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I S S N 1 6 1 8 - 9 1 9 1  
 Ausgabe: 103 / 01.04.2007 Abonnenten:     7 4 0 2  

 INHALTSVERZEICHNIS 
1. Vorwort » Bundestag, Kinder, Ostern
2. SbZ-Artikel » Rente, Hermannstadt, Babys
3. Buch-Tipps » Vom alten Hermannstadt
4. Diskussionen » Abgeordnetenwatch, ARD
5. TV-Tipps » Donau, Film zum Karfreitag
6. Interview mit Wilhelm Roth
7. Leserecho von Traian Baicu, Horst Heiter

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 1. VORWORT 
Liebe Leserinnen und Leser,
am 9. März 2007 hat der Deutsche Bundestag das Rentenversicherungs-Altersgrenzenanpassungsgesetz über die "Rente mit 67" verabschiedet. Im Artikel 16 des Gesetzes wurden auch die Übergangsregelungen zur Anwendung der 40-Prozent-Kürzung für Fremdrenten beschlossen. Des Weiteren ergeben sich durch den Beitritt Rumäniens zur EU erhebliche Änderungen im Rentenrecht. Ausführliche Informationen zu diesen beiden Sachverhalten finden Sie weiter unten im Newsletter.

Ein riesiges Echo hat die Aktion "Siebenbürgische Babys 2006" erfahren. Mit der zwanzigsten Folge wurde die Serie jetzt im Internet abgeschlossen.

Doch wie werden diese Kinder aufwachsen? Obliegt die Betreuung in siebenbürgischen Familien der Mutter, dem Vater, den Großeltern oder den öffentlichen Institutionen? Diesem großen Thema der aktuellen Tagespolitik widmen wir unsere aktuelle Umfrage und wollen Ihre Meinung dazu erfahren.

Ob mit oder ohne Kinder, wir wünschen Ihnen ein frohes Osterfest.
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 2. SBZ-ARTIKEL 
Stiftung Siebenbürgische Bibliothek sucht tatkräftige Mitstreiter
Über die Notlage der Gundelsheimer Kulturinstitutionen, insbesondere des Siebenbürgen-Instituts mit der Siebenbürgischen Bibliothek, wurde in den letzten Jahren wiederholt in dieser Zeitung berichtet. Der Verein Freunde und Förderer der Siebenbürgischen Bibliothek und die Stiftung Siebenbürgische Bibliothek haben sich nach Kräften bemüht, die benötigten Mittel zu beschaffen. Dank der Spendenbereitschaft der Leser dieser Zeitung und anderer Gönner wurde die Arbeit des Siebenbürgen-Instituts in den letzten drei Jahren teilweise gesichert. mehr...

Bundestag verabschiedet Übergangsregelungen für Fremdrenten
Am 9. März 2007 hat der Deutsche Bundestag das Rentenversicherungs-Altersgrenzenanpassungsgesetz über die "Rente mit 67" verabschiedet. Im Artikel 16 des Gesetzes wurden auch die Übergangsregelungen zur Anwendung der 40-Prozent-Kürzung für Fremdrenten beschlossen. Über Inhalte und Auswirkungen dieser Vorschriften sowie die Position unseres Verbandes soll der nachfolgende Artikel informieren. mehr...

Häufige Fragen zum neuen Rentenrecht
Durch den Beitritt Rumäniens in die Europäische Union ergeben sich vielfältige Änderungen im Rentenrecht, über die in dieser Zeitung mehrfach berichtet wurde (siehe Online-Ausgabe vom 12. Januar 2007 und vom 9. März 2007). Die Rentenbehörden versenden inzwischen entsprechende Formulare an Betroffene, was trotz der umfassenden Information zu Verunsicherungen unter den Siebenbürger Sachsen führt. Auf die häufigsten Fragen geht der stellvertretende Bundesvorsitzende unserer Landsmannschaft, Rechtsanwalt Dr. Bernd Fabritius, im Folgenden ein. mehr...

Behörden planen rechtswidrigen Abzug bei Renten
Durch den Beitritt Rumäniens zur Europäischen Union ergeben sich vielfältige Änderungen, über die in dieser Zeitung berichtet wurde. Die Änderungen im Rentenrecht durch die Antragsgleichstellung, Artikel 44 der Verordnung (EWG) 1408/71, und die zwischenstaatliche Pro-Rata-Berechnung, Artikel 45 und 46 derselben Verordnung, verunsichern die Betroffenen in erheblichem Maße. Die Verschiebung der Antragsgleichstellung soll nun nach dem Willen der Rententräger zu einem Fiktivabzug bei der deutschen Rente führen. Über Einzelheiten informiert der nachfolgende Beitrag. mehr...

Höhepunkte des Kulturhauptstadtjahres 2007 in Hermannstadt
Wer Ende Februar den Auftritt eines Ensembles der Mailänder Scala verpasst hat, sollte nicht verzweifeln - im Programm der Europäischen Kulturhauptstadt 2007 in Hermannstadt sind noch weitere Höhepunkte geplant. Das Jahr hat nur langsam begonnen, und wetterbedingt laufen zurzeit die meisten Veranstaltungen in Museen. Vor allem im Sommer und Herbst wird ein großer Ansturm von in- und ausländischen Besuchern erwartet, die Theater, Konzerte, Tagungen oder einfach das mittelalterliche Flair der Stadt genießen wollen. Die Landsmannschaft sowie andere siebenbürgisch-sächsische und bundesdeutsche Institutionen bringen sich dabei mit zahlreichen Projekten ein. Mehr dazu im Internet www.sibiu2007.ro, auch in englischer und deutscher Sprache. Alle Angaben sind ohne Gewähr und sollten vor Veranstaltungsbeginn auf ihre Richtigkeit geprüft werden. mehr...

Anmeldungen für den Heimattag 2007 in Dinkelsbühl
Der Heimattag der Siebenbürger Sachsen findet vom 25. bis 28. Mai 2007 in Dinkelsbühl statt. Viele Anmeldefristen für die aktiven Gruppen, Verkäufer und Heimatortsgemeinschaften laufen schon Mitte oder Ende April 2007 aus. Im Folgenden werden Links zu zwei bereits erschienenen Formularen und weitere Anmeldemöglichkeiten veröffentlicht. In allen Fällen kann man sich auch per E-Mail oder Internet anmelden! mehr...

Aktuelle Schlagzeilen:
» Siebenbürgische Babys 2006 (zwanzigste und letzte Folge)
» Flughafenausbau in Hermannstadt wird nicht bezuschusst
» Europawahlen in Rumänien verschoben
» Politischer Streit über Kinderbetreuung
» Palukes, Paradeis und deutsche Kirchen
» Junge Leute entdecken neue EU-Länder
» Mit dem siebenbürgisch-sächischen Dialekt im Fluchtgepäck
» Aufruf zur Mitwirkung am Heimattag 2007
» Fußballturnier in Dinkelsbühl 2007
» Antiquarische Transylvanica im Internet bestellen
» Ein siebenbürgisches Schicksal europäisch betrachtet
» Überzeugter Sozialdemokrat: Gustav Zikeli
» Ehrung für Franz Remmel
» Die bemerkenswerte Frucht eines Musikerlebens: Helmut Plattner wird 80
» Neuerscheinung: "Leben mit und gegen Ideologien"
» Viktor Kästner: Vum bisen Hanz
» Projekt zur Vernetzung siebenbürgischer Genealogie
» In eigener Sache: Empfehlung an die Pressereferenten
» Neue Gräberfunde bei Marienburg
» Bildhauerin Annemarie Suckow von Heydendorff zum 95. Geburtstag
» Europäischer Brückenschlag: Hermannstadt in Luxemburg
» Rumänischer Geheimdienstchef tritt zurück
» Blockade gegen neuen rumänischen Außenminister
» Positives Wirtschaftsklima in Rumänien
» Zwei Standardwerke der siebenbürgisch-sächsischen Literatur neu aufgelegt
» Roger Cicero vertritt Deutschland beim Eurovision Song Contest 2007
» Siebenbürgische Jugend plant Termine 2007
» Festschrift 20 Jahre Siebenbürgisch-Sächsische Jugend in Deutschland
» Hagen Jobi: "Ich möchte gestalten"
» Hochgeachtete Pädagogin: Edda Gross
» Kinder produzieren siebenbürgischen Zeichentrickfilm
» Jugend (er)lebt Tradition - Osterball in Setterich
» Ostern: Siebenbürgische Volkskunst auf Burg Kronberg im Taunus
» Beeindruckende Werkschau von Gert Fabritius in Kornwestheim
» Termine 2007 der Heimatortsgemeinschaften
» Heimaterde aus Siebenbürgen gesucht
» Beiträge für das Jahrbuch 2008 des Hilfskomitees
» Leserecho: Untergangsstimmung unnötig
» Leserecho: Werden unsere Leistungen in Deutschland totgeschwiegen?
» Einsatz für rumänisches Weltkulturerbe gefordert
» Postkommunistische Klasse in Rumänien verzögert die Demokratie
» Das richtige Gespür für das Tenniswunder: Günther Bosch wurde 70
» Interview mit Reinhold Kraus: Gipfelstürmer auf drei Kontinenten
» Donauschwäbisches Zentralmuseum in Ulm: "Rumänien - Europäisches Kulturerbe"
» Donauschwäbischer Kulturpreis 2007 ausgeschrieben
» "Stadtführer Hermannstadt" neu aufgelegt
» Ausstellung Andrei Schiopu in Karlsruhe
» Rumänische Gastarbeiter zurückholen
» Proteste gegen Verkauf des Rotbuch-Verlages
» 30 Jahre nach der Katastrophe: Erdbeben 1977 in Rumänien
» Moldauische Minderheit in Rumänien?
» Ehemalige Unternehmer klagen auf Entschädigung in Rumänien
» Heimatortsgemeinschaft Jaad hilfsbereit
» Siebenbürgische Babys 2006 (19. Folge)
» Siebenbürgische Babys 2006 (18. Folge)
» Siebenbürgische Babys 2006 (17. Folge)
» Siebenbürgische Babys 2006 (16. Folge)
» Siebenbürgische Babys 2006 (15. Folge)
» Siebenbürgische Babys 2006 (14. Folge)
» Siebenbürgische Babys 2006 (13. Folge)
» Siebenbürgische Babys 2006 (zwölfte Folge)

Weitere Artikel finden Sie in der Rubrik "SbZ Aktuell".
Diese Artikel sowie weitere Nachrichten aus den Kreisgruppen der Landsmannschaft und aus den Heimatortsgemeinschaften finden Sie 20 Mal jährlich in der Siebenbürgischen Zeitung. Jetzt Probezeitung bestellen.
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 3. BUCH-TIPPS 
Anschauliche Geschichtsbilder

Hermannstadt als politisches und kulturelles Zentrum der Siebenbürger Sachsen

Zeitgerecht zum 60. Todestag des bedeutenden siebenbürgisch-sächsischen Volkskundeforschers, Sammlers und nicht zuletzt auch Historikers Emil Sigerus (geboren am 19. Februar 1854 - gestorben am 25. März 1947) gibt der Johannis Reeg Verlag die II. Folge (Band) des von Sigerus' 1923 in Hermannstadt erschienenen Buchs "Vom alten Hermannstadt" in unverändertem Neudruck heraus. Der Neudruck des ersten Bandes erschien 2003 und fand nicht nur bei Hermannstädtern eine gute Aufnahme.

Was zeichnet diese Veröffentlichungen aus? Sie bieten dem Leser anschauliche, geschichtliche und volkskundliche Details und Bilder aus dem alten Hermannstadt bis zur Einführung des Eisenbahnverkehrs. Danach begann aus Sicht von Sigerus eine neue Zeit.

Sigerus' Beschreibungen sind nicht nur für den Hermannstädter von Interesse, denn es handelt sich um allgemeine Erscheinungen in den siebenbürgischen Städten. Die Haupt- und Hermannstadt zeichnete sich zudem durch eine nicht zu übersehende begüterte, aristokratische Schicht aus und hier befand sich auch das politische und kulturelle Zentrum der Siebenbürger Sachsen.

Der vorliegende Band präsentiert in zehn Kapiteln, 21 Bildern nebst einer Karte anhand konkreter Beispiele folgende Aspekte aus der vermeintlich "guten alten Zeit":
- Entstehung, Beschreibung, Tragen und schließlich Auflassen der sächsischen Bürgertracht,
- Das Gold- und Silberschmiedehandwerk sowie Gold- und Silberschätze verschiedener wohlhabender Familien,
- Lesebedürfnis, Bibliotheken, Lesevereine und Anfänge des siebenbürgisch-deutschen Zeitungswesens mit der Herausgabe der "Siebenbürger Zeitung" im Jahr 1784 in Hermannstadt sowie deren Nachfolgeblätter bis in die zweite Hälfte des 19 Jahrhunderts,
- Verschiedene Formen des Aberglaubens und Zaubereien, vor allem Hexenglaube und Hexenprozesse (die letzen Hexenprozesse mit der Verurteilung der Angeklagten fanden 1753 statt),
- Auszüge aus dem Tagebuch der Tochter des österreichischen Hofagenten in Bukarest, die sich in Heramannstadt aufhielt und die Einblick in das Leben der aristokratischen Gesellschaft in den 1820er Jahren geben.
- Das Kapitel "Aus trüben Tagen" schildert das Gesundheitswesen und die hygienischen Zustände.
- Maler und Graphiker, die verschiedene Ansichten von Hermannstadt sowie Porträts von Persönlichkeiten hinterlassen haben, öffentliche und Privathäuser sowie Kirchen ausmalten, die ersten lithographischen Bilder druckten und auch sonst künstlerisch tätig waren, werden in einem Sonderkapitel gewürdigt.
- In "Der Arm der Gerechtigkeit" geht es um das Gerichtswesen, das bekanntlich in alter Zeit sehr streng und grausam sein konnte und ohne viel Federlesens Todesurteile fällte.
- Sehr anschauliche Beispiele geben Aufschluss über das Reisen von einst, als man von Hermannstadt bis Ofen (heute Budapest) 15 Tage brauchte sowie über das Postwesen jener Zeit.
- Schließlich lässt uns Sigerus "bei stillen Leuten" einkehren, bei Leichenbegängnissen und auf dem Friedhof.

Wenn man diesen Band gelesen, kann man dem Verfasser zustimmen, dass der Glaube an die "gute alte Zeit" ein "tief eingewurzeltes Vorurteil" ist. "Erst wenn man in die Geschichte früherer Jahrhunderte zurückgeht", so der Verfasser, "erkennt man, dass gerade dieser Glaube auf nichts anderem beruht, als der vollständigen Unkenntnis der Vergangenheit".

1997 wurde in Hermannstadt auf dem Huetplatz Nr. 12 das "Sigerus"-Museum mit siebenbürgisch-sächsischer Volkskunst eröffnet, dem die Sammlung des hier genannten Volkskundlers zugrunde liegt.

Der Band ist zum Preis von 16,00 Euro, zuzüglich Versand, beim Johannis Reeg Verlag, Michael-Vehe-Straße 19/1, 74078 Heilbronn, Telefon: (0 70 66) 91 20 59, zu beziehen.

Michael Kroner


Emil Sigerus: Vom alten Hermannstadt. II. Folge. Nachdruck der Ausgabe von 1923. Johannis Reeg Verlag Heilbronn, 2007, 204 Seiten, 21 Abbildungen, 1 Stadtplan, 16,00 Euro, ISBN 978-3-937320-03-8.
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 4. DISKUSSIONEN 
Aktuelle Themen in unseren Diskussionsforen

Forum: Allgemeines Forum
Thema: Petition der Landsmannschaft an den Bundestag
Was sagen die Abgeordneten unter abgeordnetenwatch.de zur 40%-Kürzung der FRG-Renten?

Forum: Allgemeines Forum
Thema: In eigener Sache
Haftung für ehrverletzende Beiträge Dritter.

Forum: SbZ-Leserecho
Thema: Aktuelles aus dem Pressespiegel
Was nützt die Vorführung von Altenheimen, wenn die Probleme der noch nicht altenheimbedürftigen Sachsen unter den Teppich gekehrt werden?

Forum: SbZ-Leserecho
Thema: Ältester siebenbürger Sachse gestorben
Kann der älteste Sachse tot sein?

Forum: SbZ-Leserecho
Thema: Bundestag verabschiedet Übergangsregelungen für Fremdrenten
Es wurde sehr viel getan, aber erreicht wurde trotzdem nichts.

Forum: SbZ-Leserecho
Thema: ARD sendete aus Hermannstadt und Michelsberg
Links zu Blog-Einträgen und Videomaterial der ARD

Forum: Soziale und rechtliche Integration
Thema: Restitution und Entschädigung
Haus rückerstattet, Miethöhe beschränkt. Was tun?

Forum: Jugendforum
Thema: Dinkelsbühl 2007
Es ist bald wieder soweit.

Forum: Wirtschaftliche Integration
Thema: In Rumänien reinschnüffeln
Luxemburger sucht Tipps.

Forum: Siebenbürgische Familienforschung
Thema: Orgelbauer Matthias Dropa
Urkunden zu den siebenbürgischen Wurzeln des Lüneburger Orgelbauers gesucht.

Weitere Themen finden Sie in unseren Diskussionsforen unter:
http://forum.siebenbuerger.de
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 5. TV-TIPPS 
Quelle: Pressetexte der Sender

ARTE, Dienstag, 3. April, 12.10-12.35 Uhr
ARTE, Dienstag, 10. April, 11.05-11.30 Uhr
Willkommen bei... "Pepsi", F 2006
Penelope, genannt Pepsi, ist eine zierliche, energische und warmherzige Frau, die in Athen lebt. Im Alter von zwölf Jahren kam sie mit ihren Eltern aus Rumänien nach Griechenland. Heute kümmert sie sich um ihre 92-jährige Mutter und pflegt die Erinnerung an Rumänien, obwohl sie sich in Griechenland ganz zu Hause fühlt.
Sie ist zwar keine praktizierende Christin, besucht aber regelmäßig Pater Maximos, mit dem sie ihre Leidenschaft für Katzen teilt. Hinter ihrem schlichten Auftreten verbirgt sich ein zurückhaltender Nonkonformismus.

ARTE, Mittwoch, 4. April, 14.00-14.30 Uhr
ARTE, Mittwoch, 11. April, 11.30-12.00 Uhr
Donau, Fluss durch Europa
(8): Von Novi Sad bis zum Eisernen Tor

Hinter den weiten Ebenen Ungarns und Kroatiens fließt die serbische Donau durch das Hügelland Fruska Gora. In Novi Sad verbindet die Donau alte und jüngste Geschichte: Die Festung Petrovaradin, über Jahrhunderte Zentrum der Verteidigung gegen die Türken, ragt über den 1999 von der NATO zerstörten Brücken auf.
In Serbien erreicht die Donau mit mehr als vier Kilometern ihre größte Breite, bevor sie dann am Eisernen Tor, dem beeindruckendsten Abschnitt der gesamten Reise, anlangt. Eingezwängt zwischen Klippen, erreicht der Fluss eine Tiefe von gut 100 Metern und erzeugt dabei enorme Strudel, die ihn dadurch an dieser Stelle für die Schifffahrt sehr gefährlich machen. Der Lauf ist jedoch durch eine gewaltige, in den 70er Jahren erbaute Talsperre gebändigt.

ARTE, Donnerstag, 5. April, 14.00-14.30 Uhr
ARTE, Donnerstag, 12. April, 11.30-12.00 Uhr
Donau, Fluss durch Europa
(9): Vom Eisernen Tor bis Ruse

Das Eiserne Tor - zwischen den Südkarpaten und dem ostserbischen Erzgebirge - ist einer der imposantesten Taldurchbrüche Europas. Hier wird die Donau nur durch ein Wasserkraftwerk gezähmt. Die beiden damaligen Staatschefs Tito und Ceauşescu waren so stolz auf ihre Errungenschaft, dass sie prächtige Villen in Sichtweite bauen ließen. Im Cerna-Tal befindet sich Herkulesbad (rumänisch: Băile Herculane), einer der ältesten Kurorte Rumäniens, genauer gesagt, der ganzen Welt.
Die Dokumentation gibt daneben auch Einblicke in das einfache und doch bunte Leben der Menschen an der Donau und ihren Nebenflüssen. Dazu gehört insbesondere eine Reise in geschichtsträchtige Städte, wie die bekannten Handelsstädte Drobeta Turnu-Severin, Calafat und Vidin. Dort haben sich berühmte Dichter Häuser am Donauufer gebaut.
Von Vidin aus, auf der bulgarischen Seite, sollte man sich eines nicht entgehen lassen: die Zitadelle und die Felsen von Belogradtschik. Das Gegenstück dieser in den Himmel ragenden "Götterfelsen" ist die Höhle von Măgura mit 10.000 Jahre alten Felszeichnungen.
Eine der beeindruckendsten Landschaften Bulgariens ist das Tal des Russenski Lom, ein Naturpark mit dem Höhlenkloster von Ivanovo, das zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt. Und schließlich ist da noch Russe, das "Klein-Wien" an der unteren Donau mit seinen Bürgerhäusern und Palästen im Wiener Sezessionsstil.

ARTE, Freitag, 6. April, 14.00-14.30 Uhr
ARTE, Freitag, 13. April, 11.30-12.00 Uhr
Donau, Fluss durch Europa
(10): Das Delta

Das Donaudelta mit seinem einzigartigen Ökosystem ist eines der faszinierendsten Biosphärenreservate der Welt. Es wird jährlich von vielen Touristen besucht, die dabei leider teilweise die Umwelt zerstören. Es ist schwierig, das 5.000 Quadratkilometer große Gebiet mit seinen Kanälen, Seen und endlosen Schilfhorizonten zu kontrollieren.
In dieser Landschaft sieht es aus wie vor 100 Jahren, als wäre die Zeit stehen geblieben. Das Panorama zeigt den Westeuropäern, was sie verloren haben. Das ursprüngliche Delta ist die Welt der Fischer und ihrer Frauen, die die Fischernetze knüpfen. Hier ergießt sich die aus dem Schwarzwald kommende Donau ins Schwarze Meer.

BR3, Freitag, 6. April, 16.00-16.15 Uhr
Stationen einer Gefangenschaft
Ein Film zum Karfreitag

Rumänien in den späten Fünfzigerjahren: Ärzte und Juristen, Theologen und Schriftsteller werden zu Staatsfeinden erklärt und füllen die Gefängnisse. Unter ihnen der Theologiestudent Werner Knall aus Siebenbürgen, verurteilt zu 30 Jahren Haft. Dem Lebenslänglichen in seiner Zelle sind gerade Ketten an Händen und Füßen angelegt worden, da hält ein anderer Gefangener, ein Pfarrer, eine Andacht: "Wir wissen, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen." Trost oder Zynismus?
50 Jahre danach erzählt Werner Knall, der heute als pensionierter Pfarrer in Süddeutschland lebt, wie sie damals für Augenblicke frei sein konnten in der Gefangenschaft, wie sie gemeinsam Musik machten, Gedichte sammelten, füreinander ihr Leben riskierten. Sein erstes Abendmahl hat er als Pfarrer hier gefeiert. Für Werner Knall war diese Zeit in vieler Hinsicht ein Anfang.

ARD, Freitag, 13. April, 21.40-23.10 Uhr
Tatort: "Bienzle und der Feuerteufel"
Schon zwei Brände, die auf Brandstiftung zurückgingen, musste die Stuttgarter Feuerwehr in den letzten drei Monaten bekämpfen. Da kommt bei einem dritten Brand nach demselben Muster ein Mann um. Dies ruft Bienzle auf den Plan, der sich mit den Ermittlern der Brandstiftungen sofort in die Haare kriegt. Der Tote ist ein Rumäne, der offensichtlich als ehemaliger Securitate-Mitarbeiter schon zweifelhafte Meriten erworben hat und sich zuletzt als Geldeintreiber für Bauunternehmer mit der für diesen Job üblichen Härte betätigt hat. Bei der Serie der Brandstiftungen zeigt sich, dass dafür ein sehr spezielles Fachwissen erforderlich war. Ist der Brandstifter einer aus den Reihen der Feuerwehr? Bei der Lösung des Falls stößt Bienzle auf ein Familiendrama.

NDR, Samstag, 14. April, 21.45-23.15 Uhr
Stahlnetz: "Das gläserne Paradies"
In letzter Zeit häufen sich in Hannover die Diebstähle auf offener Straße. Bei den Tätern handelt es sich fast immer um zehn- bis zwölfjährige Jungen, die äußerst gerissen vorgehen und deren Aussehen von den Opfern als "südländisch" beschrieben wird. Durch die Festnahme der Rumänin Nadja kommen die Kommissare Jonas Vogel und Jakob Landau vom Raubdezernat einer organisierten Schlepperbande auf die Spur. Diese "kauft" armen Eltern in Rumänien deren Kinder ab, um sie als Diebe auszubilden und in Westeuropa einzuschleusen.
Durch geschicktes Befragen gelingt es Vogel, der jungen Rumänin nach und nach Informationen über die Schlepperbande zu entlocken. Für Vogel und Landau öffnet sich ein erschreckender Kosmos: Statt eines erwachsenen Täters gerät den Kommissaren mit dem Flüchtlingsjungen Nicolai ein abgemagertes Kind ins Netz, das seiner Jugend beraubt ist. Seine Schilderung über die Misshandlungen der Kinder machen Vogel und Landau klar, dass es nicht allein darum geht, Diebe zu fangen.

ORF2, Sonntag, 15. April, 9.45-10.30 Uhr
Die Klasse von 1943, Dokumentation, Österreich 2007
1943 gründet der 14-jährige Gymnasiast Gerhart Hitzenberger in Wien eine Theatergruppe, die sich der Aufführung der von Nazis verbotenen Literatur widmet - als Symbol des inneren Widerstands gegen die kulturellen und pädagogischen Ideale des Nationalsozialismus. Im Dezember 1945 findet die Premiere von Nestroys 'Der Zerrissene' statt - als Bekenntnis zur österreichischen Kultur und gegen 'arische' Gleichschaltung. Seit 1995 führt die seit 1946 unveränderte Besetzung regelmäßig dieses Stück auf. Den Erlös widmen die alten Schulfreunde dem Aufbau eines Spitals im rumänischen Temeswar.

Phoenix, Sonntag, 15. April, 21.00-21.45 Uhr
Rumänien
mein ausland

3sat, Mittwoch, 18. April, 22.25-0.15 Uhr
Code unbekannt, Spielfilm, F 1999
Ein belebter Boulevard in Paris: Jean wirft eine zerknüllte Kuchentüte in die geöffneten Hände der Bettlerin Maria. Amadou protestiert gegen diese respektlose Behandlung. Es kommt zu einer heftigen Auseinandersetzung, in die sich auch Anne einmischt, die Jean eben getroffen hat. Amadou verlangt eine Entschuldigung, Jean weigert sich, und Maria versucht zu entkommen. Die Polizei macht kurzen Prozess und nimmt Amadou und die Bettlerin mit. Dieses in einer einzigen Einstellung gedrehte Ereignis ist der Knoten, der die Lebensfäden unterschiedlicher Menschen zusammenhält: Jean, der Junge mit dem Papier, ist ausgerissen und will seinen Bruder Georges besuchen, der mit der Schauspielerin Anne zusammenlebt. Maria, die Bettlerin, kommt aus Rumänien. Anne ist dabei, Karriere zu machen, aber durch die Beziehung zu Georges geht ein Riss. Eines Tages bleibt die Tür für ihn verschlossen, Anne hat den Code am Display der Haustür geändert: "Code unbekannt".

Weitere TV-Tipps demnächst unter "Aktuelle Termine" auf www.SiebenbuergeR.de.
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 6. INTERVIEW 
"Spiegelbild der Lebenszeit"

Ein siebenbürgisches Leben im Internet erzählt - Interview mit Wilhelm Roth

Wilhelm Ernst Roth ist 1937 in Kronstadt geboren und lebt seit 1982 in Augsburg. Seit 1989 engagiert er sich ehrenamtlich als Kulturreferent der Kreisgruppe Augsburg. Bereits in Rumänien wurde Willi Roth als Kunstschaffender auf Landesebene ausgezeichnet. Für seine hiesigen Leistungen hat er den Ehrenwappen der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Silber und Gold verliehen bekommen. Seine Projekte präsentiert Roth seit 2002 auf seiner Homepage unter www.wilhelm-roth.de. Internetreferent Robert Sonnleitner hat den engagierten Siebenbürger Sachsen interviewt.

Willi, an welchem Projekt arbeitest du gerade?
Im Moment versuche ich den Grabstein Johann Lukas Hedwigs, des Vertoners unseres Siebenbürgen-Liedes, auf dem Friedhof in Kronstadt erneuern zu lassen. Der jetzige Grabstein, der 1924 aus Kunststein angefertigt wurde, hat der Witterung nicht standgehalten. Mehrere fast fingerbreite Risse gehen durch den Stein. Einer zerteilt sogar die Grabinschrift.

Wie soll der neue Grabstein aussehen?
Zunächst einmal ist es sehr wichtig, dass keine Kopie des alten Grabsteines erstellt wird, da diese wiederum nicht von langer Lebensdauer wäre. Der neue Grabstein soll aus Granit angefertigt werden, damit er Jahrhunderte überstehen kann. Er soll quaderförmig sein und eine Höhe von 1,50 Metern haben. Über die Grabinschrift möchte ich ein Strichbild Lukas Hedwigs, das ich nach seinem Bild aus Heldsdorf erstellt habe, sowie die Noten des Auftaktes des Siebenbürgen-Liedes eingravieren lassen.

Wie möchtest du das Projekt finanzieren?
Aus Spenden von Landsleuten. Der jetzige Grabstein ist ebenfalls aus Spenden finanziert worden. Dabei werde ich meine Erfahrungen, die ich mit der Bronzerelieftafel des Honterusdenkmals gemacht habe, einbringen. In den letzten Jahren haben mir verschiedene Landsleute erzählt, dass sie in Kronstadt beim Honterusdenkmal vor der Bronzerelieftafel gestanden sind und aus ihren Erzählungen wurde deutlich, dass sie sich darüber freuen, seit ihrer Spende einen persönlichen Bezug zu Honterus zu haben. Das Gleiche soll auch am Grabdenkmal Johann Lukas Hedwigs geschehen. Im Moment warte ich auf Kostenvoranschläge.

Du stellst deine Arbeit auf einer eigenen Homepage vor. Wann hast du begonnen, dich mit dem Internet auseinanderzusetzen, und was hat dich dazu bewegt?
Meinen ersten Kontakt mit dem Internet hatte ich 2001 bei einer Kulturreferententagung in München, wo Robert Sonnleitner die Möglichkeiten des weltweiten Datennetzes präsentierte. Im Dezember 2002 habe ich meine Homepage einrichten lassen. Damals war ich 65 Jahre alt und hatte bereits fünf Jahre qualvoller Auseinandersetzung mit dem Computer hinter mir. Mit der gesammelten Erfahrung habe ich mich dann den neuen Herausforderungen gestellt.
Seit 1973, als ich noch in Rumänien lebte, werden meine Aktivitäten im "Siebenbürgischen Künstlerarchiv" auf Schloss Horneck in Gundelsheim gesammelt. Rolf Schuller, der Gründer des Archivs, hatte mich gebeten, ihm alles, was über meine Aktivitäten publiziert wurde, zuzuschicken. Die Unterlagen sind ein Spiegelbild der Lebenszeit eines Menschen, der 45 Jahre, bis 1982, in Kronstadt gelebt hat und seitdem sein Leben in Augsburg verbringt. All das kann nun jeder Interessierte im Internet einsehen.

Wie sollte man deiner Meinung nach Rentner dazu ermuntern, sich mit dem Internet auseinanderzusetzen?
Es ist wirklich sehr wichtig, den Rentnern den Umgang mit dieser Plattform beizubringen. Es ist nun einmal so, dass ältere Menschen oft den Partner verlieren und vereinsamen. Die Freundschaften, die sie noch haben, sind meistens weit verstreut. Das Internet ist eine sehr gute Plattform, um eine globale Kommunikation zu ermöglichen und Freundschaften zu pflegen. Wenn man sich dazu noch eine eigene Homepage einrichtet, auf der man seine persönlichen Erlebnisse präsentiert, und ein Interesse an diesen Erfahrungen erkennt, dann ist dies noch ein zusätzlicher Gewinn.
Begrüßenswert wäre es, wenn sich Jugendliche der Rentner annehmen und ihnen vielleicht alle zwei Monate einen Lehrbesuch abstatten würden.

Welche Ziele verfolgst du mit deiner Homepage und wen möchtest du damit erreichen?
Meine Homepage richtet sich nach dem Grundsatz der Öffentlichkeitsarbeit: "Tue etwas und rede darüber." Ich ermögliche einen Einblick in Begebenheiten aus meinem Leben und zugleich in die Zeit der Selbstauflösung der Siebenbürger Sachsen. Meine Homepage ist für alle gedacht, die Interesse an einer siebenbürgischen Autobiografie haben, die die Jahre ab 1944 beinhaltet.

Kannst du uns die Homepage kurz vorstellen?
Auf der Startseite zeige ich kulturelle Ereignisse, die ich in den letzten Jahren ins Leben gerufen habe. Unter dem Punkt "Verschiedenes" sind alle auf meiner Homepage publizierten Ereignisse zu finden. Weiterhin kann man sich von der Startseite aus über die aktuellen Vorträge meiner von der Kreisgruppe Augsburg finanziell unterstützten, monatlichen Vortragsreihe "Verständnis für einander" informieren, die dieses Jahr ihr zehnjähriges Bestehen feiert. Es ist eine einmalige Vortragsreihe in Deutschland, in der Themen mit siebenbürgischem Bezug behandelt werden.
Die Homepage hat auch einen Besucherzähler. An meinem 70. Geburtstag, am 28. Mai, wird wahrscheinlich die Besucherzahl von 40 000 überschritten sein.

Was ist das Besondere an deiner Homepage? Was bietet sie, was andere Sites mit ähnlichem Thema nicht haben?
Ich biete keine Geschichten, sondern Begebenheiten, die das Leben schrieb. Alles ist mit Fotografien und Pressemeldungen so detailliert wie möglich belegt.

Wenn man sich durch deinen Internetauftritt klickt, merkt man, dass er ziemlich umfangreich ist. Da ist die Benutzerführung beziehungsweise die Navigation sicherlich noch verbesserungsfähig.
Was die Navigation angeht, habe ich bis jetzt keine bessere Variante gefunden. Vielleicht meldet sich da jemand, der diese Zeilen liest, und greift mir "Grufti" unter die Arme. Gleichzeitig ist mir bewusst, dass man im Internet eher nach kurzen Informationen sucht. Ich merke aber, dass auch Interesse an meinen längeren Berichten besteht. Dieses Interesse der Besucher möchte ich weiter fördern, damit sie nach mehr Informationen zu Siebenbürgen suchen.

Wie soll sich die Website weiterentwickeln?
In den nächsten Monaten werde ich weiter über siebenbürgisch-sächsisches Brauchtum berichten, das ich zwischen 1979 und 1982 in Ton und Dia festgehalten habe, sowie über die Vorführungen meiner Dia-Tonmontagen in Rumänien und Deutschland.
Momentan arbeite ich daran, diese Dia-Tonmontagen zu digitalisieren und auf DVD zu brennen, um sie als einmalige Zeitdokumente einer deutschen Kultur, die sich gerade im Auflösen befindet, unter die Leute zu bringen. Bisher habe ich den Urzelnbrauch in Agnetheln 1980, Urzeln in Großschenk, Kinderblasi in Pretai 1982, Kronenbaumfeier in Seiburg und die Kronenbaufeier in Zeiden 1979 fertiggestellt. Die Trachtenschau in der Noa 1979, Hochzeit in Deutsch-Weißkirch, Konfirmation in Weidenbach und andere über 30 Feirelichkeiten werden folgen. Hinzu kommen aktuelle Projekte, wie der eingangs erwähnte Grabstein von Johann Lukas Hedwig in Kronstadt.

Hast du vielleicht noch einen Schlusssatz für unsere Siebenbürger weltweit?
Wir, als Angehörige einer sich im Untergang befindenden Minderheit Europas, haben die Pflicht, unser erlebtes Zeitgeschehen der Öffentlichkeit und den nachfolgenden Generationen zugänglich zu machen. Wenn wir nicht mehr sind, werden sich unsere Nachkommen fragen, wieso wir nach 850 Jahren Siebenbürgen verlassen haben. Heute haben wir bald niemanden mehr, der über das Leben während den Jahren 1945- 1950, als man uns das völkische Rückgrat brach, berichten kann.
Einen guten Einblick in die von uns gelebte Zeit ermöglichen wir, indem wir unser Erlebtes ins Internet stellen. Hier kann jeder, der Interesse mitbringt, darauf zurückgreifen. Mehr auf meiner Homepage www.wilhelm-roth.de.

Vielen Dank für das Gespräch.
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 7. LESERECHO 

Wir freuen uns über jeden Leserbrief und sind bemüht, den Newsletter so interessant wie möglich zu gestalten. Deshalb sparen Sie bitte nicht mit Kommentaren zu Artikeln, Kritik, Hinweisen, Verbesserungsvorschlägen, Meinungen, Ideen usw. Auch über Linktipps und sonstige Informationen freuen wir uns. Schicken Sie Ihre Kommentare bitte an die E-Mail-Adresse: leserecho@siebenbuerger.de

[Leserecho von Traian Baicu]
Sehr geehrte Redaktion,
seit sehr langer Zeit höre ich, wenn ich einen Fußballspiel mit einer rumänischen Mannschaft oder einen Doku-Film über Rumänien fernsehe, die rumänischen Nach- und Ortsnamen immer falsch ausgesprochen.
Am 16.01.07, 13:30-14.00 Uhr bei RBB habe ich die Sendung "Donau kulinarisch, vom Eisernen Tor bis Ruse" gesehen. Es handelt sich um die rumänische Donau-Uferstadt CALAFAT, die es als "TSCHALAFAT" wie ein türkisches Wort ausgesprochen wurde. Das war zu viel! (Auch ich werde sehr oft Baitschu genannt).
Ich habe eine kurze rumänisch-deutsche alphabetische Gleichwertigkeit konzipiert und der RBB-Sendung eine @ geschickt. Die Antwort war prompt und freundlich mit der Empfehlung, dass ich "diese Anmerkungen auch an die zuständige Produktionsanstalt zu senden". Die Sendung wurde von SWR übernommen. Ich habe die Empfehlung erfüllt. Keine Antwort.
Also, warum diese Zeilen? Weil ich die Idee hatte, dass Sie vielleicht behilflich sein können, diese rumänisch-deutsche Gleichwertigkeit zu verbreiten.
Vielen Dank für die interessanten und nutzvollen Newsletters.
Mit freundlichen Grüßen,
Traian Baicu

[Antwort der Redaktion]
Sehr geehrter Herr Baicu,
Ihr Ärger beim Anhören phonetischer Verballhornungen rumänischer Wörter und Namen ist verständlich, und auch wir, die wir ebenfalls rumänisch sprechen, sind immer wieder ungehalten über derartige Entgleisungen. Freilich sind wir nicht die Einzigen, den Ungarn oder Serben mag es nicht viel besser gehen, wenn sie deutsche Nachrichtensprecher oder TV-Reporter anhören müssen.
Wer Interesse an den von Ihnen vorgeschlagenen phonetischen Umschriften hat, kann die Word-Datei von hier herunterladen.
Sie könnten sich mit Ihren Hinweisen, wie schon getan, weiter an die Rundfunk- und Fernsehanstalten wenden und dabei auch auf einschlägige Buchveröffentlichungen, etwa auf Jürgen Salzers knappes und handliches Lehrbüchlein, verweisen, das auf den ersten Seiten die Ausspracheregeln des Rumänischen verständlich und recht anschaulich zusammenfasst. Hier die bibliographischen Daten:
Salzer, Jürgen: Rumänisch - Wort für Wort, Verlag Reise Know-How, 2004 (Reihe: Kauderwelsch), 176 Seiten, zahlreiche Fotos, 7,90 Euro, ISBN 3-89416-535-9, bestellbar auch bei Amazon.
Mit freundlichen Grüßen
Die Redaktion

[Leserecho von Horst Heiter]
Sehr geehrte Damen und Herren,
als ich 2002 mit meiner Frau in Hermannstadt war, habe ich mal ins Telefonbuch von Hermannstadt gesehen. Auf der zweiten Seite war die Geschichte von Hermannstadt geschildert worden. Dabei wurde mit keinem Wort daran erinnert dass die Stadt von Deutschen gegründet wurde. Auf der ganzen Seite wurden Deutsche oder Sachsen mit keinem Wort erwähnt. Also eine rein rumänische Stadt und dass nach 10 Jahren "Demokratie", Wie viele Jahre brauchen sie noch bis sie die wahren Tatsachen schildern?
Mit freundlichen Grüßen
Horst Heiter
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