26. August 2014
Historische Lindenallee in Freck gerettet
In der Brukenthalschen Sommerresidenz von Freck steht eine 120 Meter lange Lindenallee aus der Zeit des Barock. Sie wurde vor ca. 250 Jahren von Baron Samuel von Brukenthal als vierreihige Baumallee gepflanzt und bildete damals den östlichen Abschluss seiner schon damals imposanten und berühmten Gartenanlage.
Heute steht der Brukenthalsche Park unter Denkmalschutz und ist der einzige Barockpark auf dem Gebiet des heutigen Rumänien. Nach barocker Manier wurden die Linden damals auf eine Höhe von ca. 7 Meter gestutzt und in Form gehalten.
Nach Brukenthals Tod 1803 wurde der Garten noch von seinen Nachfahren gepflegt, aber ab etwa 1880 begann die mangelnde oder nicht fachgerechte Pflege des Barockparks. Die Linden wurden sich selbst überlassen und wuchsen durch, bis auf eine Höhe von 30 Metern. Bäume, die sich in ihrem Wachstum auf den Schnitt eingestellt haben, reagieren auf mangelnden Schnitt durch unkontrolliertes Wachstum und bilden zu viele Seitenstämme aus, die der Baum nicht tragen kann. Der Baum beginnt zu kränkeln, die Statik eines Baumes und seine Gesundheit ist gefährdet. Um die Brukenthalsche Lindenallee zu erhalten war eine Sanierung von höchster Dringlichkeit. Die Bäume wurden in zwei Stufen, jeweils im Frühjahr und Herbst zurückgeschnitten und baumchirurgisch saniert. Der Austrieb der Blätter in diesem Frühjahr zeigt den Erfolg der Maßnahme. Im nächsten Jahr wird die Allee, einzigartig in Form und Alter, wieder gefahrlos zum „Lustwandeln“ einladen. Die Sanierung der barocken Lindenallee wurde ermöglicht durch eine Spende von Frau Ursula Stoll. Die gebürtige Hermannstädterin hatte zu ihrem Geburtstag auf Geschenke verzichtet und sich stattdessen dafür entschieden, ein wertvolles Kulturgut der Siebenbürger Sachsen zu retten. Die Übergabe erfolgte anlässlich einer von Frau Stoll jährlich organisierten Rumänienreise. Die Stiftung Samuel von Brukenthal dankt ihr sehr herzlich dafür.
Nach Brukenthals Tod 1803 wurde der Garten noch von seinen Nachfahren gepflegt, aber ab etwa 1880 begann die mangelnde oder nicht fachgerechte Pflege des Barockparks. Die Linden wurden sich selbst überlassen und wuchsen durch, bis auf eine Höhe von 30 Metern. Bäume, die sich in ihrem Wachstum auf den Schnitt eingestellt haben, reagieren auf mangelnden Schnitt durch unkontrolliertes Wachstum und bilden zu viele Seitenstämme aus, die der Baum nicht tragen kann. Der Baum beginnt zu kränkeln, die Statik eines Baumes und seine Gesundheit ist gefährdet. Um die Brukenthalsche Lindenallee zu erhalten war eine Sanierung von höchster Dringlichkeit. Die Bäume wurden in zwei Stufen, jeweils im Frühjahr und Herbst zurückgeschnitten und baumchirurgisch saniert. Der Austrieb der Blätter in diesem Frühjahr zeigt den Erfolg der Maßnahme. Im nächsten Jahr wird die Allee, einzigartig in Form und Alter, wieder gefahrlos zum „Lustwandeln“ einladen. Die Sanierung der barocken Lindenallee wurde ermöglicht durch eine Spende von Frau Ursula Stoll. Die gebürtige Hermannstädterin hatte zu ihrem Geburtstag auf Geschenke verzichtet und sich stattdessen dafür entschieden, ein wertvolles Kulturgut der Siebenbürger Sachsen zu retten. Die Übergabe erfolgte anlässlich einer von Frau Stoll jährlich organisierten Rumänienreise. Die Stiftung Samuel von Brukenthal dankt ihr sehr herzlich dafür.
Cornelia Feyer
Schlagwörter: Freck, Brukenthal
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