Siebenbürgen, süße Heimat? Eine Online-Umfrage.

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_grumpes
schrieb am 15.10.2014, 09:55 Uhr (am 15.10.2014, 09:56 Uhr geändert).
TAFKA :
Aber NIE ist dadurch die Gemeinschaft auseinandergebrochen (einige kamen nicht wieder, aber die Allermeisten schon), weil 2 wichtige Elemente ihm nicht vorenthalten wurden: seine Lebensgrundlage und seine Freiheit. Diese zwei Grundvoraussetzungen wurden ihm seit 1918 stetig von Staatsseite entwendet. Erst fing es mit der Enteignung an, die dann nach 1945 mit dem Verlust der Freiheit und der Kappung der Bande zum deutschsprachigen Raum einherging.
Da gebe ich dir 100% Recht.
Die Aussicht auf ein besseres Leben ergab sich aber durch das deutsche Wirtschaftswunder und die bereits vorhandenen deutschen Sprachkenntnisse der SBS.
gerri
schrieb am 15.10.2014, 10:42 Uhr
@ Sie hätten das Wirtschaftswunder auch nach Siebenbürgen gebracht die Ortschaften ,das Land hätten nur profitieren können.
TAFKA"P_C"
schrieb am 15.10.2014, 12:13 Uhr (am 15.10.2014, 12:35 Uhr geändert).
Die Aussicht auf ein besseres Leben ergab sich aber durch das deutsche Wirtschaftswunder und die bereits vorhandenen deutschen Sprachkenntnisse der SBS.
Nun, die Aussicht auf ein besseres Leben, haben sich die Soxen auch verdient. Erstens durch den Blutzoll ihrer Söhne für Deutschland und zweitens durch Soxen, die nach dem Krieg den Wiederaufbau aktiv mitgestaltet hatten. Und was die Sprachkenntnisse betrifft, die waren durch die aufgezwungene Kappung der Bande zum deutschsprachigen Raum in Gefahr. Also ganz so einfach, wie manche es hier abtun: Milka, Bananen, BMW ..., ist es nicht. Die Gründe sind vielschichtiger, als es nur auf das leibliche Wohl zu reduzieren! Wobei nicht zu vergessen sei, die SBS existieren eigentlich nur deswegen.
getkiss
schrieb am 15.10.2014, 13:14 Uhr
Und was die Sprachkenntnisse betrifft, die waren durch die aufgezwungene Kappung der Bande zum deutschsprachigen Raum in Gefahr.
Nicht nur so einfach in Gefahr.
Sondern massiv.
Durch das mischen der Schulen wurde auf den Schulhöfen fast nur noch ausschließlich rumänisch gesprochen.

Da das "sächsische" ein uraltdeutscher Dialekt ist, war die gewaltsame Trennung zur Sprache des Mutterlandes diese Gefahr akut geworden...

Die frühere nationale Orientierung der Sachsen und Schwaben bei der Heirat wurde außer Kraft gesetzt, ein Prozess der nicht nur positive Aspekte hatte. Viele Eltern sahen diese Prozesse und handelten entsprechend, das Wohl Ihrer Kinder in den Augen.
gehage
schrieb am 15.10.2014, 14:29 Uhr
tafka & getkiss, wo ihr recht habts, da habts ihr recht... und da kann euch keiner widersprechen. oder doch? ach so, der/die ist/sind ja nimmer da...

nichts für ungut...
TAFKA"P_C"
schrieb am 15.10.2014, 14:31 Uhr
gehage, ich habe nichts dagegen, dass du ein Wirtschaftsflüchtling bist.
getkiss
schrieb am 15.10.2014, 14:53 Uhr
Ich auch nicht.
Und ein goldiger Widerspruch ist ja nicht ausgeschlossen. Oder von wem auch immer.
Dass ändert ja nichts an den Tatsachen die ich schilderte...
gehage
schrieb am 15.10.2014, 17:52 Uhr
hey tafka, habe ich das behauptet? oder wieso verstehst du das so? ich wollte ja damit nur sagen, dass ich voll damit einverstanden bin, was du (und auch getkiss) geschrieben hast. also wieso wirtschaftsflüchling? das waren doch die theorien von lucky und mirceaurelsamomo...

nichts für ungut...
TAFKA"P_C"
schrieb am 15.10.2014, 18:40 Uhr
Sorry, gehage, kam so bei mir rüber, dass du mir widersprechen wolltest. Ich hatte dich missverstanden, mein Fehler.
gehage
schrieb am 15.10.2014, 18:45 Uhr
ich meinte nur, dass die, die dir in dem fall widersprochen hätten, weil anderer meinung oder aus hetze, nun nicht mehr dabei sind...

nichts für ungut...

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