Kultur und Wissenschaft

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Siebenbürgisches Kulturzentrum „Schloss Horneck“ e.V.

Gründung: Das Siebenbürgische Kulturzentrum „Schloss Horneck“ e.V. (Schlossverein) wurde 2015 gegründet. Mit Hilfe einer beeindruckenden Spendenaktion, initiiert vom Verband der Siebenbürger Sachsen, unterstützt von zahlreichen Privatspendern und siebenbürgischen Institutionen, hat der Schlossverein, Schloss Horneck im selben Jahr erworben. Ziel war es, den wichtigsten siebenbürgischen Institutionen in Deutschland, dem Siebenbürgischen Museum und dem Siebenbürgen-Institut mit Bibliothek und Archiv, ihre räumliche Heimat zu bewahren und Schloss Horneck zu einem Siebenbürgischen Kultur- und Begegnungszentrum umzubauen.

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Förderung des Umbaus: In den Jahren 2017 – 2020 hat der Schlossverein mit der Förderung der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien (BKM), des Landesamts für Denkmalpflege Baden-Württemberg (LAD) und zahlreichen Spenden, Schloss Horneck zu dem jetzigen Siebenbürgischen Kultur- und Begegnungszentrum umgebaut. Grundlage der Genehmigung der BKM von 2,78 Millionen Euro für Um- und Ausbau des Schlosses, war ein Betriebskonzept mit integriertem Marketingkonzept über 25 Jahre, mit der Verpflichtung, jährliche Rechenschaftsberichte in diesem Zeitraum an die BKM abzugeben. Die finanzielle Förderung durch das LAD ist mit laufenden denkmalpflegerischen Verpflichtungen des Vereins verbunden. Professionelle Planungen ermöglichten die Förderung durch das LAD.

Neue Räume und Siebenbürgen-Bezug: Im Rahmen des Umbaus haben Bibliothek und Museum neue renovierte Räume bekommen. Zusätzlich entstand ein modernes Schlosshotel mit renovierten Seminarräumen, Festsaal, Jugendstilsaal und neuem Besucherzentrum. Das große Spendenprojekt des Schlossvereins, „Siebenbürgen im Schlosshotel“ (2019-2021) ermöglichte die Finanzierung der gesamten Innenausstattung des Schlosshotels und stellte gleichzeitig den Bezug zu Siebenbürgen her. Das Projekt wurde hauptsächlich von          siebenbürgischen Privatspendern und Vereinen unterstützt. Die Arbeit von Experten und Helfern dieses großen Projektes wurde hauptsächlich ehrenamtlich geleistet.

Gemeinnützigkeit und professionelles Ehrenamt: Dieses zeichnet den Verein aus. Das Management des Um- und Ausbaus,  Marketing, Medienarbeit, Finanzmanagement, der Großteil der Immobilienbewirtschaftung, Kulturveranstaltungen, Öffentlichkeit, Spenden-akquise und weitere wichtige Bereiche werden fast ausschließlich ehrenamtlich betreut.

Ziele und Aufgaben des Siebenbürgischen Kulturzentrums „Schloss Horneck“ e. V.

  • als Besitzer des Schlosses
    • das Schloss als Baudenkmal (4650 qm) erhalten, bewirtschaften und die Außenanlagen von ca.1 ha  pflegen.
    • Rücklagen bilden für laufende und außerordentliche Reparaturen im Schloss, haupt-sächlich über Vermietung/Verpachtung fast aller Räume im Schloss.
    • Räumliche Heimat für die siebenbürgischen Institutionen bieten, durch den Erhalt des Schlosses und durch niedrige Mietpreise (unter aktuellen, lokalen Mietpreisen).
  • Siebenbürgen und die Siebenbürger Sachsen im Schlosshotel durch das Projekt „Siebenbürgen im Schlosshotel“ einem breiten Publikum zugänglich zu machen, durch:
    • siebenbürgische Ortsnamen und Bilder der jeweiligen Orte in 32 Hotelzimmern
    • Publikation von Informationsbroschüren zu siebenbürgischen Orten und Regionen
    • große informative Themenwände zu Siebenbürgen (Geschichte Siebenbürgens und der Siebenbürger Sachsen, siebenbürgischen Industrie- und  Musikgeschichte, Weinbau- und Karpatenlandschaft Siebenbürgens)
    • Mediathek mit siebenbürgischen Themen
  • Geschichte von Schloss Horneck u.a. auch als Deutschordenssitz, bekannt machen:
    • Informative Themenwand im Besucherzentrum
    • Mediathek mit einem dokumentarischen Imagefilm von Schloss Horneck
    • Historische Schlossführungen
  • Ort der Begegnung im Schloss für unterschiedliche Zielgruppen schaffen:
    • Siebenbürger Sachsen aus der ganzen Welt (z.B. Verbands- Klassentreffen, Familienfeiern, Hochzeiten)
    • Bewohner aus Gundelsheim und der Region (private Feiern oder Firmentreffen),
    • Wissenschaftlich-fachlich Interessierte für Siebenbürgen-Institut und Museum
    • Touristen, Besucher aus Siebenbürgen und Rumänien,
  • Kulturveranstaltungen anbieten:
    • Siebenbürgische Kultur und Tradition als Schwerpunkt
    • Siebenbürgischen Kulturschaffenden eine Plattform geben
    • Deutsche, siebenbürgische und internationale Kultur für Siebenbürger Sachsen, Gundelsheimer Gäste und Touristen – als Begegnung der Kulturen
  • Siebenbürgische Jugend in den Verein einbinden
  • Mitgliedschaften des Vereins zu generieren, den Verein zahlenmäßig vergrößern
  • Identifikationsort für Siebenbürger Sachsen in der ganzen Welt werden
  • Marke „Schloss Horneck“ schaffen  
  • Synergien schaffen im Schloss: mehr Besucher für Museum und Institut, durch Veranstaltungen des Schlossvereins und durch Hotelgäste
  • Brückenbauer sein zwischen den Kulturen
    • Siebenbürger Sachsen und Gundelsheimern
    • allen Siebenbürger Sachsen (Deutschland, Österreich, Rumänien, USA, Kanada u. a,)  
    • zwischen Deutschland und Siebenbürgen in Rumänien

Vorsitzender des Siebenbürgischen Kulturzentrums „Schloss Horneck“ e.V.: Helge Krempels

Der Verein wurde beim Registergericht Heilbronn ins Vereinsregister eingetragen: VR 722055, Amtsgericht Stuttgart. Seine Gemeinnützigkeit wurde am 19. November 2015 anerkannt. Spendenbescheinigungen können ausgestellt werden.

Konto:
VR Bank Dinkelsbühl eG
IBAN: DE21 7659 1000 0000 031313
BIC: GENODEF1DKV

Kontakt:
Siebenbürgisches Kulturzentrum „Schloss Horneck“ e.V.
Schloss Horneck 1, 74831 Gundelsheim/Neckar

Verwaltung: Martina Handel
Telefon: 06269-4275619
Fax: 06269-4272836
E-Mail: info@schloss-horneck.de

Homepage: www.schloss-horneck.de
Facebook: www.facebook.com/schlosshorneck
Instagram:  www.instagram.com/schloss_horneck/
Youtube: www.youtube.com/@SchlossHorneck
LinkedIn: www.linkedin.com/company/schloss-horneck/

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Siebenbürgisch-Sächsischer Kulturrat e.V.

Der Siebenbürgisch-Sächsische Kulturrat e.V. (SSKR) ist der Dachverband aller größeren siebenbürgisch-sächsischen Vereine für kulturelle Belange auf Bundesebene. Seine Aufgabe ist die Erforschung und Dokumentation der Geschichte und Kultur Siebenbürgens mit einem Schwerpunkt auf den Siebenbürger Sachsen. Zu diesem Zweck unterhält er das Siebenbürgen-Institut mit Siebenbürgischer Bibliothek und Archiv und stellt dessen Verwaltungsrat. Er koordiniert und beantragt gemeinsame Projekte bei den öffentlichen Förderern, so der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, dem Bundesinnenministerium, den Ländern Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg oder Bayern.

Der SSKR wurde 1969 von siebenbürgisch-sächsischen Einrichtungen zur Koordination ihrer kulturellen und wissenschaftlichen Vorhaben gegründet. Ihm gehören an:

  • Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde e.V. Heidelberg
  • Demokratisches Forum der Deutschen in Siebenbürgen
  • Evangelische Kirche A. B. in Rumänien
  • Freunde und Förderer der Siebenbürgischen Bibliothek e.V.
  • Gemeinschaft Evangelischer Siebenbürger und Banater im Diakonischen Werk der EKD – Hilfskomitee e.V.
  • Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V.
  • Verband der Siebenbürger Sachsen in Österreich e.V.
  • Siebenbürgisches Museum Gundelsheim e.V.
  • Sektion Karpaten im Deutschen Alpenverein e.V.
  • Verband der Siebenbürgisch-Sächsischen Heimatortsgemeinschaften e.V.
  • Siebenbürgisch-Sächsische Stiftung, München
  • Stiftung Siebenbürgische Bibliothek
  • Stiftung Kirchenburgen der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien
  • Verein der Siebenbürger Sachsen in der Schweiz

Der Vorstand des SSKR wird alle drei Jahre neu gewählt. Seit Herbst 2022 wird der Kulturrat geleitet von Dr. Stefan Măzgăreanu (Vorsitzender), Thomas Şindilariu (stellvertretender Vorsitzender), Prof. Dr. Berthold Köber (Schriftführer). Dr. Dr. h. c. mult. Christoph Machat, der im Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturrat von 1992 bis 2013 den Vorsitz innehatte, wurde im September 2013 zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Die Geschäftsführerin ist Dr. Ingrid Schiel.

Der SSKR koordiniert nicht nur, sondern fördert und verwirklicht unmittelbar kulturelle und wissenschaftliche Aktivitäten im Sinne des § 96 BVFG seiner Mitglieder und er betreut auch selbst Projekte. Als wichtigstes ist in diesem Zusammenhang das Projekt der Jahre 1991 ̶ 1999 „Dokumentation siebenbürgisch-sächsischer Kulturgüter“ zu nennen.
Die Vorsitzenden der Mitgliedsvereine oder deren Vertreter treffen sich auf jährlich stattfindenden Sitzungen und beraten über die großen, übergreifenden kulturellen Vorhaben der Mitglieder. Diese werden aufeinander abgestimmt, es werden Prioritäten gesetzt sowie deren Finanzierung geregelt, soweit diese auf Zuwendungen der öffentlichen Hand angewiesen sind.

Geschäftsstelle:
Siebenbürgisch-Sächsischer Kulturrat e.V.
Schloss Horneck, 74831 Gundelsheim/Neckar
Tel.: 06269/4215-50
Tel. Bibliothek.: 06269/4215-0
E-Mail: info[ät]siebenbuergen-institut.de


1. Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde e.V. Heidelberg
Geschäftsstelle: Schloss Horneck, 74831 Gundelsheim/Neckar, Telefon: 06269/4215-50, E-Mail: info[ät]siebenbuergen-institut.de
Vorsitzender: Dr. Harald Roth
Stellvertreter: Dr. Stefan Măzgăreanu
Geschäftsführung: Dr. Ingrid Schiel

2. Demokratisches Forum der Deutschen in Siebenbürgen
Vorsitzender: Martin Bottesch
Geschäftsstelle: Str. Gen. Magheru 1-3, RO-550185 Sibiu/Hermannstadt, Tel.: 0040/269/214026, Fax: 0040/264/196389

3. Evangelische Kirche A. B. in Rumänien
Landeskonsistorium, Str. Gen. Magheru 4, RO-550185 Sibiu/Hermannstadt, Tel./Fax: 0040/269/217864, E-Mail: ekr.landeskon[ät]evang.ro
Bischof: Reinhart Guib
Landeskirchenkurator: Friedrich Philippi
Hauptanwalt: Friedrich Gunesch

4. Freunde und Förderer der Siebenbürgischen Bibliothek e.V.
Geschäftsstelle: Schloss Horneck, 74831 Gundelsheim, Telefon: 06269/4215-50
Vorsitzender: Gusti Binder
Stellvertretender Vorsitzender: Dr. Stefan Măzgăreanu

5. Gemeinschaft Evangelischer Siebenbürger und Banater im Diakonischen Werk der EKD – Hilfskomitee e.V.
Vorsitzender: Dekan i.R. Hans-Gerhard Gross
Web: www.kirche-und-heimat.de

6. Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V.
Bundesvorsitzender: Rainer Lehni
Geschäftsstelle: Ute Brenndörfer, Karlstr. 100, 80335 München, Tel.: 089/236609-0, Fax: 089/236609-15, E-Mail: verband[ät]siebenbuerger.de

7. Bundesverband der Siebenbürger Sachsen in Österreich e.V.
Geschäftsstelle: Steingasse 13/3, A-1030 Wien Telefon/Fax: 0043-1/7141803
Bundesvorsitzender: Manfred Schuller

8. Siebenbürgisches Museum Gundelsheim e.V.
Geschäftsstelle: Schlossstraße 28, 74831 Gundelsheim/Neckar, Tel.: 06269/4223-0; Fax: 06269/4223-23
Vorsitzende: Dr. Irmgard Sedler

9. Sektion Karpaten im Deutschen Alpenverein e.V.
Geschäftsführerin und Geschäftsstelle: Petra Maurer, Zehntfeldstr. 174 B, 81825 München, Tel.: 089-451 450 16, E-Mail: Petra.Maurer [ät] sektion-karpaten.de, Internet: www.sektion-karpaten.de
Vorsitzender: Reinhold Kraus
Stellvertretender Vorsitzender: Manfred Kravatzky

10. Verband der Siebenbürgisch-Sächsischen Heimatortsgemeinschaften e.V.
Vorsitzende: Ilse Welther
Geschäftsführung: Sunnhild Walzer
E-Mail: vorstand@siebenbuerger-sachsen-hog.de
Internet: www.hog-verband.de

11. Siebenbürgisch-Sächsische Stiftung
Geschäftsstelle: Heiliggeiststr. 6, D - 80331 München, Telefon: +49 (0)151 16 77 25 91, Fax: +49 (0)89 22 40 17, E-Mail: hh [ät] sbs-stiftung.de, Web: www.sbs-stiftung.de
Vorsitzender: Dipl.-Ing. Christian Habermann
Stiftungsvorstand: Helmuth Hensel

12. Stiftung Kirchenburgen der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien
Geschäftsstelle: Str. Gen. Magheru 4, RO-550185 Sibiu/Hermannstadt, Tel./Fax: +40 (269) 221010, E-Mail: office[ät]kirchenburgen.org, Web: www.kirchenburgen.org
Vorsitzende: Friedrich Gunesch, Prof. Dr. Paul Niedermaier
Geschäftsführer: Philipp Harfmann

13. Verein der Siebenbürger Sachsen in der Schweiz
c/o Marianne Halmen, Rütistr. 10, CH-8844 Euthal, Tel. +41 (0)78 628 1809, E-Mail: vorstand[ät]verein-siebenbuergen-schweiz.ch
Vorsitzende: Marianne Halmen

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Kultur- und Begegnungszentrum "Friedrich Teutsch"

Im "Teutsch-Haus" sind folgende Einrichtungen beheimatet:
  • Das Zentralarchiv der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien
  • Das Landeskirchliche Museum der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien
  • Tagungs- und Begegnungsbereich
  • Redaktion "Kirchliche Blätter" Monatsschrift der Evang. Kirche A.B. in Rumänien
  • Institut für Ökumenische Forschung an der Lucian-Blaga-Universität, Hermannstadt
Leiterin: Gerhild Rudolf

Hausanschrift:
Str. Mitropoliei Nr. 30
RO-550179 Sibiu/Hermannstadt
Tel/Fax: 0040/269/20 67 30

Postanschrift:
Landeskonsistorium der Ev. Kirche A.B. in Rumänien
Str. General Magheru Nr. 4
RO-550185 Sibiu/Hermannstadt

E-Mail: casa.teutsch@gmail.com
Web: www.teutsch.ro

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Siebenbürgen-Institut

Das Siebenbürgen-Institut mit Sitz auf Schloss Horneck in Gundelsheim am Neckar (Baden-Württemberg) ist in Deutschland die zentrale Forschungs- und Dokumentationsstelle für die Geschichte und Kultur Siebenbürgens und speziell die der Siebenbürger Sachsen und ihres Zusammenlebens mit anderen Ethnien und konfessionellen Gruppen. Das Siebenbürgen-Institut ist ein An-Institut der Universität Heidelberg. Es verfügt über Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit spezifischen Sprach- und Fachkenntnissen.

Das Siebenbürgen-Institut:

  • dokumentiert die Geschichte und Kultur der Sachsen und ihrer Nachbarn in Siebenbürgen sowie die Geschichte Siebenbürgens;
  • betreut Forschungen zur Geschichte der Deutschen Siebenbürgens im Kontext ihrer Nachbarkulturen;
  • publiziert und verbreitet die Forschungsergebnisse;
  • veranstaltet Tagungen und Lehrveranstaltungen zu einschlägigen Themen.
Zu den bedeutendsten Projekten des Instituts zählen: Urkundenbuch zur Geschichte der Deutschen in Siebenbürgen, (Nord-) Siebenbürgisch-Sächsisches Wörterbuch, Landeskundlicher Atlas von Siebenbürgen, Siebenbürgische Genealogie-Datenbank, Schriftsteller-Lexikon der Siebenbürger Deutschen.

Integraler Bestandteil des Siebenbürgen-Instituts ist die Siebenbürgische Bibliothek mit Archiv. Sie ist ebenfalls in den Räumlichkeiten des Schlosses Horneck untergebracht. Hier werden alle Druckerzeugnisse und neuen Medien über ganz Siebenbürgen und speziell von und über die Siebenbürger Sachsen systematisch gesammelt (in allen Sprachen) und der interessierten Fachöffentlichkeit zugänglich gemacht. Neben der Nutzung des Lesesaals besteht die Möglichkeit, bestimmte Druckschriften auf dem Weg der Fernleihe auszuleihen. Die Höhe der Bestände der Siebenbürgischen Bibliothek liegt derzeit bei rund 80.000 Einheiten, vor allem Bücher, Zeitungen und Zeitschriften, Landkarten, Plakate u.ä. Ein großer Teil der Bestände ist in keiner anderen deutschen Bibliothek vorhanden. Sie legen Zeugnis über den reichhaltigen Schatz siebenbürgischer Geschichte und Landeskunde ab.

Im Siebenbürgischen Archiv werden z.B. Dokumente, Urkunden, Briefe, Fotos oder Nachlässe von Siebenbürger Sachsen und sächsischen Institutionen gesichert, erschlossen und – sofern keine Einschränkungen vorliegen – zu Forschungszwecken freigegeben.

Sprech- und Öffnungszeiten: Bibliothek und Archiv haben Dienstag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr geöffnet (und nach Vereinbarung). Weitere Informationen >>

Postanschrift:
Siebenbürgen-Institut
Schloss Horneck
74831 Gundelsheim am Neckar
Tel.: 06269/42 10-0
Fax: 06269/42 10-10

Homepage: www.siebenbuergen-institut.de

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Freunde und Förderer der Siebenbürgischen Bibliothek e.V.

Der Verein Freunde und Förderern der Siebenbürgischen Bibliothek hat sich zum Ziel gesetzt, durch stetige finanzielle Unterstützung die Bestände der Bibliothek zu sichern, Neuanschaffungen kostbarer und bisher fehlender Bücher, Karten etc. zu ermöglichen, die Bibliothek mit notwendigen Dingen (z.B. Rollanlagen) auszustatten, sofern es keine andere Quelle für dies Vorhaben gibt, was recht häufig vorkommt.
Geschäftsstelle: Schloss Horneck, 74831 Gundelsheim
Telefon: 06269/42100, Fax: 06269/4210-10
Vorsitzender: Uwe Konst
Stellvertretender Vorsitzender: Dr. Konrad Gündisch

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Stiftung Siebenbürgische Bibliothek

Sie wurde im Herbst 1999 durch eine großzügige Zuwendung von Landsleuten gegründet und hat das Ziel das Funktionieren des Siebenbürgen-Instituts samt Bibliothek und Archiv dauerhaft und unabhängig von der Förderung durch die Öffentliche Hand zu gewährleisten. In ein paar Jahren, sollen mehrere Mitarbeiterstellen von den Erträgen des Stiftungskapitals gesichert werden. Dieses ist ein sehr ehrgeiziges aber doch erreichbares Ziel. Zahlreiche Siebenbürger haben sich seitdem diesem Vorhaben angeschlossen. Die Stiftung ist auf diese ergänzenden Zuwendungen angewiesen und nimmt sie gerne entgegen. Diese Zuwendungen sind steuerlich absetzbar.
Weitere Details finden Sie unter www.siebenbuergen-institut.de

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Siebenbürgisches Museum

Hier wird das dingliche Kulturgut der Siebenbürger Sachsen für gegenwärtige und nachfolgende Generationen gesichert, erforscht und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Einiges aus den Beständen des Museums wird in einer Dauerausstellung im Schloss Horneck gezeigt, wo ein allgemeiner Überblick, z.T. mit modernen Präsentationsmethoden, über die Geschichte und Kultur der Sachsen vermittelt werden. Anderes wird in den Räumen einer ehemaligen Tabakfabrik fachgerecht gelagert und in Sonderausstellungen gezeigt. Das Museum ist täglich außer montags von 11-17 Uhr geöffnet. Auf Wunsch können für Gruppen (kostenpflichtige) Führungen bestellt werden.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Museums ist Dr. Markus Lörz. Telefon: 06269/42230, Fax: 06269/422323.

Das Siebenbürgische Museum - einem Landesmuseum gleich gestellt - ist heute die wichtigste, öffentlich zugängliche Sammlung von Kulturgütern der Siebenbürger Sachsen außerhalb Siebenbürgens. Das Museum wird von dem 1973 gegründeten Museumsverein getragen.
Das Siebenbürgische Museum, 1962 als Heimatstube gegründet, beherbergt auf Schloss Horneck Zeugnisse der siebenbürgischen Geschichte und Volkskunst: Trachten, Stickerei, Keramik, Möbel, Zinn, Goldschmiedearbeiten und Kunstgegenstände.

Geschäftsstelle:
Schlossstraße 28
74831 Gundelsheim/Neckar
Tel.: 06269/4223-0
Fax: 06269/4223-23
E-Mail: info[ät]siebenbuergisches-museum.de
Internet: www.siebenbuergisches-museum.de

Wissenschaftlicher Mitarbeiter:
Dr. Markus Lörz

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Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde e.V.

Der Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde e.V. Heidelberg (AKSL) wurde 1962 gegründet. Er führt die Tradition des 1840 in Hermannstadt ins Leben gerufenen Vereins für Siebenbürgische Landeskunde fort und versteht sich als kleine „Akademie der Wissenschaften“ der Siebenbürger Sachsen. Auch wenn die meisten seiner Mitglieder aus dem Kreis der Siebenbürger Sachsen stammen und sich mit siebenbürgisch-sächsischen Themen befassen, hat sich der AKSL die Aufgabe gestellt, die Geschichte und Landeskunde ganz Siebenbürgens zu erforschen, zu dokumentieren und zu verbreiten. Das tut er durch wissenschaftliche Veranstaltungen und Publikationen sowie durch die wissenschaftliche Begleitung des Siebenbürgen-Institutes. Jährlich veranstaltet er – gemeinsam mit einer Universität und mit internationaler Beteiligung – eine große Jahrestagung, an der alle Interessierten teilnehmen können. Deren Ergebnisse sowie weitere wissenschaftliche Arbeiten werden durch eine ganze Reihe von Publikationen der Öffentlichkeit bekanntgemacht: „Zeitschrift für Siebenbürgische Landeskunde“, „Siebenbürgische Familienforschung“, „Mitteilungen aus dem Siebenbürgen-Institut“, „Siebenbürgisches Archiv“, „Studia Transylvanica“ oder „Schriften zur Landeskunde Siebenbürgens“.

Die über 500 Mitglieder des AKSL sind in verschiedenen Fachsektionen organisiert: Geschichte, Zeit-, Kirchen-, Schul-, Musik-, Kunst-, Rechts- und Wirtschaftsgeschichte, Volkskunde, Germanistik, Genealogie und Naturwissenschaften. Die Rumänien-Sektion des AKSL wurde 2006 in einen eingetragenen Verein mit Sitz in Hermannstadt umgewandelt. Die wissenschaftliche Nachwuchsarbeit des AKSL wird vom Studenten- und Jungakademikerkreis Studium Transylvanicum geleistet.

Der geschäftsführende Vorstand des AKSL besteht aus: Dr. Ulrich Wien (Vorsitzender), Dr. Harald Roth (stellvertretender Vorsitzender), Dr. Stefan Măzgăreanu, Hon.-Prof. Dr. Erika Schneider und Dr. Dr. Gerald Volkmer. Weitere gewählte Mitglieder des Vorstands sind: Prof. Dr. András F. Balogh, Hon.-Prof. Dr. Konrad Gündisch , Prof. Dr. Joachim von Puttkamer, Ingrid Schiel M.A., Dr. Irmgard Sedler, Thomas Sindilariu M.A.

Postanschrift:
Schloss Horneck
74831 Gundelsheim am Neckar
Tel.: 06269/42 10-0
Fax: 06269/42 10-10

Homepage:
siebenbuergen-institut.de/wissenschaftliche-gesellschaften/arbeitskreis-fuer-siebenbuergische-landeskunde/

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Siebenbürgisch-Deutsches Heimatwerk

Das Siebenbürgisch-Deutsche Heimatwerk besteht seit dem Jahre 1967 in Drabenderhöhe und wird ehrenamtlich von Frau Liane Weniger und Frau Uta Beckesch geleitet. Es hat sich folgende Aufgaben gestellt:

  • Erhaltung und Verbreitung der siebenbürgisch-sächsischen Volkskunst durch Herstellung von Handarbeiten, Vermittlung von Trachten und Trachtenteilen.
  • Beratung bei der Herstellung von Trachten und Handarbeiten.
  • Beschaffung von Strickmaterial.
  • Verkauf von Keramikware, die nach überlieferten Mustern und Formen hergestellt werden.
  • Beschaffung von Trachtenbändern, die nur für das Heimatwerk im alten Stil gewebt werden.
  • Herstellung und Beschaffung von Postkarten mit siebenbürgischen Motiven.
  • Vermittlung von Strickaufträgen an die Damen des Altenheimes und der Siedlung, die auf kleine Renten oder nur ein monatliches Taschengeld angewiesen sind, um ihnen das Einerlei des Alltags zu erleichtern und durch ein "Nadelgeld" ein Zusatzeinkommen zu verschaffen.
  • Wahrnehmung sozialer Aufgaben bei dringenden Fällen, wenn keine andere Stelle erreichbar oder zuständig ist.
  • Organisation von Spendenaktionen nach Siebenbürgen.
  • Organisation von Ausstellungen: Das Heimatwerk benützt jede Gelegenheit, um in größeren und kleineren Ausstellungen seine Arbeiten vorzustellen und anzubieten.

Das Heimatwerk betreibt eine eigene Ausstellung im Altenheim Drabenderhöhe (Am Siebenbürger Platz), welche Montags und Freitags jeweils von 9.00 bis 12.00 Uhr geöffnet ist.
Adresse:
Siebenbürgisch-Deutsche Heimatwerk, Siebenbürgerplatz 8, 51674 Wiehl, Telefon: (0 22 62) 34 90, Fax: (0 22 62) 70 12 66, E-Mail: s.d.heimatwerk[ät]sibiweb.de

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Evangelische Akademie Siebenbürgen

Evangelische Akademie Siebenbürgen
Academia Evanghelica Transilvania
Str. Livezii 55
RO-550042 Sibiu
Tel. und Fax: 0040/269/21 99 14
E-Mail: Eas[ät]neppendorf.de

Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museum e.V.

Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museum e.V.
Pfinzingstraße 12-14
90537 Feucht
Tel.: 0049/9128/35 02
Fax: 0049/9128/1 49 20
E-Mail: info[ät]oberth-museum.org
Web: www.oberth-museum.org

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Gesellschaft für Deutsche Musikkultur im Südöstlichen Europa e.V. (GDMSE)

Die Gesellschaft für Deutsche Musikkultur im Südöstlichen Europa e.V. (GDMSE) wurde 1997 ins Leben gerufen und führt die Tätigkeit des ehemaligen Arbeitskreises Südost im Institut für deutsche Musik im Osten e.V. fort. Die Gesellschaft hat derzeit 60 Mitglieder, der Vorstand besteht aus sieben Personen (Vorsitzender, zwei Stellvertreter, Kassenwart, Referent für Öffentlichkeitsarbeit und zwei weitere Mitglieder), die Mitgliederversammlung tagt einmal jährlich in der Woche nach Ostern. Der GDMSE wurde vom Finanzamt in Balingen die Gemeinnützigkeit für wissenschaftliche Zwecke zuerkannt.
Die GDMSE setzt sich ein für die Musikkultur deutscher Bevölkerungsgruppen in Südosteuropa, die heute immer stärker in Vergessenheit gerät, jedoch ein wichtiger Teil der südosteuropäischen Geschichte ist. Die meisten deutschen Komponisten aus Südosteuropa sind hierzulande unbekannt, viele Musikmanuskripte verstauben in Bibliotheken und warten darauf, gesichtet und für die Praxis eingerichtet zu werden. Deutsche Musikkultur zu erforschen und zu pflegen, das kann freilich nur im integralen regionalen Zusammenhang geschehen. Deshalb ist für uns die Musikkultur aller Ethnien Südosteuropas von Bedeutung.

Gesellschaft für deutsche Musikkultur im südöstlichen Europa e.V.
Hugo-Weiss-Straße 5
81827 München
Tel.: 089 / 450 11 762

Vorsitzender: Dr. Franz Metz
E-Mail: franzmetz@aol.com
Internet: http://www.suedost-musik.de/

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Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas e. V. (IKGS)

Das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas e. V. (IKGS) erforscht Geschichte, Literatur und Sprache der ostmittel- und südosteuropäischen deutschen Siedlungs- und Herkunftsgebiete in ihren unterschiedlichen historischen und regionalen Kontexten. In Kooperation mit Partnern aus deutschen und ostmitteleuropäischen Universitäten (Ungarn, Rumänien, der Slowakei, Slowenien, Kroatien, Serbien, Moldawien und der westlichen Ukraine) fördert das IKGS durch Initiierung von Forschungsprojekten und Durchführung von Fachveranstaltungen sowie Herausgabe von Publikationen den nationalen und internationalen wissenschaftlichen Diskurs.

Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas e. V. (IKGS)
Halskestr. 15
81379 München
Telefon: +49 89 78 06 09-0
Telefax: +49 89 78 06 09-22
Web: www.ikgs.de
E-Mail: ikgs[ät]ikgs.de

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Studium Transylvanicum

Studium Transylvanicum ist ein offener Kreis junger Menschen. Sein Ziel ist die Einführung in die Landeskunde Siebenbürgens und die wissenschaftliche Beschäftigung mit dieser. Er tut dies im gesamteuropäischen Kontext mit Schwerpunkt Ostmittel- und Südosteuropa. Die ganzheitliche Betrachtung Siebenbürgens meint die ausgewogene Behandlung der Geschichte, Kultur und Sprache aller Völker dieses Raumes bis zur Gegenwart.

Die Hinführung zielt auf die Teilnahme an der wissenschaftlichen Diskussion und Forschung im Rahmen universitärer und außer-universitärer Einrichtungen. Dies soll in Zusammenarbeit mit Institutionen geschehen, die gleiche Ziele verfolgen. Andererseits zielt Studium Transylvanicum auf die Schaffung eines Kreises von Interessierten, der auf einschlägigem Wissen aufbauend eine weiterführende fachliche Auseinandersetzung über Siebenbürgen eingehen kann. Studium Transylvanicum bietet die Möglichkeit, relevante Arbeiten und Studien sowohl von Fachleuten als auch aus dem eigenen Kreis zur Diskussion zu stellen. Dies geschieht in Seminaren, Kolloquien und Workshops sowie durch Publikationen. Die Aneignung der Sprachen, die im Raum Siebenbürgen verbreitet sind, ist wichtig und soll gefördert werden.

Web: www.siebenbuergen-institut.de

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