Schlagwort: Holocaust

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28. Januar 2023

Rumänien und Siebenbürgen

Filmdokumentation „Vergessener Holocaust – Eine Reise nach Transnistrien“ online

In diesem Dokumentarfilm, der im Rahmen eines Projektes des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München unter der Leitung von Dr. Markus Winkler (Berlin) produziert und 2020 fertiggestellt wurde, geht Rosa Zuckermanns nach der Katastrophe geborener Sohn, Felix Zuckermann, auf eine Reise durch die Ukraine und die Republik Moldau, um erstmals die Orte der Deportation seiner Mutter zu entdecken. Er trifft Zeitzeugen und spricht im Rahmen einer Erinnerungswerkstatt mit jungen Menschen aus den beiden Ländern. Mit subtilen und eindrucksvollen Bildern thematisiert der Film Aspekte des Holocaust, die kaum bekannt sind. Anlässlich des Holocaust-Gedenktages am 27. Januar wird die aus Mitteln des Auswärtigen Amtes geförderte 35-minütige Dokumentation nun öffentlich zugänglich gemacht auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=n0g_bwmJZAw . mehr...

31. Oktober 2019

Rumänien und Siebenbürgen

Institut Elie Wiesel rügt Nazivergleiche mit Johannis

Bukarest – Das Institut Elie Wiesel zum Studium des Holocaust in Rumänien reagierte mit einer harschen Rüge auf einen erneuten Nazi-Vergleich mit Staatspräsident Johannis, diesmal seitens PSD-Senator Șerban Nicolae. mehr...

26. Januar 2019

Interviews und Porträts

Deutschlandfunk am 27.11., 11.05 Uhr: Felix Klein im "Interview der Woche"

Der Antisemitismus-Beauftrage der Bundesregierung, Felix Klein (Karrierediplomat mit siebenbürgischen Wurzeln), wirft der AfD teilweise antisemitische und verfassungsfeindliche Positionen vor. Angriffe der Partei auf die Erinnerungskultur in Deutschland hätten zudem „sekundären Antisemitismus“ ausgelöst, sagte er im Deutschlandfunk (DLF). Felix Klein im Gespräch mit Sebastian Engelbrecht, zu hören im "Interview der Woche" des DLF am Sonntag, den 27. November, 11.05-11.30 Uhr. mehr...

14. November 2018

Kulturspiegel

Gedenken an die Reichspogromnacht: Antisemitismusbeauftragter Klein fordert „mehr Zivilcourage“

Es war die Nacht vom 9. auf den 10. November 1938, als im Deutschen Reich die Synagogen brannten. An diesem Tag vor 80 Jahren wurden jüdische Gotteshäuser und Geschäfte angesteckt, jüdische Friedhöfe zerstört, tausende jüdische Mitbürger öffentlich gedemütigt, von organisierten Schlägertrupps misshandelt, und etwa 400 Juden ermordet. Die Gewalttaten waren vom nationalsozialistischen Regime organisiert und als „spontaner Volkszorn“ inszeniert worden. In der Zeitgeschichtsforschung gelten die Novemberpogrome als Wendepunkt von der Diskriminierung deutscher Juden seit 1933 hin zu ihrer systematischen Verfolgung, mündend in den Holocaust, in die planmäßige Vernichtung von etwa sechs Millionen europäischen Juden. Dieser Tag ungehemmter antisemitischer Barbarei vor 80 Jahren ist heute in Deutschland auch ein Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. mehr...

12. September 2018

Rumänien und Siebenbürgen

Gedenkhaus von Elie Wiesel geschändet

Sighet – Das Geburtshaus des Holocaust-Überlebenden und Friedensnobelpreisträgers Elie Wiesel, das heute ein Museum beherbergt, wurde in der Nacht vom 3. zum 4. August 2018 von Rechtsradikalen geschändet. mehr...

19. Juli 2016

Kulturspiegel

Norman Manea wird 80

Der preisgekrönte rumänische Schriftsteller und Essayist Norman Manea feiert am 19. Juli seinen 80. Geburtstag. 1936 in Burdujeni/Suceava geboren, wurde er 1941 mit seiner Familie in ein Konzentrationslager in Transnistrien deportiert, das er überlebte. Ab 1974 war er als freier Schriftsteller in Bukarest tätig, seit 1986 lebt er in New York, wo er als Professor für Europäische Kulturstudien am Bard College lehrt. mehr...

6. Juli 2016

Rumänien und Siebenbürgen

Friedensnobelpreisträger Elie Wiesel gestorben

Der aus Rumänien stammende Friedensnobelpreisträger Elie Wiesel, der zeitlebens gegen das Vergessen des Holocaust kämpfte, ist tot. Der jüdische Schriftsteller starb im Alter von 87 Jahren am 2. Juli in New York City. Elie Wiesel entstammte einer jüdischen Familie aus Sighetul Marmației, wo er am 30. September 1928 geboren wurde. mehr...

28. Mai 2016

Kulturspiegel

Max Mannheimer in Ebersberg: 250. Ausstellung von Antje Krauss-Berberich

Dass Ausstellungseröffnungen in den Räumlichkeiten des Ebersberger Rathauses traditionell gut besucht sind, ist kein Geheimnis. Daran jedoch, dass eine Ausstellung zum Auftakt zugleich so stark frequentiert, auf zwei Etagen sichtbar und darüber hinaus auch so vergnüglich war wie dieses Mal, konnten sich selbst regelmäßige Besucher der Rathausgalerie nicht erinnern. Grund für das starke öffentliche Interesse und den Besucherandrang zur Vernissage am 14. April war kein unbekannter Künstler, sondern eine schöpferische Persönlichkeit von Rang: der Holocaust-Überlebende Max Mannheimer, Zeitzeuge und unermüdlicher Mahner vor den Folgen von Rassismus, Intoleranz und Rechtsextremismus, der auf Einladung von Antje M. Berberich persönlich nach Ebersberg gekommen war, um der seinen Werken gewidmeten Retrospektive beizuwohnen. mehr...

7. November 2013

Kulturspiegel

Verdrängter und vergessener Holocaust in Rumänien

Simon Geissbühler: „Blutiger Juli. Rumäniens Vernichtungskrieg und der vergessene Massenmord an den Juden 1941“. Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn, München, Wien, Zürich 2013, 229 Seiten, 26,90 Euro mehr...

15. April 2011

Kulturspiegel

Wissenschaftliche Bearbeiter für Editionsprojekt gesucht

Das Institut für Zeitgeschichte München–Berlin sucht für das Editionsprojekt „Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden“ wissenschaftliche Bearbeiterinnen/Bearbeiter. Bewerbungsschluss ist der 22. April 2011. mehr...

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