21. November 2015

Kritik an illegalem Holzeinschlag

Wien/Bukarest – Im Rahmen von Pressekonferenzen in Wien und Bukarest beschuldigten drei Naturschutzorganisationen die in Rumänien tätige österreichische Firma „Holzindustrie Schweighofer“ des Raubbaus an den Karpatenwäldern.
Laut Angaben der amerikanischen „Environmental Investigation Agency“ (EIA), des rumänischen „Agent Green“ und des „World Wide Fund for Nature“ kaufe Schweighofer illegal geschlagenes Holz aus den rumänischen Wäldern und sogar aus Naturschutzgebieten und Nationalparks. Die drei Nichtregierungsorganisationen fordern nun vom österreichischen Bundesamt für Wald „die lückenlose Aufklärung der Vorwürfe gegen Schweighofer.“

Die Firma reagierte „entsetzt über unwahre Anschuldigungen und unseriöses Vorgehen“ und wies die Vorwürfe zurück. Die Schweighofer-Gruppe ist einer der führenden Holzverarbeiter und -händler in Europa. In Rumänien betreibt das Unternehmen seit 2003 mehrere Säge- und Produktionswerke mit rund 2900 Mitarbeitern. Trotz diverser Ermittlungen konnte der Firma bisher in Bezug auf den illegalen Holzschlag in Rumänien nichts nachgewiesen werden.

CC

Schlagwörter: Holz, Wald

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