7. November 2007

Workshop in Bukarest: Rumäniendeutsche Literatur im europäischen Kontext

„Interkulturelle Perspektiven. Die rumäniendeutsche Literatur im europäischen Kontext“ ist der Titel eines Workshops, der am 8. und 9. November am Forschungs- und Exzellenzzentrum "Paul Exzellenz- und Forschungszentrum „Paul Celan“ des Germanistischen Instituts der Universität Bukarest stattfindet. Veranstalter ist das Institut für Germanistik der Universität Bukarest in Zusammenarbeit mit dem Institut für Deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) an der Ludwig-Maximilians-Universität München und dem Institut für Germanistik der Universität Bergen.
Programm: 8. November, 7.30 Uhr: Grußworte von Prof. Dr. George Guțu (Bukarest), Prof. Dr. Sissel Laegreid (Bergen) und Prof. h. c. Dr. Stefan Sienerth (München), Moderation: Doz. Dr. Ioana Crăciun-Fischer; Prof. Dr. Jürgen Lehmann (Freiburg i. Br.): „Anrede – Innere Dialogizität – Intertextualität. Aspekte der Dialogischen – vorgestellt und erläutert am Beispiel von Paul Celans Bremer Literaturpreisrede“; Prof. Dr. Sissel Lægreid (Bergen): „Denn wo ist Heimat? Keiner weiß Bescheid. Zur Ästhetik der Deterritorialisierung in Gedichten von Paul Celan“, Rose Ausländer und Nelly Sachs; Prof. Dr. George Guțu: „Zu einigen entstehungsgeschichtlichen Aspekten der Bukowiner Anthologie Die Buche; Moderation: Prof. h.c. Dr. Stefan Sienerth; 1. Assist. Dd. Lucia Nicolau (Bukarest): „In jenen Jahren, Bukowina – Raum und Zeit in einigen Gedichten von Rose Ausländer“; M.A. Dd. Lucia Cepoi (Bukarest): „Eine pneumatische Angelegenheit – Von Czernowitz nach Jerusalem. Versuch über drei rumäniendeutsche Schriftsteller: Paul Celan, Ilana Shmueli und Aharon Appelfeld; 3. Prof. Dr. Paul Sigurd Scheichl (Innsbruck): Eginald Schlattner – ein exotisches Kuriosum?“; Lekt. Dr. Bianca Bican (Klausenburg): „Der Dichter als Stifter und/oder Anstifter Deutsch-rumänische Lesearten gegenwärtiger Lyrik“; Moderation: Prof. Dr. Sissel Laegreid; 1. Doz. Dr. Ulrich van Loyen (München): Translatio imperii mundi. Oskar Pastiors Petrarca-Übertragungen Lekt. Dr. Grazziella Predoiu (Temeswar): „Schreiben gegen herrschende Konventionen. Zu Pastiors avantgardistischem Oeuvre“; Lekt. Dd. Michael Grote (Bergen): „(und du zitierst noch immer). Spielarten der Intertextualität im Werk von Oskar Pastior“; Moderation: Prof. Dr. Jürgen Lehmann; Doz. Dr. Ioana Crăciun-Fischer (Bukarest): „Die Gestalt des Vaters in den Romanen von Aglaja Veteranyi und Catalin Dorian Florescu“; Doz. Dr. Birger Solheim (Bergen): „Identitätssuche und Geschichtsverständnis in Richard Wagners Roman Habseligkeiten“; Lekt. Dd. Maria Irod (Bukarest): „Schrift und Melancholie im Roman ‚Der Verweser’ von Dieter Schlesak“; Lekt. MA Siri Strømsnes (Bergen): „’Ha, ha, nicht irr werden’. Spielarten der Macht und der Ohnmacht in Herta Müllers ‚Heute wär ich mir lieber nicht begegnet’“; Lesungen: Dr. h.c. Wulf Kirsten (Deutschland), Dr. Grete Tartler (Rumänien); Moderation: Prof. h.c. Dr. Peter Motzan.


9. November, 9.00 Uhr, Moderation: Prof. Dr. Paul Sigurd Scheichl; Prof. h. c. Dr. Peter Motzan (München): „Interkulturelle und intermediale Konfigurationen: Oscar Walter Ciseks Erzählung ‚Die Tatarin’ (1927)“; Dd. Raluca Rădulescu (Bukarest): „Zum interkulturellen Potential in der siebenbürgisch-sächsischen Erzählung“; Lekt. Dd. Daniela Ionescu (Bukarest): „Ich bin meine eigene Heimat. Das Bild Rumäniens in den Erzählungen Berlin ist mein Paris von Carmen-Francesca Banciu“; Moderation: Prof. Dr. George Guțu; Diskussion über Ergebnisse und Perspektiven; Stadtrundfahrt in Bukarest mit Führung. Abreise am 10. November. Weitere Informationen auf dieser Webseite.

Schlagwörter: Bukarest, Literatur

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