Wäre eine Welt ohne Religion nicht friedlicher ?

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_grumpes
schrieb am 15.01.2015, 21:23 Uhr (am 15.01.2015, 21:25 Uhr geändert).
Eine Welt ohne heilige Kriege, eine Welt ohne die Religon als Mittel der Machtausübung und Unterdrückung. Wäre das möglich ?

Religion geht uns immer weniger an, trotzdem werden wir religiöser.

An irgendetwas glauben alle. Das persönliche Wohlergehen, die Definition eines gelingenden Lebens, so scheint es trotz aller Diesseitigkeit, kommt ohne Glauben nicht aus. Man muss nicht an Gott glauben, um zu glauben. Man muss nicht Katholik sein, um anzubeten. Man muss sich nicht zum Protestantismus bekennen, um seinen Nächsten zu lieben. Wer aber glaubt, der Mensch komme ohne Glauben aus, der glaubt somit erstens selbst und macht zweitens die Rechnung ohne die Spezies Mensch. Das heißt: Der Mensch glaubt, weil er gar nicht anders kann, als zu glauben. Der Mensch ist von Natur aus religiös, und auch der Atheist ist ein homo naturaliter religiosus. Gibt es Beweise für eine solche These? Gibt es. Ausgerechnet durch die Wissenschaft.
gerri
schrieb am 15.01.2015, 21:44 Uhr (am 15.01.2015, 21:45 Uhr geändert).
@ Mit Gott,hat man die Menschen liebevoll und dennoch streng zurechtgewiesen.Es musste sein,weil es immer Welche gab,die ausbrechen wollten,die Gemeinschaft gefährdeten.
Nach Jahrtausenden,sind jetzt Welche die meinen sie sind extrawurscht,Andere meinen sie kriegen extra Befehle um ihre Ordnung auf der welt zu schaffen.
Es ist an der Zeit,das Gott wenn es Ihn gibt,wieder alles aufmischt.
Shimon
schrieb am 15.01.2015, 23:54 Uhr
Der HERR aber bleibt ewiglich; er hat seinen Stuhl bereitet zum Gericht.
seberg
schrieb am 16.01.2015, 01:29 Uhr (am 16.01.2015, 01:31 Uhr geändert).
Ja, die Phantasie, die Wünsche und die Träume der Menschen bleiben ewiglich!
Und damit auch die gefährlichen Selbsttäuschungen, die aber immer weiter und besser als solche erkannt werden müssen: Aufklärung tut Not, ewiglich!
getkiss
schrieb am 16.01.2015, 07:36 Uhr
Aufklärung tut Not, ewiglich!

und Alles was uns dazu fehlt sind Freudianer und mit Muslimen erfolgreiche Geschäftemacher
die von den aktuellen Gesellschaftsproblemen ablenkend agieren...






seberg
schrieb am 16.01.2015, 08:16 Uhr
Was ist Religiosität?

Aus eine Interview mit der Psychoanalytikerin Julia Kristeva:

„Ich versuche zu erklären, dass alle Religionen, jede auf ihre Weise, in der Menschheitsgeschichte sich auf das universelle Bedürfnis zu glauben stützen, das präreligiös ist und eine anthropologische Konstante darstellt. Jeder von uns hat es in seiner Kindheit empfunden, mit seiner Mutter, mit seinem Vater. Das Bedürfnis, zu vertrauen, das Bedürfnis, anerkannt zu werden, dieses Bedürfnis ist uns immer eigen. Es wird zum Wunsch, später zur Erfahrung, aber es ist etwas fundamental im Menschen Angelegtes...Das Problem mit den Religionen ist, dass oft dieses Bedürfnis ausgenutzt wird, man gibt Trost oder zeigt Auswege, die sehr positiv und schmeichelnd erscheinen können, aber auch todbringend sein können. Da hat die Säkularisierung Fragen gestellt und versucht, sich der Vereinnahmung dieses Bedürfnisses zu glauben durch religiöse Institutionen entgegenzustellen...
...Als die Säkularisierung den Missbrauch durch die Religion angegriffen hat, hat sie nicht genug fokussiert auf diese unabdingbare Notwendigkeit des Bedürfnisses zu glauben, das die Religion transzendiert. Man sah den Missbrauch, aber nicht das Positive und den konstruktiven menschlichen Wert in der Religiosität. Ich meine nicht in der Religion...“ usw.
(Hvh. von mir, CS)

www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/1406138/
Reblaus
schrieb am 16.01.2015, 10:35 Uhr
Wäre eine Welt ohne Religion nicht friedlicher ?
Nein. Der Mensch ist sehr efrinderisch. Er würde andere Gründe finden um seine Mitmenschen zu töten und sei es nur wegen der Hautfarbe.
Shimon
schrieb am 16.01.2015, 10:43 Uhr (am 16.01.2015, 10:45 Uhr geändert).
Sie vertauschten die Wahrheit Gottes mit der Lüge. Sie beteten die Geschöpfe an und verehrten sie anstelle des Schöpfers, der doch für immer und ewig zu preisen ist. Amen!
Darum hat Gott sie entehrenden Leidenschaften ausgeliefert. Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Geschlechtsverkehr mit dem widernatürlichen,
und ihre Männer machten es genauso. Sie gaben den natürlichen Verkehr mit den Frauen auf und wurden von wildem Verlangen zueinander gepackt. Männer trieben es schamlos mit Männern. So empfingen sie den gebührenden Lohn für ihre Verirrung an sich selbst.
Und weil sie es nicht für gut hielten, Gott anzuerkennen, lieferte Gott sie einem verworfenen Denken aus, sodass sie tun, was man nicht tun darf.
Jede Art von Unrecht, Bosheit, Habsucht und Gemeinheit ist bei ihnen zu finden. Sie sind voller Neid, Mord, Streit, List und Tücke.
Sie reden gehässig über andere und verleumden sie. Sie hassen Gott, sind gewalttätig, hochmütig und prahlerisch. Im Bösen sind sie sehr erfinderisch, und ihre Eltern verachten sie.
Sie sind unbelehrbar, unzuverlässig, gefühllos und kennen kein Erbarmen.
Obwohl sie wissen, dass jeder, der so handelt, nach Gottes Gesetz den Tod verdient, tun sie es nicht nur selbst, sondern finden es auch noch gut, wenn andere es ebenso machen.
Römer 1,25-32
Reblaus
schrieb am 16.01.2015, 11:27 Uhr
Ein guter Christ ist nicht automatisch ein guter Mensch.
seberg
schrieb am 16.01.2015, 11:40 Uhr (am 16.01.2015, 11:44 Uhr geändert).
edit
seberg
schrieb am 16.01.2015, 11:43 Uhr
Ein guter Christ ist nicht automatisch ein guter Mensch.
Eine interessante Frage: wer ist der bessere Mensch:

- der mit Verstand und Herz nachdenkt?
- der alte Schriften für sich denken lässt?
Shimon
schrieb am 16.01.2015, 11:45 Uhr
"Denn wer das Leben liebt und gute Tage sehen will, der hüte seine Zunge. Kein böses Wort und keine Lüge verlasse seinen Mund.
Er wende sich vom Bösen ab und tue das Gute und mühe sich um Frieden!
Denn der Herr hat die im Blick, die das Rechte tun, und für deren Bitten ein offenes Ohr. Doch wer Böses tut, hat ihn immer gegen sich."
1.Petrus 3,10-12
_grumpes
schrieb am 16.01.2015, 18:04 Uhr
Nein. Der Mensch ist sehr efrinderisch. Er würde andere Gründe finden um seine Mitmenschen zu töten und sei es nur wegen der Hautfarbe.
Dazu fällt mir ein türkischer Witz ein:
Türke und Frau gehen spazieren.
Ein Passant kommt ihnen entgegen.
Der Türke spricht ihn an: " Eh, warum guckst Du meine Frau" ?
Passant: "Ich guck doch gar nicht"
Der Türke: "Warum nischt eh" ?

Ja, der Mensch ist erfinderisch.
Anchen
schrieb am 16.01.2015, 19:52 Uhr
Der Mensch ohne Religion ist undenkbar, zusammengefasst in den drei Tugenden Glaube, Liebe, Hoffnung. Wir würden doch verdorren ohne dies, fast so, wie der Fisch das Wasser braucht. Es gibt das Wissen und das Sein.

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