Der Grapsch-Maldorfer - anekdotische Erklärung des Spitznamens

Mann, aus Maldorf

Aufnahme anhören: Play drücken | In eigenem Fenster öffnen Player

Aufnahme speichern (0.7 MB, Mp3, ca. 1:37 Minuten)
Mit rechter Maustaste auf obigen Link klicken und "Speichern ..." wählen.

Daß die Maldorfer auch den Spitznamen Grapsch-Maldorfer tragen, liegt mitnichten daran, daß sie wer weiß wohin gegrapscht hätten. So wie die Alten erzählten, gab es mal im Dorf einen Lahmen, der zur Kirche geritten kam. In der Kirche wurde gerade das Abendmahl gegeben. Da es draußen kalt war, und der Lahme sein Pferd nicht lange frieren lassen wollte, so ging er kurz entschlossen ... aber hören Sie doch selber, wie die Geschichte weitergeht.

Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 3. Juni 2008

Schlagwörter: Dorf-Spitzname, Anekdote, Abendmahl, Lustiges

Aufnahmen benachbarter Orte

Bitte Umschalttaste (Shift) zum Zoomen gedrückt halten.

Kommentare

Aufnahme wurde 2 mal kommentiert.

  • Wittl

    1Wittl schrieb am 03.06.2008, 10:25 Uhr:
    Transkription zur Tonaufnahme -Maldorf

    Gråpsch- Målderfer
    Målderfer-Dialekt

    „-Ech ban en gebürtich Målderfer, und esi wa, as Geming det Nähdiil hot, dåt em es Gråpsch- Måderfer hiißt, esi wed ech et uch oisdaden.

    Dåt når namest dinkt, da haden, wiiß wor gegråpscht.

    Ech hun det zwär net erlieft, owwer de Erziehlung vun asen Álden, Urålden, da erzålden et foljendermäßen: Wa dåt fraher det Äwendmähl gegien wer wården an der Kirch. Und- an der Geming, as anner gewießt, en Lummer, die as en jeden Fåll nüe net vüll kanne’ gähn’ an de Kirch. Esi håt dii sich åfgemåcht mat dem Ross, wår geridden bas vuer de Kirch. Und düe e vuer de Kirch kitj, git der Herr Pfårr nüe glått düe det Äwendmähl, he gihjt vueren, und et wår kålt, det Ross, wär nüe… jedenfåll håt gefrueren. Esi diinkt hi, e såll net lång worden, der Harr Pfårr håt det #8222;Hammålbrüt“ glåt da en hü, hi gråpscht, en nit sich en Stack, en dreht sich am en kit erois.

    Uch an dem, sentj deeß, hießen de Målderfer „de Gråpsch- Målderfer“.

    Owwer der Målderfer as en tichtich såksesch Bärjer, ändj gewiesst. He hot sänjen Stuund noch ändj festgehålden, sänj såksesch Sitt uch Gebreoch, uch hetj noch ändj.

    Målderf as en grüß, stårk, såksesch Geminj.“


    Wittl
    --de såksesch Grammatik as net leicht, de Germanisten warden mir verzuehn. ;-)
    Ech hun geschriwwen, wa mänj Molderfer-Ahnen gesproochen hådden.--

  • der Ijel

    2der Ijel schrieb am 04.06.2008, 15:46 Uhr:
    de såksesch Grammatik as net leicht,

    En såksesch Grammatik git et net----
    De Germanisten terfe sich bemähen dram
    mir senj en Huundvel Schreiwer hegt
    und drohn da såksesch Schraft eram----

    As Geschreiwsel hiißt uch Literatur,
    mir spueren um Popeier
    konsrvieren e Stack vun der Kultur,
    Kritik kit eas ze deier.
    af eas git de Wässenscheft en Fluur.




Zum Kommentieren loggen Sie sich bitte in dem LogIn-Feld oben ein oder registrieren Sie sich.