23. Mai 2016

Gutedelpreis für Stefan Hell

Temeswar – Der deutsche Chemie-Nobelpreisträger Stefan Hell erhält im Juni den Marktgräfler Gutedelpreis, der mit 225 Litern Wein dotiert ist. Der Preis wird seit 1995 an Persönlichkeiten verliehen, „deren Eigensinn öffentlich und im besten Sinne kreativ wirksam wird“, so die Webseite der Marktgräfler Gutedelgesellschaft, die den Preis stiftet.
Stefan Hell, der aus Sanktanna im Banat stammt und die Lenauschule in Temeswar besucht hat, empfängt Ende Mai den Ehrendoktortitel der Universität Klausenburg, die Ehrenbürgerschaft von Temeswar und Sanktanna sowie die Ehrennadel in Gold des Demokratischen Forums der Deutschen im Banat. Zudem trägt das Technische Lyzeum Sanktanna künftig seinen Namen.

Der Nobelpreisträger wurde bereits voriges Jahr vom rumänischen Staatspräsidenten und dem Königshaus gewürdigt. Er erhielt im Laufe der Zeit rund 40 Auszeichnungen, darunter den Preis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (2004), den Deutschen Zukunftspreis (2006), den Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis und den Niedersächsischen Staatspreis (2008). Den Nobelpreis für Chemie erhielt er 2014 (diese Zeitung berichtete).

CC

Schlagwörter: Banater Schwabe, Forscher, Auszeichnung, Naturwissenschaften

Bewerten:

10 Bewertungen: +

Noch keine Kommmentare zum Artikel.

Zum Kommentieren loggen Sie sich bitte in dem LogIn-Feld oben ein oder registrieren Sie sich. Die Kommentarfunktion ist nur für registrierte Premiumbenutzer (Verbandsmitglieder) freigeschaltet.