firmen" sind Sklaven.
Jeder Selbstständige kann das bestätigen, was ich hier behaupte.
Der Staat sorgt dafür, dass Du weiter investieren mußt, um Steuern zu sparen, ein perverses System.
Was ist aber wenn Du nicht mehr wachsen willst?, wenn Du auch mit weniger auskommst?
Dann wirst Du bestraft, jedes Mal auf`s neue.
Es bleibt nur noch die Freiheit, so wenig Umsatz wie möglich zu machen, so viel dass man davon leben kann.
Alles Andere ist der pure Wahnsinn.
Die Sklaven an den Maschinen, beobachte ich schon seit etlichen Jahren, in verschiedenen Betrieben.
In letzter Zeit auch viele Studierte aus Rumänien, junge Menschen, die die Arbeit eines Roboters übernehmen. Und: Sie sind auch noch glücklich dabei.

@getkiss:
Frage mal @_grumpes, vielleicht wirst Du hören:
Die taugen Alle nichtmal so viel....


Kiss, Du bist schon viel zu lange aus der Arbeitswelt raus, um mitreden zu können.
getkiss
schrieb am 22.07.2014, 22:46 Uhr
viel zu lange aus der Arbeitswelt raus, um mitreden zu können.

Sagt einer, der nichts mehr investieren will für Andere, der resigniert hat.
Es hat sich nichts geändert, seit ich nicht mehr arbeite (3 Jahre), nur die Intensität der Arbeit (auch die der Ausbeutung...), also lass die blöden aufgeblasenen Sprüche.
_grumpes
schrieb am 22.07.2014, 22:49 Uhr (am 22.07.2014, 22:49 Uhr geändert).
Es hat sich nichts geändert, seit ich nicht mehr arbeite (3 Jahre), nur die Intensität der Arbeit
Und wie kam es, dass Du sooo lange arbeiten musstest ?
ClamoInvano
schrieb am 22.07.2014, 22:51 Uhr
Nicht alles was glänzt, ist Gold, auch in Schland nicht!!!
Anchen
schrieb am 22.07.2014, 22:57 Uhr
@grumpes Oder eine Stiftung gründen ?

Wie der Aldi-Gründer sein Geld vor dem Staat schützte
_grumpes
schrieb am 22.07.2014, 23:00 Uhr (am 22.07.2014, 23:03 Uhr geändert).
@grumpes Oder eine Stiftung gründen ?
ADAC ist noch besser.
ADAC müsste viel mehr Einnahmen versteuern

Ist die Pannenhilfe des ADAC eine Versicherung? Ein Vermerk von Steuerprüfern könnte den Verein Hunderte Millionen Euro für nicht gezahlte Versicherungssteuer kosten
ClamoInvano
schrieb am 22.07.2014, 23:16 Uhr
"Dem ADAC könnten nach den Vorwürfen über mögliche Steuerschulden künftig deutlich höhere Belastungen drohen. „Bis zu 70 Prozent der Club-Beiträge könnten der Pannenhilfe zugerechnet werden“
Lösung: Die Steuerschulden werden über die Kürzung der Gehälter eingebracht.
OREX
schrieb am 23.07.2014, 01:09 Uhr (am 23.07.2014, 01:16 Uhr geändert).
Ich zitiere aus meinem Essay "Gedanken über die Zeit":

Wenn die Zeit das „alles bestimmende ETWAS ist, wenn von dem Umgang und der Einstellung zur Zeit die Lebensqualität abhängen kann, wollen wir sehen, wie man diese Lebensqualität verbessern kann. Wir haben gesehen, dass die subjektiv empfundene (nicht gemessene) Zeit relativ ist. In der Kindheit sind die Tage unendlich lang, man erlebt viel. Im Alter vergeht die Zeit schneller, so meint man. Das hängt wahrscheinlich mit dem abnehmenden Kurzzeitgedächtnis zusammen. Auch vergeht die Zeit schneller, wenn man sich gut fühlt und etwas Sinnvolles macht. In der Erinnerung werden diese Zeiträume als lang gewertet, da vieles passiert ist. Ein negativer Aspekt unserer heutigen Zeit ist die Hektik, der Stress, das Gefühl, die Zeit reicht einem nicht mehr, selbst wenn der Tag 25 Stunden hätte.

Aus diesen Feststellungen ergeben sich folgende Regeln:


– Man soll versuchen, sich mit etwas Sinnvollem zu beschäftigen
– Lästige Pflichtarbeiten zuerst machen
– Prioritäten setzen
– im Hier und Heute leben
– Aus der Vergangenheit sich nur an das Schöne erinnern
– Sich nicht sorgen um die Zukunft
– Auch mal Fünf gerade sein lassen
– Öfters mal in den Tag hinein träumen
– Sich öfters mal freuen, auch über Kleinigkeiten


Einem Unternehmer wünschte ich, er möge mindestens so viele Aufträge haben, dass er überleben und höchstens so viele, dass er noch leben kann.
OREX
schrieb am 23.07.2014, 07:57 Uhr (am 23.07.2014, 08:00 Uhr geändert).
Zitat aus meinem Essay "Gedanken über das Denken":

Durch den massiven Einsatz von Computern und Robotern werden immer mehr Leute beschäftigungslos. Zum einen Segen, weil die Arbeit erleichtert wird, zum anderen Fluch, weil dadurch viele Menschen arbeitslos und somit unglücklich werden. Die Gesellschaft muss sich neu orientieren. Diejenigen, die aus dem Produktionsprozess frei werden – unabhängig von der Ursache, z.B. auch krankheitsbedingt wie die Parkinsonkranken –, brauchen eine sinnvolle Beschäftigung. Es wird viel mehr Zeit für Bildung und künstlerische Aktivitäten zur Verfügung stehen. Die Gesellschaft muss die frei gewordenen Kräfte in solche sinnvolle Aktivitäten einbinden.

Wir stehen vor großen Herausforderungen. Wir dürfen nicht klagen, wir müssen sie anpacken und die Probleme lösen. Wir müssen ein Leben lang lernen, unsere Wissensbasis verbreitern, um so wirklich unsere eigene Meinung zu haben. Wir haben nicht eine, sondern viele Chancen. Wir müssen sie nur nutzen.
Mynona
schrieb am 23.07.2014, 22:47 Uhr
Ich halte nichts vom Recht auf Arbeit; ich halte es lieber für das größte Recht des Menschen, nichts zu tun. (Gioacchino Rossini)
_grumpes
schrieb am 23.07.2014, 23:02 Uhr
"Arbeit macht frei"

Nach dem Gebrauch eines Nazi-Zitats hat der Münchner Lokalradiosender Gong 96,3 eine Moderatorin gefeuert.

Die Staatsanwaltschaft leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Volksverhetzung gegen die Frau ein, wie ein Sprecher der Behörde am Donnerstag einen entsprechenden Bericht des Bayerischen Rundfunks bestätigte.

Der Vorfall ereignete sich während einer Sendung am letzten Samstag im Juli. Die Frau hatte Hörer, die an diesem Tag arbeiten mussten, mit dem Zitat "Arbeit macht frei" gegrüßt. Diese Inschrift steht an den Eingangstoren des NS-Konzentrationslager Auschwitz und Dachau.
Slash
schrieb am 24.07.2014, 10:47 Uhr
ClamoInvano:Nicht alles was glänzt, ist Gold, auch in Schland nicht!!!
Wohl wahr...

Arbeiten ohne Chef - "Auf den Stundenlohn darf ich nicht schauen"

_grumpes
schrieb am 24.07.2014, 11:11 Uhr
Wie wäre es mit der Drei-Tage-Woche?
Multimilliardär Carlos Slim schlägt die Drei-Tage-Woche vor. In Schweden erproben sie schon den Sechs-Stunden-Tag.
Eine ähnliche Idee hat auch der britische Soziologe Richard Sennett: Würde man die Arbeit in Europa umverteilen und alle arbeiteten etwas weniger, müsste niemand mehr arbeitslos sein. Die 30-Stunden-Woche als Normalarbeitszeitmodell. Das fordern Gewerkschaften und linke Ökonomen schon seit Langem.
gerri
schrieb am 24.07.2014, 11:22 Uhr
"Multimilliardär Carlos Slim schlägt die Drei-Tage-Woche vor."

@ Kann man soviel Milliarden in drei-Tage-Woche zusammenstehlen?
gerri
schrieb am 24.07.2014, 11:24 Uhr
"Eine ähnliche Idee hat auch der britische Soziologe Richard Sennett: Würde man die Arbeit in Europa umverteilen und alle arbeiteten etwas weniger, müsste niemand mehr arbeitslos sein."

@ Aber genug verdienen...?

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