25. März 2007

Neuerscheinung: "Leben mit und gegen Ideologien"

Die Germanistin und Literaturkritikerin Gudrun Schuster behandelt in ihrem kürzlich erschienenen Buch ein Thema, das die Autorin umtreibt und das seine Aktualität nie verloren hat: „Leben mit und gegen Ideologien“. Die „Aufsätze, Erfahrungsberichte und Rezensionen“, so der Untertitel der Neuerscheinung im Aldus Verlag Kronstadt, sind zum Teil in Periodika erschienen, andere stellen Erstveröffentlichungen dar. Sie werfen Schlaglichter auf bewusste und weniger bewusste Vereinnahmung durch Ideologien, vor allem durch die verheerende national-sozialistische und kommunistische Ideologie des 20. Jahrhunderts.
Die Berichte über die Schulen der Deutschen im Kommunismus dokumentieren aus langjähriger Erfahrung eine Zeit, zu der es noch erheblichen Forschungsbedarf gibt. Sie entstanden innerhalb der Mitarbeit in der Sektion Schulgeschichte des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde. Das Buch ist zum Preis von 14,60 Euro, zuzüglich Porto, zu bestellen bei Gudrun Schuster, Auf der Pfaurade 12, 37181 Hardegsen, Telefon: (0 55 05) 95 99 16, E-Mail: h.g.schuster@gmx.de.


Gudrun Schuster, studierte Germanistin und Ugristin, war vor ihrer Ausreise 1987 Deutschlehrerin am Johannes-Honterus-Gymnasium in Kronstadt und Leiterin des Lehrerfachzirkels für deutsche Muttersprache. In Deutschland arbeitete sie zunächst drei Jahre für den Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde in Gundelsheim, für den sie zwei Geschichtswerke aus dem Rumänischen beziehungsweise aus dem Ungarischen übersetzte, die bei Böhlau erschienen sind. Danach wirkte sie bis zu ihrer Verrentung im Jahr 2002 als Dozentin am Goethe-Institut in München.

Schlagwörter: Bücher, Schulgeschichte, Zeitgeschichte, Kommunismus, Vergangenheitsbewältigung

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