7. Juli 2015

Treffen der Großpolder Jugend

Vom 19.-21. Juni traf sich die Großpolder Jugend zu einem unvergesslichen Hüttenwochenende in Großholzhausen am Fuß des Wendelsteins. Es war das erste Treffen dieser Art in Deutschland.
Als sich die Jugendlichen und Junggebliebenen am Sonntagmittag voneinander verabschiedeten, nahmen sie nicht nur eine große Jause mit auf den Heimweg, sondern den Eindruck, zwei Tage in guter Atmosphäre mit viel Spaß verbracht zu haben, an denen vor allem eines im Mittelpunkt stand: die Gemeinschaft!

Und so kam es, dass bereits die Hinfahrt am Freitag in vielen Fahrgemeinschaften aus dem ganzen süddeutschen Raum erfolgte – von Mannheim bis München, von Franken bis Füssen fuhren 26 junge Menschen zwischen 14 und 27 Jahren in das bayerische Voralpenland.

Vorbereitet hatten das Treffen Melanie Kirr und Heike Sonnleitner mit viel Engagement und Herzblut. Dass ihre Wahl bei der Herberge auf den „Jugend- und Kulturhof“ in Großholzhausen fiel, erwies sich genauso als gute Idee wie die Aufgabenverteilung für das Wochenende. Nachdem sich alle für die Dienste wie „Kochen“ oder „Abspülen“ eingetragen hatten und danach vom Organisationsteam durch das geräumige und gut ausgestattete Selbstversorgerhaus geführt worden waren, begannen zwei fröhliche und unvergessliche Tage in wunderbarer Lage. Nur das Wetter spielte nicht so mit.
Erstes Treffen der Großpolder Jugend in ...
Erstes Treffen der Großpolder Jugend in Großholzhausen.
Aber davon ließ sich die Gruppe nicht abhalten, auch hier das besondere „Großpolder Heimatgefühl“ aufleben zu lassen. Dazu beigetragen haben neben den kulinarischen Köstlichkeiten aus der Heimat – es gab Holzfleisch und Mici – vor allem die Geselligkeit und der Austausch unter den bekannten Gesichtern, mit Freunden oder Cousinen. Wer wollte, konnte dies auch bei dem einen oder anderen flotten Tanz auf dem Parkett tun. Auch der Spaßfaktor kam nicht zu kurz, etwa beim „Schlappenweitwurf“, bei dem das Gemeinschaftliche spielerisch umgesetzt wurde.

Am Samstag machten sich einige auf, die Innenstadt von Rosenheim zu erkunden, oder ließen es sich gut gehen in der Therme in Bad Aibling. Aber auch für die „Dagebliebenen“ war einiges geboten. Das Ganze bekam abends durch leckere Leberkässemmeln die gebührend bayerische Note. Abgerundet wurde der Abend mit dem Zuordnen der Teilnehmenden in die Häuser und Straßen Großpolds auf einem eigens vergrößerten Ortsplan. Ab da wusste jede und jeder, wer auf welchem Hof wo in Großpold im Urlaub wohnt oder bei wem es sich besonders gut feiern lässt. Dabei war es schön zu sehen, dass sich die jungen Menschen mit ihrer Heimat in Siebenbürgen mit Begeisterung und Interesse verbunden fühlen.

Die beiden Tage werden der Gruppe in guter Erinnerung bleiben und laden zum Wiederholen ein. Dabei steht das nächste Treffen schon fest: Es wird im August stattfinden. Dann aber auf einem der zahlreichen und schönen Höfe in der Heimat in Großpold.

Christian Willinger

Schlagwörter: Jugend, Großpold, Treffen

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