Christen-Verfolgungen

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Shimon
schrieb am 07.01.2015, 10:13 Uhr (am 07.01.2015, 10:14 Uhr geändert).
Keine Fußball-WM bei Christen-Verfolgern!

Christen sind die weltweit am meisten der Verfolgung ausgesetzte Religionsgruppe. Es wird Zeit, dass politisch darauf reagiert wird – auch bei der Vergabe von sportlichen Großereignissen. Von Matthias Kamann

Es ist wohl keine böswillige Unterstellung, wenn man der deutschen Öffentlichkeit bescheinigt, dass sie sich sehr schwer mit der weltweiten Christenunterdrückung tut. Schon dass die Darstellung dieser Menschenrechtskatastrophe lange fast ausschließlich den Evangelikalen vom Hilfswerk Open Doors überlassen wurde, ist ein Beleg, dass sich die breite Mehrheit damit nicht befassen wollte.

Gewiss, es ist nicht unehrenhaft, sich im christlich geprägten, reichen Europa erst einmal zurückzuhalten mit Klagen über Verfolgungsopfer in der eigenen Religion, zumal ja die Gefahr einer Instrumentalisierung des Themas durch Islam-Hasser besteht.

Und dass Open Doors mit seinem Verfolgungsindex nicht immer die Aufmerksamkeit findet, die dem Thema angemessen ist, liegt ein wenig auch daran, dass da manches methodisch zweifelhaft ist und die Organisation zuweilen einen problematischen Missionston anschlägt.

Eine besondere Kraft der Menschen

Aber am Grundbefund kann es keinen Zweifel geben: Das Christentum ist die weltweit am stärksten unterdrückte Religion, und der Hauptschuldige ist der aggressive Islamismus. Dies laut anzuprangern – und daraus Konsequenzen in der Außenpolitik oder bei der Entscheidung über die Vergabe von Fußball-Weltmeisterschaften an Unterdrückerstaaten wie Katar zu ziehen –, muss niemandem peinlich sein, sondern ist schlicht und einfach Einsatz für Menschenrechte.

Dieser Einsatz sollte auch für Nichtchristen eine Selbstverständlichkeit sein. Schon weil Staaten, in denen die Religionsfreiheit nichts gilt, die Bürger auch sonst unterjochen.

Doch dürfen europäische Kirchenmitglieder sich bei dem Einsatz für die Religionsfreiheit auch von christlichen Verbundenheitsgefühlen antreiben lassen. Religiosität ist eine besondere Kraft der Menschen, und solange diese Kraft nicht exklusiv nur für die Angehörigen einer Religion genutzt wird, kann sie zu einer Macht werden, die allen Gutes bringt. Auch wenn sie zunächst der Sorge um die eigenen Glaubensgeschwister entspringt.
Shimon
schrieb am 07.01.2015, 10:24 Uhr (am 07.01.2015, 10:24 Uhr geändert).
Wo der Hass auf Christen besonders groß ist

Weltweit werden Christen wegen ihrer Religion verfolgt, besonders schlimm in Nordkorea. Zwar stellt islamischer Extremismus die größte Gefahr da – doch ist er keineswegs die einzige.
Reblaus
schrieb am 07.01.2015, 13:03 Uhr
Das gibts auch andersherum
(der Vollständigkeit halber)
Shimon
schrieb am 07.01.2015, 13:09 Uhr (am 07.01.2015, 13:11 Uhr geändert).
Als Brahim das sagt, reden die Menschen an seinem Stand plötzlich alle durcheinander, wiederholen oder variieren denselben Vorwurf. Dann drängt sich ein junger Mann mit Spitzbart nach vorn. "Wir sind bereit, uns im Namen des Islam in die Luft zu sprengen", ruft er. "Wie wollen möglichst viele Franzosen mit in den Tod nehmen. Weil sie nichts für uns tun, uns nicht beschützen. Ich erkläre Frankreich den Krieg. Und ich appelliere an alle Muslime, einen Dschihad gegen die Franzosen zu führen. Wir sind bereit, uns im Namen des Islam zu töten. Und zwar hier in Bangui."

(Nur der Vollständigkeit halber)
getkiss
schrieb am 07.01.2015, 15:20 Uhr
Das gibts auch andersherum
Stimmt.
Eben darum ist eine Volksbewegung dagegen nötig, ein Zusammenschluss entschiedener Gegner des Terrors!
Shimon
schrieb am 07.01.2015, 15:46 Uhr (am 07.01.2015, 15:54 Uhr geändert).
...ein Zusammenschluss entschiedener Gegner des Terrors!

Ja wo bleiben denn die "entschiedene Gegner des Terrors"?
Shimon
schrieb am 09.01.2015, 12:52 Uhr (am 09.01.2015, 12:54 Uhr geändert).
Weltverfolgungsindex 2015 erschienen

Verschlechterung in vielen afrikanischen Ländern / Türkei zurück auf dem Index

(Open Doors) – Am Mittwoch hat Open Doors den neuen Weltverfolgungsindex veröffentlicht. Mit dieser Rangliste erfasst und dokumentiert Open Doors die Einschränkung der Religionsfreiheit und die Verfolgung von Christen weltweit und listet die 50 Länder auf, in denen Christen am stärksten verfolgt und benachteiligt werden. Sowohl die Schärfe als auch die geografische Ausbreitung der Verfolgung hat zugenommen.

"Dennoch gibt es Zeichen der Hoffnung", betont Markus Rode, Leiter von Open Doors Deutschland. "Viele Unterstützer haben dazu beigetragen, dass wir bis heute zehntausenden Christen an den Brennpunkten von Krieg und Verfolgung helfen können. Christen harren trotz massiver Bedrohungen in den Kriegsgebieten aus und verteilen die erhaltene Hilfe an bedürftige Christen, aber auch an Jesiden und Muslime weiter. Durch ihre praktische Nächstenliebe bringen sie Hoffnung dorthin, wo es menschlich nichts mehr zu hoffen gibt. Sie brauchen weiterhin unser aller Ermutigung, Unterstützung und Gebet."

Hier werden Christen am stärksten verfolgt

Platz 1 Nordkorea
Platz 2 Somalia
Platz 3 Irak
Platz 4 Syrien
Platz 5 Afghanistan
Platz 6 Sudan
Platz 7 Iran
Platz 8 Pakistan
Platz 9 Eritrea
Platz 10 Nigeria


Weltverfolgungsindex 2015
Che
schrieb am 09.01.2015, 16:21 Uhr
Was man im INTERNET alles findet.... tztztz...
Reblaus
schrieb am 09.01.2015, 16:52 Uhr
Schätze das Alte Testament kann da gut mithalten. tztz
Shimon
schrieb am 10.01.2015, 11:57 Uhr
Wenn man es nicht weiß – muss man schätzen!
Reblaus
schrieb am 11.01.2015, 12:34 Uhr
... oder glauben!
Shimon
schrieb am 11.01.2015, 14:42 Uhr
Glauben tut man immer – egal ob man der Wahrheit oder der Lüge glaubt!
seberg
schrieb am 11.01.2015, 15:03 Uhr (am 11.01.2015, 15:04 Uhr geändert).
Glauben tut man immer – egal ob man der Wahrheit oder der Lüge glaubt!
Richtig! Also immer schön misstrauisch bleiben!
Allen "Wahrheitsverkündern" gegenüber!
Und immer schön selber nachdenken und nach der Wahrheit suchen!
Shimon
schrieb am 11.01.2015, 15:14 Uhr
Am 5,4 Denn so spricht der HERR zum Hause Israel: Suchet mich, so werdet ihr leben.
seberg
schrieb am 11.01.2015, 15:28 Uhr
Ja, danke! Neulich erst musste ich wieder so ein nettes Angebot von meiner Haustüre wegscheuchen...Ich weiß, Shimon, auch du versuchst es halt immer wieder...

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