Kommentare zum Artikel

4. März 2015

Interviews und Porträts

Karrierediplomat mit siebenbürgischen Wurzeln

Berlin, am 17. Februar. Das in den 1930er Jahren errichtete Haus am Werderschen Markt im Bezirk Mitte beherbergt seit 1999 das Auswärtige Amt, davor unter anderem Räume der Reichsbank, des Ministeriums der Finanzen der DDR, dann das Zentralkomitee der SED. Im zweiten Stock befindet sich das Büro von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier, ein Stockwerk höher hat Dr. Felix Klein seinen Arbeitsplatz. Der 47-jährige Diplomat, Spross einer überaus prominenten siebenbürgisch-sächsischen Familie, ist seit einem Jahr Sonderbeauftragter der Bundesregierung für die Beziehungen zu jüdischen Organisationen und Antisemitismusfragen. Dieses angesichts der NS-Vergangenheit prinzipiell wichtige Amt erfährt aktuell zusätzliche politische Brisanz: Die Mehrheit der in Europa lebenden Juden sieht sich nicht erst seit den jüngsten Anschlägen in Frankreich, Belgien und Dänemark mit wachsenden antisemitischen Tendenzen konfrontiert. Als besonders bedrohlich wird die Situation in Ungarn, Frankreich und Belgien wahrgenommen, aber auch in Deutschland nimmt die Terrorangst in jüdischen Gemeinden zu. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 3 mal kommentiert.

  • bankban

    1bankban schrieb am 04.03.2015, 19:28 Uhr:
    Guter Artikel.
  • orbo

    2orbo schrieb am 04.03.2015, 20:37 Uhr:
    ...dem kann man sich nur anschließen. Der Artikel konzentriert sich nicht alleine auf die Person FK, sondern fängt gekonnt die Arbeitsatmosphäre ein.
  • getkiss

    3 • getkiss schrieb am 06.03.2015, 11:23 Uhr:
    "Die Bundesregierung werde sich natürlich nicht in die inneren Angelegenheiten Ungarns einmischen,..."
    versicherte Klein, bezüglich Besuch der Bundeskanzlerin in Ungarn.
    Jan Mainka kritisiert in diesem Zusammenhang die Pressekonferenz in Budapest und was alles Orbán darin versäumt hat:

    http://www.budapester.hu/2015/02/05/dialog-statt-belehrung/

Zum Kommentieren loggen Sie sich bitte in dem LogIn-Feld oben ein oder registrieren Sie sich. Die Kommentarfunktion ist nur für registrierte Premiumbenutzer (Verbandsmitglieder) freigeschaltet.