Klaus Johannis als Staatspräsident Rumäniens

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bankban
schrieb am 30.09.2015, 20:13 Uhr
zweitens als Banater würde ich die Nobelpreisträgerin lieber nicht erwähnen......

Wieso? Oder gefällt dir etwa eines ihrer Werke nicht? Welches? Würdest du uns deine Meinung dazu mitteilen? Eventuell deine Kriterien und literarischen Maßstäbe anhand derer du das erwähnte Werk ablehnst? Danke.
gerri
schrieb am 30.09.2015, 21:15 Uhr

Ob ich Sie oder Ihre Werke nicht mag,bleibt mein Geheimniss. Ist doch wohl erlaubt? Danke.
bankban
schrieb am 01.10.2015, 11:54 Uhr
Ach, verzeihe, ich habe angenommen, du könntest (d)eine Aussage begründe... Ich will dich aber net inkommodieren...
gerri
schrieb am 01.10.2015, 13:23 Uhr (am 01.10.2015, 13:27 Uhr geändert).
"Der ungarischen Fraktion in diesem Forum, scheint es nicht zu "schmecken" dass ein Deutscher dieses Amt belegt."

@ Dieses Problem verkraften auch die rumänischen Politiker noch halbherzig, mit dem Gedanken das es nicht ewig dauern wird.
Er ein Deutscher,doch Sie ist Rumänin,wenn auch nicht ortodox. Na ja,man kann nicht Alles haben,wenn Er das schafft was die rumän.Politiker sich wünschen,danach "vedem noi"....
-Auf jeden Fall einen Ungarn an Seiner Stelle kann man keinem Rumänen zumuten,das wäre katastrophale Selbstaufgabe.
getkiss
schrieb am 01.10.2015, 18:32 Uhr
Auf jeden Fall einen Ungarn an Seiner Stelle kann man keinem Rumänen zumuten,das wäre katastrophale Selbstaufgabe
eines krankhaften Zustandes...
Harald815
schrieb am 01.10.2015, 19:35 Uhr
Nach der Volkszählung von 2002 sollen in Rumänien 1451807 Menschen ungarischer Ethnie gelebt haben. Deutsche waren es 60088. Dies ist ein entscheidender Grund, dass ein Deutscher akzeptiert wird. Auch haben Deutsche keine territorialen Forderungen. Man kann schlecht die beiden Möglichkeiten wirklich vergleichen.
Was ist krankhaft an dem Zustand – dass ein Deutscher Präsident ist oder dass Rumänien die derzeitigen Grenzen hat?
Möglicherweise wird etwas ganz anderes als krankhaft betrachtet, z.B. dass es viele deutsche Schulen gibt, ohne dass die Lehrer wirklich deutsch können.
getkiss
schrieb am 01.10.2015, 19:46 Uhr
In einem Beitrag im Evenimentul Zilei macht Ion Cristoiu einen Vergleich zwischen den Besuchen von Ion Iliescu (1990+2001) bei der UN in NY und der kürzlichen von Klaus Johannis.
Er bringt den Hinweis der Differenz zwischen der Realität solcher Besuche, die viele formelle und arrangierte Aspekte ohne jedwelche Bedeutung haben und der Berichterstattung im Heimatland, in der mit aller Gewalt eine große Bedeutung Ereignissen ohne Tragweite zugeordnet werden.

Ein teures Bild mit Michelle

Am Ende zieht Cristoiu folgende Wertung der Ereignisse:

Vizita lui Klaus Iohannis a fost complet inutilă pentru interesul național.

Poate doar pentru interesul lui Carmen Iohannis de a se poza cu Michelle Obama și a putea oferi presei pro-prezidențiale un nou prilej de a cînta Măreția Cuplului de la Sibiu. Avînd în vedere însă că voiajul s-a făcut pe banii statului, poza asta ne-a costat cam mult.

"Der Besuch von Kl.J. war gänzlich unnütz für das nationale Interesse.
Vielleicht nur für das Interesse von Carmen Johannis für ein Foto mit Michelle Obama und um der pro-Präsidenten Presse eine neue Gelegenheit zu geben die Größe der beiden aus Hermannstadt zu besingen. Da der Besuch auf Staatskosten stattfand, hat uns dieses Foto ziemlich viel gekostet."

(Ich kann mich des Gedankens nicht erwehren, Ion Cristoiu zu beglückwünschen für den Eintritt in die "ungarische Fraktion" dieses Forums ).
gerri
schrieb am 01.10.2015, 20:12 Uhr (am 01.10.2015, 20:17 Uhr geändert).
@ Auf jeden Fall musste das Ehepaar nicht über Bänke-Reihen springen wie Ponta,für ein gemeinsames Bild mit Obama u.a. dabei die Versammlung erschrecken.
_grumpes
schrieb am 13.10.2015, 10:50 Uhr
Zacusca noastra cea de toate zilele


Rog cititorul sa inteleaga ca nu am intentia sa divaghez pe teme culinare de zacusca, dar, poate paradoxal pentru multi analisti, consider acest aliment un indicator al actualului stadiu de dezvoltare a Romaniei, fiind expresia unui comportament de economie naturala, adica a formei de subzistenta prin autoconsum a unei populatii inca marginala fata de relatiile economice de piata, obligata sa actioneze pe tiparul furnicii care aduna rezerve pentru situatii dificile.
Robert (Administrator)
schrieb am 14.10.2015, 22:47 Uhr (am 14.10.2015, 23:01 Uhr vom Moderator geändert).
Süddeutsche Zeitung: Kühle Karpaten
"Der Präsident war mal ein Hoffnungsträger: ein Deutscher aus Hermannstadt"

DIE ZEIT: Rumäniens deutscher Traum
Robert (Administrator)
schrieb am 26.10.2015, 19:15 Uhr (am 26.10.2015, 22:40 Uhr vom Moderator geändert).
"Transsilvanien war nie ein Schmelztiegel für seine Völker, eher eine Salatplatte, ein Nebeneinander am selben Ort", sagt ein ungarischstämmiger Software-Ingenieur, dem wir in der Kreisstadt Sfantu Gheorghe (Sepsiszentgyörgy) begegnen.

Für den Chefredaktor der ungarischen Lokalzeitung «Haromszek», Ferencz Csaba, ist klar: Dass in Rumänien der deutschstämmige Klaus Iohannis im Vorjahr zum Staatspräsidenten gewählt wurde, markiere einen Epochenwechsel und verleihe den Forderungen der Szekler Rückhalt. «Wenn sie Iohannis gewähren lassen», schränkt Csaba ein. Dass er überhaupt ins höchste Staatsamt gewählt wurde, lasse sich nur mit der zahlenmässigen Bedeutungslosigkeit der Rumäniendeutschen erklären. Ein Ungar wäre nie Präsident geworden.

Ein guter NZZ Artikel über die "Europäische Zukunft in Transsilvanien"
getkiss
schrieb am 27.10.2015, 07:39 Uhr
"war mal ein Hoffnungsträger..."

Johannis' letzte Schritte lassen uns befürchten, dass er sich eher den bisherigen Spielregeln anpasst, statt sie drastisch zu ändern.

Halb Europa zittert unter dem Flüchtlingsangriff. Rumänien macht keinen Zaun an der Grenze, hilft aber nicht das Problem zu lösen. An statt darüber von dem EU-Gipfel der Balkanländern zu berichten, lansiert sich Johannis in Wortgefechte "ca la mahala" mit dem Premier....

Traurig. In Hermannstadt war er respektiert. Er/Wir wusste/n wie die Atmosphäre in Bukarest ist...
Ħansi
schrieb am 27.10.2015, 08:31 Uhr
Einen Angriff der Flüchtlinge gibt es nicht, wohl aber jede Menge Angriffe auf Flüchtlinge,ausgelöst auch durch Hetzer. Und Europa hat auch kein Problem mit Flüchtlingen, aber ganz große Probleme mit einigen EU-Mitgliedstaaten.
Was Rumänien betrifft, da gibt es auch keinen Grund irgendwelche Zäune zu bauen, weil sowieso kein Flüchtling dort vorbeischaut.
Henny
schrieb am 27.10.2015, 11:42 Uhr
Einen Angriff der Flüchtlinge gibt es nicht, wohl aber jede Menge Angriffe auf Flüchtlinge,ausgelöst auch durch Hetzer.
Wirklich? Woher rührt denn diese Gewissheit? Doch nicht etwa aus eigenen Erfahrungen denn...ich kenn einige die ihre "Freiwilligkeit" und das "Helfer-Syndrom" an den Nagel gehängt haben, eben wegen solchen Angriffen, die es wohl anscheinend nicht geben soll... oder laut Politiker nicht geben darf in der Presse.
Reblaus
schrieb am 27.10.2015, 13:39 Uhr
Es ist schwer vorstellbar, dass ein Flüchtling nach einigen tausend Kilometern der Flucht, seine Anerkennung hier durch einen Angriff auf Helfende aufs Spiel setzt. Unsere Presse ist so vielschichtig, dass mit Sicherheit ein Presseorgan, das dem Flüchtlingsthema nicht wohl gesonnen ist, darüber berichtet oder die AfD es groß und breit an die Öffentlichkeit getragen hätte. Wovon man liest sind Prügeleien untereinander, bei denen auch Polizisten, die dazwischen gehen, zu Schaden kommen. Ferner kann ich mir vorstellen, das diejenigen, deren Länder jetzt als sichere Herkunftsstaaten deklariert wurden, etwas ungehaltener reagieren. Deshalb sollte man nicht über alle den Topf "Flüchtling" stülpen, sondern ruhig benennen um welchen Landsmann/frau es sich handelt. Andernfalls leiden die darunter, die Hilfe benötigen und sich anständig benehmen.

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