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8. Dezember 2011

Rumänien und Siebenbürgen

Landeskonsistorium richtet Referat für institutionelle Kooperation ein

Die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien (EKR) hat in Fortführung bisheriger Bemühungen in letzter Zeit unter der Leitung von Bischof Reinhart Guib verstärkt in unterschiedlicher Weise angesetzt, um die Zusammenarbeit mit den ehemaligen Gemeindegliedern, den ausgewanderten Siebenbürger Sachsen auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland, und deren Organisationen zu intensivieren. Diese Ansätze geschehen im Bewusstsein einer gemeinsamen Geschichte in Siebenbürgen und einer gemeinsamen Zukunft in Europa. Die spannungsgeladenen Gegensätze, die vor der Wende durch die Frage des Bleibens oder Gehens bestimmt waren, gibt es so nicht mehr. In diesem Sinne hat das Landeskonsistorium der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien in seiner Sitzung vom 30. September 2011 ein Referat für institutionelle Kooperation eingerichtet, das in Angelegenheiten der ehemaligen Gemeindeglieder aktiv werden kann. Dieses Referat soll die schon bestehenden Kontakte nicht ablösen, sondern unterstützen und weiter ausbauen. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 4 mal kommentiert.

  • seberg

    1seberg schrieb am 08.12.2011, 10:16 Uhr:
    Die auszuarbeitende Studie soll „die Verletzungen, die durch die Auswanderung auf beiden Seiten entstanden sind“ untersuchen. Näheres darüber, um was für Verletzungen es sich handelt, erfährt man aus dem Artikel nicht. Kann es sein, dass die Kirche ihre eigenen Verletzungen meint, sie aber mit denen der Menschen in eins setzt und dabei auch die Ausgewanderten für sich vereinnahmt? Gehörte zu einer ausgewogenen Studie, sofern sie die Menschen im Blick hat, nicht nur die Untersuchung von Verletzungen, sondern auch die von Heilungen durch die Auswanderung bei den Ausgewanderten? Kann es sein, dass diese positive menschliche Seite der Auswanderung gar nicht im Interesse der Kirche ist, ja nicht einmal angedacht ist?
  • Renate E

    2Renate E schrieb am 08.12.2011, 15:34 Uhr:
    Es ist eine sehr gute Initiative dieses Thema anzugehen. Ich halte es wirklich für nötig, dass man an diesem Thema arbeitet. Dabei sollte man auf drei Gruppen aufmerksam sei: die Sachsen, die in Siebenbürgen geblieben sind, die Sachsen, die Siebenbürgen verlassen haben und die Rückwanderer unter den Sachsen (die mehr als 1-2 Jahre Rückwanderer waren - egal wo sie heute wohnen).
    Beim Lesen dieses Berichtes sagte mir allerdings jemand, er denke an rumänische Verhältnisse, wo die Polizei die Polizei untersuche. Da käme sehr selten etwas brauchbares heraus. Höchstens ein politisches Pflaster, das zu nichts zu gebrauchen wäre.
    Wäre nicht eine viel objektivere Studie möglich, wenn der Forscher in dieser Sache neutral wäre und nicht Teil der Evangelischen Kirche AB in Rumänien?
    Hat die Evangelische Kirche in Deutschland EKD für diese Studie nicht einen objektiven Forscher, der selber nicht Teil des Systems ist?
  • Robert

    3Robert schrieb am 16.03.2012, 20:42 Uhr:
    Das Referat "liefert":
    http://umfrage-kirche-siebenbuergen.de/
  • Mynona

    4Mynona schrieb am 16.03.2012, 21:56 Uhr:
    Der Schlußsatz der Umfrage ist gut ;-)
    "Auch wenn Sie nicht im mehr in Siebenbürgen leben: es ist Ihre Kirche"
    Sorry,ist es nicht mehr.

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