6. Mai 2007

Siebenbürger in Schwäbisch Gmünd: Ostern wie zu Hause

Ein Höhepunkt im Leben unserer Kreisgruppe Schwäbisch Gmünd war, wie immer, der traditionelle siebenbürgische Ostermontagsgottesdienst, für den uns die wunderschöne barocke Augustinuskirche in Schwäbisch Gmünd zur Verfügung steht.
Zur großen Freude der zahlreichen – nicht nur siebenbürgischen – Kirchenbesucher hatte Pfarrer Heinrich Brandstetter die weite Anreise nicht gescheut und war mit seiner Gattin unserer Einladung gefolgt. Schon das von ihm liebevoll gestaltete Liedblatt versetzte uns in heimatliche Stimmung. Die wohlbekannten alten Lieder waren direkt aus dem früheren evangelischen Gesangbuch aus Siebenbürgen kopiert, in gotischem Druck und mit den damaligen Liednummern. Auch diesmal brachte uns Pfarrer Brandstetter mit warmen Worten, die zu Herzen gingen, das Wunder der Auferstehung nahe.

Sonnendurchfluteter Kirchhof in Schwäbisch Gmünd: Gruppenbild der Trachtenträger nach dem traditionellen Ostermontagsgottesdienst mit Pfarrer Brandstetter.
Sonnendurchfluteter Kirchhof in Schwäbisch Gmünd: Gruppenbild der Trachtenträger nach dem traditionellen Ostermontagsgottesdienst mit Pfarrer Brandstetter.

Mit der siebenbürgischen Liturgie vertraut, begleitete die Organistin Ursula May auch heuer zuverlässig und einfühlsam den Gottesdienst. Der Chor unserer Kreisgruppe, unter der Stabführung von Wilhelm Ehrlich, erfreute die Zuhörer mit zwei wunderbaren Chorälen aus dem 17. Jahrhundert. Wie zu Hause standen wir danach noch lange vor der Kirche und tratschten mit Bekannten und Verwandten.

Jutta Caplat, Matthias Penteker


Schlagwörter: Kirche und Heimat

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