30. März 2014

Der Erste Weltkrieg in den Dolomiten und am Isonzo: Studienfahrt zur AKSL-Jahrestagung nach Graz

Die 49. Jahrestagung des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde (AKSL) vom 5.-7. September 2014 in Graz ist dem Ersten Weltkrieg gewidmet, der vor bald 100 Jahren ausgebrochen ist. Viele Siebenbürger Sachsen haben dabei im österreichisch-ungarischen Heer gedient und am „Krieg in den Bergen“ teilgenommen. Erinnerungen an die Dolomiten- und Isonzo-Kämpfe wurden in vielen Familien ausgetauscht.
Die aus diesem Anlass veranstaltete Studienfahrt soll zu einigen Stätten des damaligen Geschehens führen, die Grausamkeit des Krieges in Fels und Eis verdeutlichen, die Erinnerung wach halten; sie wird aber auch eine phantastische Landschaft erschließen helfen. Zugleich sollen während der Fahrt Bezüge zur sächsischen Kultur und Geschichte hergestellt werden, beispielsweise: am berühmten Grabmal Kaiser Maximilians I., des „letzten Ritters“, in Innsbruck; auf Schloss Ambras, wo ein Porträt des in Schäßburg geborenen Fürsten Vlad des Pfählers aufbewahrt wir; auf Burg Cilli/Celje, dem Geburtsort von Königin Barbara, der Gattin des ungarischen Königs Matthias Corvinus; am Grab des k.k. Feldmarschall-Leutnants Johann Fernengel, eines gebürtigen Agnethlers, der während des Ersten Weltkriegs österreichisch-ungarische Truppen in den Karnischen Alpen und am Isonzo kommandiert hat, und am 24. April 1946 in Graz gestorben ist.
Die Studienfahrt beginnt am 31. August in München und führt über Innsbruck, Brixen, Wolkenstein und Cortina d’Ampezzo ins Isonzo-Tal; von dort wird über Laibach/Ljubljana, Cilli/Celje und Marburg an der Drau/Maribor der Tagungsort Graz angefahren, von wo aus auch eine Rundreise in die Südsteiermark (St. Veit am Vogau, Ehrenhausen, Seggau, Kitzeck) starten soll. Über Wien (Heeresgeschichtliches Museum) geht es dann zurück nach München, wo die Reise am 7. September spätabends endet.
Die Reise wird wieder (wie 2011 nach Kronstadt) von der bewährten Firma Schinker-Reisen organisiert, die Reiseleitung übernimmt erneut Dr. Konrad Gündisch, im Auftrag des Vorstands des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde.
Die Fahrt im Nichtraucher-Fernreisebus mit sieben Übernachtungen, inklusive Halbpension (Frühstücksbuffet und 3-Gang-Abendessen oder Buffet), kostet 580 Euro (Einzelzimmerzuschlag: 112 Euro). Anmeldungen nimmt bis zum 31. Mai Beate Schinker. Reisebüro Schinker, Siebenbürger Platz 19, 51674 Wiehl-Drabenderhöhe, E-Mail: beate [ät] schinker-reisen.de, entgegen. Regelmäßig aktualisierte Informationen finden Sie auf der Homepage www.siebenbuergen-institut.de, bei Fragen zum Reiseverlauf wenden Sie sich an: konrad.guendisch [ät] ikgs.de.

Schlagwörter: AKSL, Studienreise

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