Die letzten Arbeiten am Dach fanden 1992 statt, die 2012 und 2013 vorgenommenen Reparaturen an der Innenseite konnten die Mängel nicht beheben. Ein Projekt hierzu wurde unter Einbeziehung namhafter Experten und von Fachleuten des Stadtpfarramtes bereits im letzten Jahr eingeleitet. Für die von Juni bis November andauernden Arbeiten waren 200 000 Lei vorgesehen, die tatsächlichen Kosten beliefen sich jedoch auf 293 500 Lei.

Im Rahmen der Deutschen Vortragsreihe am 21. Juni wurden die künftig mitwirkenden Fachleute von Richard Sterner, Direktor für Immobilienverwaltung im Stadtpfarramt und Projektkoordinator, vorgestellt, die im Anschluss ihre Ansätze zur Restauration präsentierten. Aufsichtsführender Architekt ist Edmund Olsefszky, für Struktur und Projekt zeichnen die Diplomingenieure Csaba Bodor und Samuel Ferenczi verantwortlich, Restaurateurin und Expertin für den Umgang mit biologischen Attacken auf die Bausubstanz ist Dr. Livia Bucsa. Des Weiteren sind beteiligt: Dr. Istvan Botar (Dendrochronologe), Dr. Maria Dumbrăvician (Restaurateurin für Fresken und Stein), Dipl.-Ing. Călin Bârzu (Steinrestaurateur) und Dr. Anca Luca (Geologin und Expertin für Mineralogie und Petrographie). Für ein Projekt dieses Ausmaßes werden auch interdisziplinäre Forschungen angestellt. Möglicherweise wird man zudem an Architekten anderer Städte – Hermannstadt oder Temeswar – appellieren, die bereits ähnliche Projekte durchgeführt haben.

Die Finanzierung soll aus EU-Mitteln und norwegischen Fonds erfolgen. Die Arbeiten werden in Etappen durchgeführt, man rechnet mit einer Dauer von mindestens zehn Jahren.

NM