3. August 2014

Kulturstaatsministerin Monika Grütters im BKGE Oldenburg

Wenige Monate nach ihrem Amtsantritt kam die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), Staatsministerin Prof. Monika Grütters, am 10. Juli 2014 nach Oldenburg, um das Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) zu besuchen.
Die Staatsministerin bezeichnete es als ein wichtiges Anliegen, das BKGE – die einzige Ressortforschungseinrichtung in ihrem Geschäfts­bereich – persönlich kennenzulernen. „Das Bundesinstitut leistet hervorragende Arbeit für die Bundesregierung. Seine wissenschaftliche Expertise macht es zu einem international geschätzten Ansprechpartner für das weite Themenspektrum des kulturellen Erbes der Deutschen im östlichen Europa. Dieses Erbe zu erfor-­ schen, zu erhalten und zu vermitteln, ist eine Aufgabe, die zu einem verbindenden Element für ein gemeinschaftliches Europa der Kulturen geworden ist. Dazu arbeitet Deutschland eng mit seinen östlichen Partnerländern zusammen. Durch das Engagement im ,Europäischen Netzwerk Erinnerung und Solidarität‘, der einzigen multilateralen Zusammenarbeit auf staatlicher Ebene, die sich der Aufarbeitung des von Diktaturen und Gewalterfahrungen besonders geprägten 20. Jahrhunderts widmet, trägt das BKGE zu einer freiheitlichen Erinnerungskultur in einem Europa mündiger Bürgerinnen und Bürger bei.“

Prof. Dr. Matthias Weber, Direktor des 1989 gegründeten BKGE, und seine Mitarbeiter stellten der Staatsministerin die Arbeit des Instituts, neueste Publikationen, herausragende Objekte aus der BKGE-Spezialbibliothek sowie ausgewählte Forschungs- und Kooperationsprojekte vor. Prof. Weber wies auch auf die vielfältigen Kooperationen des BKGE mit der Universität und die erfreulichen Synergieeffekte bei deren europäisch ­ausgerichteten Schwerpunkten hin. Die kommissarische Präsidentin der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Prof. Dr. Katharina Al-Shamery, die ebenfalls an dem Gespräch mit der Kulturstaatsministerin im BKGE teilnahm, dankte ausdrücklich für die umfangreiche BKM-Drittmittelförderung, die an die Universität Oldenburg fließt, beispielsweise in das mehrjährige Projekt „Freiheitsraum Reformation“ und das Online-Lexikon zur Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa. Das BKGE ist seit 2000 An-Institut der Universität Oldenburg, seine wissenschaftlichen Mitarbeiter sind im Bereich der akademischen Lehre in verschiedenen Disziplinen eingebunden.

Schlagwörter: Kulturpolitik, BKGE, Oldenburg, Wissenschaft

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