29. Juni 2014

Internationales und interdisziplinäres Graduiertenkolloquium in Bad Kissingen

Studierende und Promovierende aus dem In- und Ausland, die eine geistes- oder sozialwissenschaftliche Abschlussarbeit zur Kultur- und Beziehungsgeschichte der Deutschen im östlichen Europa mit ihren Nachbarn vorbereiten, werden eingeladen, vom 29. bis 31. Oktober 2014 im Rahmen des 14. Interdisziplinären Graduiertenkolloquiums die Konzeption und Methodik ihres Vorhabens zu präsentieren und zur Diskussion zu stellen.
Sie können dabei mit Fachleuten in einen Gedanken- und Erfahrungsaustausch treten, der sowohl zur inhaltlichen als auch zur methodischen Präzisierung des Vorhabens beiträgt, zumal Forschende aus unterschiedlichsten Wissenschaftsdisziplinen wie Germanistik, Mittlere und Neuere Geschichte, Zeitgeschichte, Kirchengeschichte, Politik-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, Kunst- und Kulturgeschichte, Architektur, Literatur- und Sprachwissenschaft, Ethno­logie, Soziologie etc. zusammentreffen. Fragestellungen zu ethnischen, religiösen und sprachlichen Wechselwirkungen sowie interdisziplinäre Herangehensweisen sollen eine zentrale Rolle spielen. Der räumliche Schwerpunkt betrifft jene Gebiete Ostmittel- und Südosteuropas, in denen im Laufe der Jahrhunderte auch deutschsprachige Gemeinschaften existieren oder existiert haben, die in vielfältigen Wechselwirkungen mit ihren Nachbarn standen.

Veranstalter: Adalbert Stifter Verein (München), Akademie Mitteleuropa (Bad Kissingen), Arbeitsstelle für deutsch-mährische Literatur (Olmütz/Olomouc), Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Institut für Deutsche und Österreichische Studien der Karls-Universität Prag, Pädagogische Universität Krakau/Krakow, Siebenbürgen-Institut an der Universität Heidelberg (Gundelsheim am Neckar), fortgeführte Stiftungsprofessur der Bundesrepublik Deutschland für deutsche Geschichte und Kultur im südöstlichen Mitteleuropa an der Universität Fünfkirchen/Pécs, Ungarisches Institut (Regensburg).

Von den Referentinnen und Referenten wird eine maximal 20 Minuten lange, problem-, quellen- und methodenorientierte Vorstellung ihrer laufenden Diplom-, Magister- oder Doktorarbeit erwartet, die unter Mitwirkung von Experten aus dem Umfeld der Veranstalter diskutiert werden soll. Deutsche Sprachkenntnisse sind für die Teilnahme erforderlich, Präsentationen und Diskussionsbeiträge sind jedoch auch in englischer Sprache möglich. Im Interesse der Intensität des fachlichen Austauschs ist die Zahl der Teilnehmenden auf 20 begrenzt. Die Tagung beginnt am 29. Oktober (Mittwoch) mit dem Abendessen und endet am 31. Oktober (Freitag) nach dem Mittagessen. Die Übernahme der Kosten für An- und Abreise sowie des Aufenthalts stehen unter dem Vorbehalt der Förderzusage durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).

Für eine Teilnahme mit eigenem Vortrag bitten wir bis zum 1. September 2014 um Einreichung einer inhaltlichen Skizze des gerade bearbeiteten Forschungsprojekts (1-2 Seiten) und eines tabellarischen fachlichen Lebenslaufs, Mitteilung der vollständigen Privat- und ggf. Dienstadresse, des Namens der Universität und des Betreuers der Arbeit sowie der voraussichtlichen Reisekosten und der Art der Anreise. Grundsätzlich können sich auch Teilnehmende der letztjährigen Kolloquien bewerben, sofern ihre Arbeiten noch nicht kurz vor dem Abschluss stehen und gegenüber der früheren Präsentation neue Erkenntnisse bieten. Das Ergebnis des Auswahlverfahrens wird bis zum 1. Oktober 2014 bekanntgegeben. Das Tagungsprogramm mit weiteren organisatorischen Hinweisen wird den Teilnehmenden in der zweiten Oktoberhälfte zugesandt. Bewerbungsunterlagen und eventuelle Rückfragen werden per Post oder E-Mail er­beten an: Gustav Binder, Akademie Mitteleuropa e.V., Alte Euerdorfer Straße 1, 97688 Bad Kissingen, Telefon: (09 71) 71 47 14, E-Mail: studien­leiter[ät]heiligenhof.de.

Schlagwörter: Bad Kissingen, Kolloquium, Osteuropa, Ankündigung

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