4. August 2014

15 Jahre Konrad-Adenauer-Stiftung in Rumänien

Am 8. Juli beging die christdemokratische Stiftung mit der Konferenz „Europa im Wandel: Was bleibt zu tun?“ ihr 15-jähriges Jubiläum in Rumänien. Von rumänischer Seite erschienen u.a. Premierminister Victor Ponta, PNL-Vorsitzender Klaus Johannis und PDL-Chef Vasile Blaga.
Ponta betonte die Bedeutung der Unterstützung der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) bei der Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit. Der Botschafter der Bunderepublik Deutschland in Bukarest, Werner Hans Lauk, erwähnte als Höhepunkte der Stiftungstätigkeit die Beratung der hiesigen Parteien, das Jugendförderprogramm, Hilfestellung bei der europäischen Integration und das 2006 in Bukarest eröffnete Rechtsstaatsprogramm Südosteuropa. Johannis und Blaga dankten für die Vermittlung im Mitte-Rechts-Dialog zur Parteizusammenführung.

Der KAS-Vorsitzende Hans-Gert Pöttering erwähnte, dass die Stiftung seit 1991 Maßnahmen in Rumänien durchführe. Auch die Stärkung der deutschen Minderheit gehöre zu ihren Aufgaben. Schwerpunkte für die weitere Kooperation seien europäische Integration, Aufbereitung der kommunistischen Vergangenheit und soziale Marktwirtschaft. Eindringlich warnte er vor einer Überbesteuerung des Mittelstandes, da dies den Oligarchismus nähre. Steuerpolitik müsse transparent und vorhersehbar sein. Den künftigen Sieger der Präsidentschaftswahlen forderte er auf, sich für eine stärkere Annäherung zwischen Rumänien und Deutschland einzusetzen.

NM

Schlagwörter: Jubiläum, Stiftung, Politik, deutsch-rumänische Beziehungen

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