Rechte nach Art. 4, Gesetz 118/1990 - Russlandverschleppte

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Klausi
schrieb am 25.11.2013, 19:26 Uhr (am 31.12.2013, 00:52 Uhr vom Moderator geändert).
ich habe für meine Eltern einen Antrag und die nötigen Unterlagen(Infos von der Internet Seite von RA Dr. B. Fabritius) nach Karlsburg geschickt. Am 18.08 haben die den Erhalt meiner Unterlagen bestätigt. Am 17.10. habe ich auf Nachfrage, eine Mail bekommen mit der Atwort: cererea a fost primitä si va fi solutionatä in timp util.
Das war's, auf erneute Mail keine Antwort.
Hat jemand schon Erfahrungen damit oder schon positive Ergebnisse?

Vielen Dank
Klaus WEiner
gogesch
schrieb am 01.12.2013, 12:23 Uhr
Hat wirklich jemand außer Dr. Fabritius und Schreiber daran geglaubt das die Korrupten Bukarests Geld nach Deutschland für über 85jährige überweisen. Das wäre die angesprochene "Sensation" gewesen.
Emilia
schrieb am 01.12.2013, 20:39 Uhr
Meine Mutter wird 88 und bekommt monatlich das Geld für diese Entschädigung, sie war 5 Jahre im russischen Arbeitslager.
Klausi
schrieb am 02.12.2013, 20:10 Uhr
Vielen Dank für die Antwort. So wie Emilia schreibt gibt es doch Hoffnung. Oder?
Klausi
schrieb am 02.12.2013, 20:13 Uhr
Vielen Dank Emilia. Ich werde es auch telefonisch versuchen, mal schauen was die mir erzählen.
Berndt1946
schrieb am 28.12.2013, 19:08 Uhr (am 28.12.2013, 19:11 Uhr geändert).
Frage, Emilia:
seit wann bekommt sie das Geld?

Mir wurde vor ein paar Tagen im Deutschen Forum in Bukarest gesagt, dass das Gesetz für diese Zahlungen gar nicht bewilligt worden sei, weil die Großkopfeten es mit Entschädigungen auch für Juden und Zigeuner verbinden wollten und es zu keiner Einigung gekommen sei,.

Überprüft habe ich die Aussage nicht- wäre aber s. enttäuscht, wenn sie falsch wäre, denn sie war quasi "amtlich"!!

Moment mal- jetzt sehe ich nur den genauen Titel: "Russlandvertribene, 1990"- was haben wir denn damit zu tun, was ist gemeint?

Mein Beitrag oben bezieht sich auf Russlandverschleppte- ich belasse ihn aber hier, denn die Info ist wohl interessant für manche Leute!
Fabritius (Moderator)
schrieb am 29.12.2013, 00:37 Uhr (am 29.12.2013, 00:39 Uhr geändert).
Hallo Berndt1964:
Es geht nicht um Russlandvertriebene, sondern um Deportierte (Zwangsarbeiter).

Nach anfänglicher Blockadehaltung der Administration und dem Erfinden immer neuer Ablehnungsgründe lenkt diese nun offenbar ein. Es gibt sowohl stattgebende Bescheide als auch schon Geldzahlungen (wie von Emilia geschildert). Ab Januar sollen auch bisher ausgesetzte Verfahren positiv erledigt werden.

Das Geld für diese Ausgaben wurde bereits im Juni 2013 bei Verabschiedung des Gesetzes in den Haushalt eingestellt, die genauen Beträge wurden in der SbZ veröffentlicht.

Gesetzesvorhaben 211/2013 und Haushaltsansatz

Ich werde - sobald ich wieder im Büro bin - einige Kopien positiver Bescheide als Beispiele auf meiner Homepage einstellen.

Viele Grüße
Berndt1946
schrieb am 30.12.2013, 13:36 Uhr (am 30.12.2013, 13:38 Uhr geändert).
Danke, Herr Dr. Fabritius, und nachträglich Glückwünsche zu Ihrem (auch von mir unterstützten) Bundestagsabgeordnetenmandat.

Das ist erfreulich- denn die Auskunft des Herrn T. von DFDR hat mich schon mehr als verwundert, muss ich sagen (bin aber nicht betroffen, auch indirekt nicht, von dem Thema- glücklicherweise).

Frage an Sie, als (vermutlich derzeit : noch-) Moderator:

Kann dieser depperte Titel des Threads, mit Rechtschreibfehler, nicht durch "Russlanddeportierte" oder "Russlandverschleppte" , die gängigen, allbekannten Fachtermini hierfür, ersetzt werden? Denn niemand sucht via "Suchen" nach "Russlandvertribene" o.ä. Vertriebene, bei uns Sachsen - oder zumindest kaum jmd. - und daher werden wohl verschiedene Leute den Thread gar nicht finden!

Einen Guten Rutsch wünsche ich Ihnen, und Viel Erfolg!

Bernd M.
orbo
schrieb am 30.12.2013, 14:43 Uhr (am 31.12.2013, 00:50 Uhr vom Moderator geändert).
es ist zum KOtzen

Admin-Hinweis: Genau, und deswegen wurde der Spam entfernt.
Leute, spart Euch künftig die Arbeit, hier Schrott zu posten, wir löschen es einfach. Servus
Berndt1946
schrieb am 01.01.2014, 08:54 Uhr (am 01.01.2014, 09:08 Uhr geändert).
Noch etwas- wenn wir schon beim Korrigieren sind:

Auf meinem PC zumindest sieht es z.Zt. auch so aus, dass ein Thema teilweise an mehreren Stellen vorkommt- historisch gewachsen in der Zeit, in der ich dauernd an 2 PCs arbeitete. Deshalb habe ich begonnen, um mich noch zurechtfinden zu können und auf ALLE Notizen, Texte , Bedienungsanleitungen etc. zu einem Thema zugreifen zu können, (z.B. bei meinem digit. Fotoapparat), jeweils einen Ordner zu schaffen, in den Zug um Zug ALLE verstreut vorhandenen Infos via drag & draw zusammengeführt werden. So brauche ich nicht irre viel zu suchen.

Ist so etwas ggf. auch für das Thema "Russlanddeportierte" möglich, hier im Forum? Denn es existieren mindestens 3-4 Threads hierzu!

das Gleiche wäre nützlich auch für andere Sachthemen- insb. für "Restitution".

Bei den Themen, wo mehr gelabert/ geblödelt/ verarscht etc. etc. wird, ist es ja wohl kaum nötig.

Vorstellbar wäre es z.B., dass man die Unterteilung in Themenkreise insgesamt verfeinert.

So haben dann sowohl Leute, die an Sachinfos interessiert sind, ihre Freude an unserer Website, als auch diejenigen, die einfach etwas Klamauk machen / eine Spielecke haben wollen.

Damit ließen sich vermutlich mehr- auch weitere- Landsleute heranziehen, die sich heute von der Website fernhalten (ich kenne mehrere, bin selbst monatelang / Jahr immer wieder ein Beispiel dafür!!!!!).

Alles Gute im Neuen Jaher!

und

Neues Spiel, neues Glück!
Slash
schrieb am 16.01.2014, 11:45 Uhr
http://www.adz.ro/artikel/artikel/zitate-aus-dem-gesetz/

Sodann wird aus den Anwendungsbestimmungen von Gesetz 211/2013 zitiert, denen zufolge die ehemaligen rumänischen Staatsbürger den Antrag samt Beweisurkunden persönlich bei den Rentenämtern abgeben müssen, in deren Einzugsbereich ihr letzter Wohnsitz in Rumänien gelegen hat, oder dies kann durch eine Person mit spezieller Vollmacht bei jenem Rentenamt getan werden, in dessen Einzugsbereich diese beauftragte Person wohnt.
Heißt wohl: Wenn der Antragsteller anno dazumal in Orşova wohnte und noch keinen Rollator mit Turbo-Booster oder Raketenantrieb besitzt - er könnte ja vom Sichelmann heimgesucht werden, bis er das Rentenamt vor Ort erreicht, geschweige denn, bis ihn jemand dort beachtet - kann er eine Person wohnhaft in Iaşi mit einer !speziellen! Vollmacht ausstatten, mit der diese Person dann in Iaşi zum Rentenamt geht...
Aha! Bis dann der Antrag mit der Postkutsche von Iaşi nach Orşova gelangt, ist der Gaul tot, obwohl er länger als der Antragsteller gelebt hat...
Falls ich dennoch den balkanesischen Hang zur Melodramatik in dem verkappten Satz des Gesetzes missverstanden haben sollte, Asche über mein Haupt...
seberg
schrieb am 16.01.2014, 12:35 Uhr (am 16.01.2014, 12:45 Uhr geändert).
@slash, vielleicht solltest Du Dir doch etwas mehr Mühe geben, die korrrrekt bürrrrokratische Formulierung des Gesetzestextes als enorme Anstrengung zu würdigen, mit deren Hilfe gerade der balkanesische "Hang zur Melodramatik" zu überwinden versucht wird, oder - um bei Deiner Formulierung zu bleiben - ihn wenigstens zu "verkappen"!

Psychoanalytisch betrachtet habe wir es in diesem letzteren Fall sogar mit einer nicht unerheblichen kulturellen Leistung zu tun: der hierbei zum Zuge kommende Abwehrmechanismus der Reaktionsbildung oder eventuell auch der Verkehrung ins Gegenteil sorgt für eine ordentliche und anständige Information dem bedürftigen, VOR DEM GESETZ und also vor dem TÜRHÜTER stehenden und wartenden Antragsteller gegenüber...în toată umilinţa sa...ce i se cuvine...până la paştele cailor...
Slash
schrieb am 16.01.2014, 13:40 Uhr
Hm, stimmt schon, der Text hätte ja auch lauten können:
{...] denen zufolge die ehemaligen rumänischen Staatsbürger den Antrag samt Beweisurkunden persönlich bei den Rentenämtern abgeben müssen, in deren Einzugsbereich ihr letzter Wohnsitz in Rumänien gelegen hat, oder der Antrag kann einer in Somalia lebenden Person mit einem speziellen One-Way-Ticket nach Yucatán zugeschickt werden.
Zumindest wären dann Leserfragen mit der Bitte um Erläuterung ausgeblieben, denn jeder hätte es richtig verstanden, oder?
seberg
schrieb am 16.01.2014, 14:15 Uhr
Gut, so gesehen hast Du auch wieder recht...

Man soll ja nicht zynisch sein, aber eben wurde mir aus der anderen Zimmerecke ein Vorschlag für eine noch verständlicher Information gemacht (wofür ich also nichts kann und ich mich auch tüchtig schäme, insbesondere da er auch noch von einer Frau kommt), es geht um die an Originalität und Eindeutigkeit nicht zu übertreffende Formulierung: ce p...mea vrei? Dăte dom'le si culcă-te...
orbo
schrieb am 16.01.2014, 14:32 Uhr
Erstellt am 30.12.2013, 14:43 Uhr und am 31.12.2013, 00:50 Uhr vom Moderator geändert.
"es ist zum KOtzen "

Admin-Hinweis: Genau, und deswegen wurde der Spam entfernt.
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@Admins: Danke, dass ihr den "Schrott" - der zum "Kotzen" war - vor meinem entsprechenden Kurzkommentar gelöscht habt, auch wenn ich nicht explizit darum gebeten habe. Meine Bitte: Zur Vermeidung von Misverständnissen schreibt eure Admin-Hinweis bitte als eigenständige Kommentare losgelöst von denjenigen von Usern.

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