Filmvorführungen "Freiheit in Kinderschuhen" in Nürnberg, Ludwigsburg und Hermannstadt
Der 50-minütige Dokumentarfilm „Freiheit in Kinderschuhen“ erzählt unter anderem die Geschichte von Zeitzeugen – ihre Auswanderung aus der alten Heimat, Siebenbürgen, und die Eingliederung in das neue Zuhause, Deutschland. Tausende ähnliche Schicksale gibt es unter uns und wir fragen uns: Warum bin ich gegangen? Wie geht es mir heute? Wie ist es in Rumänien heute? Aufklärung suchen wir, um unsere Herkunft, unser Handeln und um uns zu verstehen. Diese Themen behandelt der Film von Regisseur Joachim Stall aus Reutlingen.
Darüber hinaus versucht der Film zu klären, was Menschen bereit sind zu tun, um frei zu sein. Bewusst wurde der zweideutige Titel gewählt, denn Freiheit ist nicht selbstverständlich, sie muss erst verstanden, gelernt werden und muss sich entwickeln.
Der Verein FinK e.V., das ist die Abkürzung für „Freiheit in Kinderschuhen“, wurde im Mai diesen Jahres von Uwe Pelger, Joachim Stall, Hildegard Kijek, Erhard Hügel, Ute Martini und weiteren Ehrenamtlichen gegründet. Mithilfe der Stadt Ludwigsburg, die als Kooperationspartner fungiert, wird der Film am 4. Oktober um 11.00 Uhr im Luna Lichtspieltheater in Ludwigsburg vorgeführt. Der Eintritt ist frei. Danach laden die Veranstalter zu einer Podiumsdiskussion mit Reiner Wieland, Vizepräsident des Europäischen Parlaments, und den Mitgliedern des FinK Vereins ein.
Gründungsmitglieder des FinK Vereins mit Peter Maffay (2. von rechts), der in dem Film "Freiheit in Kinderschuhen" auftritt, von links nach rechts: Uwe Pelger, Hildegard Kijek und Joachim Stall.
Bereits am 20. September um 18.00 Uhr ist eine Vorführung im DESI-Kino in Nürnberg geplant, danach findet ebenfalls eine Podiumsdiskussion statt. Lokale Organisatoren sind Heinrich Schorscher und Udo Schnell.
Am 7. Oktober wird „Freiheit in Kinderschuhen“ beim Astra-Filmfestival in Hermannstadt gezeigt. Das in Europa bekannte Festival steht unter der Schirmherrschaft von Klaus Johannis, Staatspräsident Rumäniens. Anschließend veranstaltet Mircea Hodarnau (Radio Ring) in Mediasch ein Filmevent und bearbeitet den Zeitzeugenfilm mit synchronem Untertitel.
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