15. September 2004

In Berlin: Symposium über deutsches Kulturerbe im Osten

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsministerin Dr. Christina Weiss, lädt für Montag, den 20. September, 14.00 Uhr, zum öffentlichen Symposium "Gemeinsames Kulturerbe als Chance. Die Deutschen und ihre Nachbarn im östlichen Europa" in das Kronprinzenpalais, Unter den Linden 3, in Berlin ein.
Die Kulturlandschaften im östlichen Europa wurden über Jahrhunderte durch das Zusammenleben verschiedener Völker und Nationen geprägt. Großen Anteil daran hatten auch Deutsche, die dort seit dem Hochmittelalter zahlreiche Kunst- und Kulturdenkmäler sowie Zeugnisse ihres Alltagslebens geschaffen haben und in der Folge des Zweiten Weltkrieges zurücklassen mussten. Die weltpolitischen Veränderungen nach 1989 und die Erweiterung der Europäischen Union bieten für Deutschland und seine ostmitteleuropäischen Nachbarn die Chance, ihre Gemeinsamkeiten neu zu entdecken und zu erkennen, was sie einst verbunden hat und heute wieder verbinden kann.

Das Symposium "Kulturerbe als Chance" will auf die Perspektiven und Möglichkeiten wissenschaftlicher und kultureller Zusammenarbeit bei der Sicherung und Bewahrung dieses Erbes programmatisch hinweisen. Drei aus Deutschland und Polen stammende Referenten gehen auf die Forschungen über die Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa ein. Im Rahmen der Veranstaltung präsentieren sich neben dem Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa in Oldenburg, 13 institutionell geförderte Einrichtungen, darunter das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas in München und das Siebenbürgische Museum in Gundelsheim.

Weitere Infos und Anmeldungen beim Deutschen Kulturforum östliches Europa, Am Neuen Markt 1, 14467 Potsdam, Telefon. (03 31) 20 09 80, E-Mail: deutsches@kulturforum.info, Internet: http//www.kulturforum.info .

adl


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