6. Juli 2015

Internationales und Interdisziplinäres Graduiertenkolloquium zur Kultur und Beziehungsgeschichte Ostmittel- und Südosteuropas

Studierende und Promovierende aus dem In- und Ausland, die eine geistes- oder sozialwissenschaftliche Abschlussarbeit zur Kultur- und Beziehungsgeschichte der Deutschen im östlichen Europa mit ihren Nachbarn vorbereiten, werden eingeladen, im Rahmen des 15. Internationalen und Interdisziplinären Graduiertenkolloquiums vom 18.-20. November 2015 die Konzeption und Methodik ihres Vorhabens zu präsentieren und zur Diskussion zu stellen.
Sie können dabei mit Fachleuten in einen Gedanken- und Erfahrungsaustausch treten, der sowohl zur inhaltlichen als auch zur methodischen Präzisierung des Vorhabens beiträgt, zumal Forschende aus unterschiedlichsten Wissenschaftsdisziplinen wie Germanistik, Mittlere und Neuere Geschichte, Zeitgeschichte, Kirchengeschichte, Politik-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, Kunst- und Kulturgeschichte, Architektur, Literatur- und Sprachwissenschaft, Ethnologie, Soziologie etc. zusammentreffen. Fragestellungen zu ethnischen, religiösen und sprachlichen Wechselwirkungen sowie interdisziplinäre Herangehensweisen sollen eine zentrale Rolle spielen. Der räumliche Schwerpunkt betrifft jene Gebiete Ostmittel- und Südosteuropas, in denen im Laufe der Jahrhunderte auch deutschsprachige Gemeinschaften existieren oder existiert haben, die in vielfältigen Wechselwirkungen mit ihren Nachbarn standen.

Veranstalter: Adalbert Stifter Verein (München), Akademie Mitteleuropa (Bad Kissingen), Arbeitsstelle für deutsch-mährische Literatur (Olmütz/Olomouc), Hungaricum – Ungarisches Institut der Universität Regensburg (Regensburg), Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) an der Ludwig-Maximilians-Universität (München), Institut für Deutsche und Österreichische Studien der Karls-Universität Prag, Kommission für Geschichte und Kultur der Deutschen in Südosteuropa (KGKDS), Pädagogische Universität Krakau/Krakow, Siebenbürgen-Institut an der Universität Heidelberg (Gundelsheim am Neckar), fortgeführte Stiftungsprofessur der Bundesrepublik Deutschland für deutsche Geschichte und Kultur im südöstlichen Mitteleuropa an der Universität Fünfkirchen/Pécs.

Von den Referentinnen und Referenten wird eine maximal 20 Minuten lange, problem-, quellen- und methodenorientierte Vorstellung ihrer laufenden Diplom-, Magister- oder Doktorarbeit erwartet, die unter Mitwirkung von Experten aus dem Umfeld der Veranstalter diskutiert werden soll. Deutsche Sprachkenntnisse sind für die Teilnahme erforderlich, Präsentationen und Diskussionsbeiträge sind jedoch auch in englischer Sprache möglich. Im Interesse der Intensität des fachlichen Austauschs ist die Zahl der Teilnehmenden auf 20 begrenzt. Die Tagung beginnt am Mittwoch, 18. November, mit dem Abendessen und endet am Freitag, 20. November, nach dem Mittagessen. Die Übernahme der Kosten für An- und Abreise sowie des Aufenthaltes stehen unter dem Vorbehalt der Förderzusage durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).

Für eine Teilnahme mit eigenem Vortrag bitten wir bis zum 1. September: eine inhaltliche Skizze des gerade bearbeiteten Forschungsprojekts (1-2 Seiten) und einen tabellarischen fachlichen Lebenslauf einzureichen, die vollständige Privat- und ggf. Dienstadresse, den Namen der Universität und des Betreuers der Arbeit mitzuteilen sowie die voraussichtlichen Reisekosten und die Art der Anreise anzugeben.

Grundsätzlich können sich auch Teilnehmende der letztjährigen Kolloquien bewerben, sofern ihre Arbeiten noch nicht kurz vor dem Abschluss stehen und gegenüber der früheren Präsentation neue Erkenntnisse bieten. Das Ergebnis des Auswahlverfahrens wird bis zum 1. Oktober bekanntgegeben. Das Tagungsprogramm mit weiteren organisatorischen Hinweisen wird den Teilnehmenden in der zweiten Oktoberhälfte zugesandt.

Die Bewerbungsunterlagen und eventuelle Rückfragen werden per Post oder E-Mail erbeten an: Dr. Marco Bogade, Akademie Mitteleuropa e.V., Alte Euerdorfer Straße 1, 97688 Bad Kissingen, Telefon: (0 95 45) 3 59 21 77, E-Mail: projektkoordinator[ät]heiligenhof.de.

Schlagwörter: Südosteuropa, Kolloquium, Studenten, Einladung

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