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26. November 2015

Interviews und Porträts

„Neue Heimat Siebenbürgen“: Zurück in der Zeit – nach Reichesdorf

Gerrit und Tony Timmermann aus den Niederlanden wagten kurz nach dem Fall des Eisernen Vorhangs mit drei Kindern – damals elf, neun und sieben Jahre alt – eine Abenteuerreise nach Rumänien. Was zuerst nur als Besuch aus Neugier geplant war, hat die Familie schnell nachhaltig in den Bann gezogen: das Leben in einer Landschaft wie aus dem Bilderbuch mit einem Dorfalltag wie zu Großvaters Zeiten. Heute, 25 Jahre später, leben der pensionierte Krankenpfleger und die ehemalige Krankenhaus-Verwaltungsangestellte dauerhaft in Reichesdorf, wo sie ein Gästehaus, einen Campingplatz und einen Dorfladen betreiben und sich zugunsten der Dorfgemeinschaft ehrenamtlich engagieren. Das Interview mit dem glücklichen Aussteiger-Ehepaar führte unsere Korrespondentin Nina May. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 13 mal kommentiert.

  • gloria

    1gloria schrieb am 26.11.2015, 08:45 Uhr:
    Natürlich,den 1 Wohnsitz in den Niederlanden,gut abgesichert.Dann die Sommermonate in Rumänien verbringen mit der Rente aus dem Ausland...das ist keine außergewöhnliche Leistung!Viel Vergnügen der Familie auch weiterhin in Reichesdorf und in ihrer Heimat,den Niederlanden!
  • Bäffelkeah

    2 • Bäffelkeah schrieb am 26.11.2015, 09:54 Uhr:
    Beißend lästernde Gloria -
    das sagt mehr über die werte Kommenta-
    torin aus als in der Sache. Wie gehabt, traurig.
  • gloria

    3gloria schrieb am 26.11.2015, 10:39 Uhr:
    @Bäffelkeah:Sehr aufmerksam !!

  • gogesch

    4gogesch schrieb am 26.11.2015, 10:48 Uhr:
    Das die Gesellschaft in Siebenbürgen europäischer wird, brauchen wir Sachsen nicht negativ sehen.
  • gloria

    5gloria schrieb am 26.11.2015, 11:46 Uhr:
    Jeder kann es sehen wie er will und mag! Oder wird von den Lesern der SBZ eine einheitliche Haltung erwartet?? Oder ist das gar die Voraussetzung???
    Es wird dauern Werbung für die Rückkehr nach Siebenbürgen betrieben,am meisten über die SBZ.Die Fakten werden aber nicht wahrheitsgetreu geschildert...und das ist der Punkt.Nebenbei wird erwähnt ,dass die niederländische Familie ihren Wohnsitz noch in den Niederlanden hat.So werden die Leser unserer Zeitung ,meist ältere Generationen verschaukelt,nach dem Motto:"Schaut wie blendend es der Familie in Siebenbürgen gehtund ihr habt alles da gelassen,alles verlassen!" Das ist unfair! Es wird nie über die bittere Realität der dortgebliebenen Bewohner berichtet.Wie die leben mit der kargen Rente,dem maroden,korupten Gesundheitswesen.Warum berichtet die SBZ nicht einmal vom Altenheim in Schäßburg,auf der Burg,mit Foto?? Warum berichtet die SBZ nicht einmal von fleißigen Siebenbürgern die am Existenzminimum leben,weil sie halt das Handwerk des "Lügen und Betrügen "nicht praktizieren,sondern ehrlich ihrer Arbeit nachgehen.Wer soll hier verblödet werden??
  • Doris Hutter

    6Doris Hutter schrieb am 27.11.2015, 00:22 Uhr:
    Herrlich, dass es solche Menschen wie Tony und Gerrit gibt, die Siebenbürgen auf so kreative Art bereichern!

    Sehr verehrte Tony und Gerrit, danke für Ihre guten Gedanken und Ihre Tatkraft, die Sie unserer alten Heimat zukommen lassen!

    Was für schöne Zukunftsperspektiven für Siebenbürgen!
    Ich bin begeistert.

  • pedimed

    7pedimed schrieb am 27.11.2015, 01:50 Uhr:
    @Gloria: das deutsche Siebenbürgen war schon immer Europäisch.Als es noch keine Hochschulen gab wurde in Deutschland, Österreich der Schweiz und anderen Ländern studiert. Mediasch war eine Handelswegkreuzung der Karawanen von Leipzig nach Konstantinopel und von Venedig nach Naugard. Diese Verbindungen wurden durch den 1.Weltkrieg gesperrt und danach waren die Grenzen dicht. Historisch also ein Vorgänger der Schengenübereikunft Europas!!!
  • getkiss

    8 • getkiss schrieb am 27.11.2015, 10:13 Uhr:
    ...und auf den Wegen der Karawanen gibt es noch immer Kamele....
  • Marius

    9Marius schrieb am 27.11.2015, 23:11 Uhr (um 23:32 Uhr geändert):
    Ein sehr interessantes Interview. Es ist nicht Werbung für Rückkehr nach Siebenbürgen, sondern es ist halt die wahre Realität.
    Auch viele Sb.Sachsen die Rentner sind und noch dort ihre Häuser haben, sind wegen den zu hohen Lebenshaltungskosten in Deutschland wieder nach Rumänien zurückgekehrt.
  • guni

    10guni schrieb am 28.11.2015, 17:48 Uhr:
    Wir sollten die Sache mal sehen,wie sie nun mal ist. Jeder von uns ist zu mindestens 25% Wirtschaftsflüchtling - natürlich auch die besseren Ausbildungschansen für unsere Kinder haben uns bewogen die oftmals unter größten Opfern verteidigte Heimatscholle zu verlassen. Im Traum wandeln wir noch auf den altbekannten Straßen. Und das wohl solang wir leben. Trotzdem ist es erfreulich solche Neubürger zu begrüßen, egal wo sie einen Erstwohnsitz haben oder nicht.
  • gerrit en tony timmerman

    11gerrit en tony timmerman schrieb am 29.11.2015, 17:41 Uhr (um 17:43 Uhr geändert):
    Schönen Dank für alle Ihre Kommentare! Zur Ihre Information liebe Frau Gloria und Andern: Wir haben unsere offiziele Wohnsitz nicht mehr in die Niederlande seit mehrere Jahren, aber in Rumänien.Wir haben auch kein Haus mehr in Holland! Unsere Zuhause ist hier in Reichesdorf! Und wir freuen uns daß in kommende Jahren mehrere Sachsen nach Reichesdorf zurückkehren werden.
  • gloria

    12gloria schrieb am 29.11.2015, 21:10 Uhr (um 21:16 Uhr geändert):
    @gerrit en tony timmerman :Danke für die Information!Aus demBericht in der Siebenbürgischen Zeitung,hatte ich das rausgelesen.War mein Fehler,aber es tut nichts zur Sache.Wünsche Ihnen alles Gute weiterhin! Es freut mich,wenn viele Siebenbürger Sachsen zurück nach Siebenbürgen,denn diese Landsleute sind hier in Deutschland unzufrieden.Mir ging es um die einseitige Berichterstattung der Siebenbürgischen Zeitung und NICHT um Ihren Wohnsitz!!
  • Bäffelkeah

    13 • Bäffelkeah schrieb am 30.11.2015, 09:50 Uhr:
    Einfach mal unaufgeregt aufmerksam lesen hilft, statt reflexartig eigene antirumänische Affekte rauszulassen!
    Im Vorspann des Interviews liest man:
    "Heute, 25 Jahre später, leben der pensionierte Krankenpfleger und die ehemalige Krankenhaus-Verwaltungsangestellte dauerhaft in Reichesdorf ...".
    Und das Ehepaar Timmerman bestätigt dies oben nochmals, dass sie seit mehreren Jahren ihren Wohnsitz in Rumänien haben. Das beispielhafte soziale Engagement bleibt bei Glorias Beitrag völlig ungewürdigt. Stattdessen der sattsam bekannte Vorwurf, die Zeitung würde "dauern(d) Werbung für die Rückkehr nach Siebenbürgen" betreiben - ja wo denn? Humbug!

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