16. März 2007

Einsatz für rumänisches Weltkulturerbe gefordert

Rumäniens neuer UNESCO Botschafter Nicolae Manolescu hat die Regierung in Bukarest aufgefordert, sich stärker für den Erhalt der Welterbestätten in Rumänien einzusetzen. Auch wenn er bisher keine Gründe für das Zurückziehen von Denkmälern aus dem Weltkulturerbe sieht, hofft er „dass Rumänien auch keine Gründe dafür liefern wird“.
Das Grundprinzip der UNESCO Welterbekonvention sieht vor, dass jeder Staat selbst dafür verantwortlich ist, seine Stätten zu pflegen. Die UNESCO kann lediglich Empfehlungen oder ideelle Hilfen bereitstellen, verfügt jedoch kaum über finanzielle Mittel, um einen Erhalt der Denkmäler weltweit zu unterstützen. Nach der Wende 1989 wurden in Rumänien 29 Stätten in 7 Positionen in das UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen, darunter die bemalten Klöster der Bukowina, die Holzkirchen der Maramuresch, das Kloster Horezu in Oltenien sowie das Donaudelta. In Siebenbürgen gehören zum Weltkulturerbe der UNESCO seit 1999 die Stadt Schäßburg sowie neben Birthälm (seit 1993) sechs weitere Dörfer: Deutsch-Weißkirch, Keisd, Kelling, Tartlau, Wurmloch und das Seklerdorf Derzs/Dârjiu.

Schlagwörter: Weltkulturerbe

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