Echte Hanklich

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Mynona
schrieb am 09.09.2014, 21:32 Uhr
Johann wie wär's mit einem Forumstreffen bei dir?
Mit Hanklich und Pali....
Anchen
schrieb am 09.09.2014, 21:47 Uhr (am 09.09.2014, 21:48 Uhr geändert).
Ein Forumstreffen ? Ach was, ich glaub es kaum... obwohl Johann wohnt gar nicht so weit weg. ...und dann bitte mit neuem Wein und vielleicht auch einem Zwiebelkuchen, das Eine schließt das Andere ja nicht aus.

Transylvanian Saxon ( müsste es nicht One Transylvanian Saxon heissen ?) das Profil zeigt meine selbstgezogene VB-Araberstute mit alter Abstammung bis nach Radautz. :)
gehage
schrieb am 09.09.2014, 22:11 Uhr
mynona, du hast recht, sowohl eierhanklich wie auch rahmhanklich sind echte hanklich. bei "uns" war auch die eierhanklich die echte, die hochzeithanklich. aber wie schon erwähnt, in anderen gegenden war die rahmhanklich die echte, die hochzeithanklich.

nichts für ungut...
Transylvanian Saxon
schrieb am 09.09.2014, 22:14 Uhr
Johann,

schade, schade.....
Sollten wir da nicht, wenigstens, ein bisschen, dem tollen Ofen und dem "eye catcher", Hilfe leisten...?
Johann
schrieb am 09.09.2014, 22:14 Uhr (am 09.09.2014, 22:18 Uhr geändert).
Hier nochmals ein Rezept:
Wai moocht em Haanklich

Neuer Wein und Zwiebelkuchen ist gut, bei der einweihung des Ofens hatten wir auch Neuen Wein, ich hab selten so viele glückliche Leute gesehen.

Wie gesagt, ich hatte es schon mal angeboten, die lustige Diskussion bekam schnell den hier bekannten drive.
siehe Pali - Kultur - Sucht

Angebot steht noch!
seberg
schrieb am 09.09.2014, 22:39 Uhr
Danke, Johann, für die Erinnerung an die "schwankenden Gestalten" des Forums von vor 4 Jahren!
Unter anderem lese ich dort von einem gewissen Joachim:

"In letzter Zeit bin ich immer öfter in der Ukraine, als in Rumänien."
Auf welcher Seite kämpft er dort wohl?
Friedrich K
schrieb am 09.09.2014, 23:05 Uhr (am 09.09.2014, 23:18 Uhr geändert).
Auf welcher Seite kämpft er dort wohl?
Wie immer auf der richtigen.
Robert (Administrator)
schrieb am 09.09.2014, 23:35 Uhr (am 09.09.2014, 23:37 Uhr geändert).
Zurück zur sächsischen Mehlspeise:
Von 1966 bis 1975 wurden in fast 150 siebenbürgischen Ortschaften Tonaufnahmen mit Sprechern in siebenbürgisch-sächsischer Mundart gemacht.
Die Sprecher sind Dorfbewohner unterschiedlichen Alters und Bildungsstandes, die Gesprächsinhalte kreisen um den Alltag, die Arbeit, Erlebnisse, Sitten und Gebräuche, sowie Märchen, Sagen oder Erzählungen.
In folgenden Aufnahmen erfahren sie wie man Hanklich backt.
Eine damals 51 Jahre alte Frau aus Donnersmarkt erzählt wie man den dort üblichen Rahmhanklich zubereitet. Weiterhin wird erklärt mit welchem Brennholz der Backofen geheizt wird und woran man erkennt dass der Ofen richtig temperiert ist.
Eine 72 Jährige aus Bußd bei Mediasch spricht von den "Heiligen Tagen" an denen man den "feinen" Rahmhanklich macht. Zum Hanklich wird auch gerne ein Pali getrunken. Der Apfelhanklich wird im Blech gebacken weil der Wasser lässt. Hühnerfedern werden auf den Backofen gelegt um die Hitze im Backofen im Auge zu behalten.
In Neustadt im Burzenland kennt man die Butterhanklich, Pflaumenhanklich und "Schöne Hanklich".
Was wäre ein Hochzeitsfest auf dem Dorfe ohne die Hanklich. Für 200 Hochzeitsgäste müssen 20 bis 25 tischgroße Hanklichen gebacken werden. Diejenigen, die nicht so schön geraten, werden sofort von den Backfrauen verzehrt. Die schönste Hanklich hingegen wird - na, wem wohl? - dem Pfarrer geschenkt.
Sogar in landlerischer Mundart wird genau erläutert wie man Hanklich zubereitet und backt. Die Zutaten werden bekanntgegeben. Es fehlen auch nicht die genauen Arbeitsanweisungen für die Zubereitung des Teigs und das Anheizen des Backofens.
Sprachaufnahmen zum Thema Hanklich >> www.siebenbuerger.de/medien/sprachaufnahmen/thema/hanklich/
Transylvanian Saxon
schrieb am 14.09.2014, 15:26 Uhr
Danke, Johannn.....
Transylvanian Saxon
schrieb am 14.09.2014, 17:05 Uhr
Vielen Dank, Robert. Deine gennante Seite, hatte ich mir aber, immer wieder, gerne angehört.
Übrigens, wie ich auch auf meiner Seite vermerkt habe, die Blaskapelle aus Neppendorf, ist schlicht und einfach, Weltklasse ! Mein Vater, war auch, unter anderem, Blaskapellen Meister im Raum Schaal - Kleinschelken.
Nun, über das Thema:
Es hat jeder, absolut jeder, das Recht, "Seine" Hanklich, als die "Echte" zu bezeichnen!
Ob Eier-, Hochzeits-, oder andere Arten von Hanklich, das bleibt und ist, für jeden, überblieben.....
Für mich, war und ist, die Bitte nach einem Rezept, für "die" Hanklich, aus Schaal: Hefeteig, dazu, der Belag aus Büffelrahm mit Eiern, so dick, wie der Hefeteig selbst, für die Einfache, dazu, konnte man noch im Sommer - Herbst, Apfelscheiben, oder halbierte Zwetschgen drauf legen, aber, wie vermerkt, die, musste man dann im Blech backen, dem Saft wegen.....Meine Frau hat, wie beschrieben, ettliche Rezepte probiert, es ist, niemals, die, sag ich mal so, die "alte" geworden.....
Dazu, laß ich noch, einen Beitrag, dass ein "Klotsch" dasselbe sei mit dem romänischen "Colac" = ein übliches Zopf-Gebäck, bei Beerdigungen-, total falsch !
Meine Frau, ist in Brenndorf, im Burzenland, geboren, die nannten ihn "Kliutsch".....

Viele Grüße,
Horst.
Mynona
schrieb am 14.09.2014, 18:35 Uhr
niemals, die, sag ich mal so, die "alte" geworden....

Das kann auch am Mehl, Wasser etc. liegen....
gehage
schrieb am 14.09.2014, 19:26 Uhr (am 14.09.2014, 19:27 Uhr geändert).
nur auf rezept hanklich zu backen, ist schwierig. das sollte man von jemanden lernen der das kann, und man sollte auch, zumindest ein paar mal, beim backen dabei gewesen sein.

nichts für ungut...
Anchen
schrieb am 15.09.2014, 22:04 Uhr
Ja Mynona, das stimmt schon, die Zutaten machen viel aus. Ich finde Büffelrahm bei einer Hanklich unersetzlich, wenigstens ein Teil aus Büffelrahm wär schon zu schmecken. Na und überhaupt, ohne Holz im Elektrofen ausgebacken, da bekommt man dann womöglich ein Produkt kurz vor Serienreife fürs Tiefkühlregal.
Transylvanian Saxon
schrieb am 16.09.2014, 19:35 Uhr
Ja, Mynona, genau das, meinte ich auch in dem letzten Satz, meines ersten Schreiben!
Transylvanian Saxon
schrieb am 16.09.2014, 20:30 Uhr
Vollkommen, richtig, gehage!
Wenn es aber, die Worte "sollte", oder, "hätte" nicht gäbe.....
Dann, wäre doch, meine Bitte überflüssig gewesen, oder?
Ich wiederhole mich ungern, aber, wie vermerkt, war früher, alles, nach Augenmaß, oder auch Geschmack, wohl bestimmt.
Leider, leider, wie auch anders auch, all diejenigen die das beherrschten und welche ich kannte, gibt's nicht mehr.....

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