19. April 2014

Herausforderungen und Chancen der EU

Hermannstadt – Unter dem Titel „Welche Zukunft hat Europa? Herausforderungen, Chancen und liberale Positionen“ fand Ende März auf Initiative der Friedrich-Naumann-Stiftung eine politische Debatte im Hermannstädter Forumshaus statt.
Thematisch ging es laut Allgemeiner Deutscher Zeitung für Rumänien um die bevorstehenden Europawahlen und um den Krisenherd in der Ukraine. An der Podiumsdiskussion beteiligten sich Ramona Mănescu, ehemalige Transportministerin und Europaabgeordnete seitens der Nationalliberalen Partei (PNL), Dr. Wolfgang Gerhardt, Vorsitzender der Naumann-Stiftung, Klaus Johannis, erster stellvertretender PNL-Vorsitzender, und Ulrich Niemann, Bereichsleiter Internationale Politik der Naumann-Stiftung. Die Debatte wurde von Dr. René Klaff, Regionalbüroleiter der Stiftung, moderiert. Laut Wolfgang Gerhardt sei Europa „ein Zivilisationsprojekt“, ein Kontinent also, der seine Konflikte nicht (mehr) mit Gewalt löse, sondern durch Gespräche und Diplomatie. Klaus Johannis jedoch kritisierte gerade die europäische Diplomatie in der Ukraine-Krise. Das Verhandeln „ohne Russland“ habe zum Misserfolg geführt, die Haltungen Europas seien „zu blass“ gewesen. Es sei nun angebracht, stärker auf politische und weniger auf wirtschaftliche Motivationen und Herangehensweisen zu setzen.

CC

Schlagwörter: Diskussion, Hermannstadt, Europa, Politik

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