Die Preisträgerin erhält damit die Möglichkeit, ein Jahr lang im Katzendorfer Pfarrhaus zu wohnen, und die Aufgabe, „einen Dichterbeitrag zum gegenwärtigen Transsilvanienbild hinzuzufügen“, teilten die Veranstalter mit, zu denen der rumänisch-deutsche Verein Felicia Now Katzendorf, die Kronstädter Filiale des rumänischen Schriftstellerverbands, der Exil-P.E.N. Deutschsprachige Länder, das Demokratische Forum der Deutschen im Kreis Kronstadt und die Zeitschrift „Satul“ („Das Dorf“) aus Kronstadt gehören.

Der Dorfschreiberpreis wird zum dritten Mal verliehen. Bisherige Preisträger waren Elmar Schenkel und Jürgen Israel. Die Vergabe erfolgt in festlichem Rahmen in Katzendorf: Vom 3. bis 5. Oktober stehen „Begegnungen auf rumänisch, ungarisch und deutsch mit Dichtern, Musikern, Malern, Bauern, Roma und Neugierigen“ auf der Agenda. „Bald tausendjährige Eichen haben das Wort, die Vergangenheit hält Kopfhörer bereit“, so die Einladung. Gastgeber ist wie bisher der siebenbürgische Autor Frieder Schuller.

CC