Schlagwort: Zeitzeugin

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15. Februar 2020

Verschiedenes

Die schwerste Zeit meiner Jugend in Russland

Dorothea Hermann, geborene Sack, war 17 Jahre alt, als sie 1945 zusammen mit ihrer drei Jahre älteren Schwester Regina aus ihrer Heimatgemeinde Keisd deportiert wurde. Fast fünf Jahre lang musste sie in Russland arbeiten. In ihrem Bericht erzählt sie von der schweren Zeit. mehr...

7. Februar 2019

Kulturspiegel

Das Tagebuch der Kathi Beer (1945-1949)

Zu Beginn des Jahres 1945 wurden alle arbeitsfähigen Deutschen, die sich auf den von der Roten Armee besetzten Territorien Rumäniens, Jugoslawiens, Ungarns, Bulgariens und der Tschechoslowakei befanden, zum Wiederaufbau in der Sowjetunion eingesetzt, darunter rund 70000 Deutsche aus Rumänien. In diesem Jahr sind 74 Jahre seit der Verschleppung zur Zwangsarbeit vergangen, die meisten Deportierten sind inzwischen verstorben. Umso wertvoller sind schriftliche Zeugnisse wie die Aufzeichnungen von Katharina Fabich, geboren am 20. Februar 1923 in Hermannstadt als Katharina Beer, heute wohnhaft in Stuttgart. Am 13. Januar 1945 wurde sie in ihrem Heimatort Neppendorf ausgehoben und kam erst 1949 aus Russland zurück. Über die Erlebnisse während dieser Zeit hat sie später, vermutlich nach ihrer Ausreise nach Deutschland 1979, ein Tagebuch angelegt; wir drucken einige Auszüge daraus, deren Schreibweise weitgehend wie im Original belassen wurde. mehr...

11. Dezember 2015

Kulturspiegel

Liebe trotz vieler Leiden: Neuer Erinnerungsband von Susanne Kästner

Im zweiten Band ihrer Biographie „Kampf und Leid um Freiheit und Liebe“, die gerade beim epubli Verlag Berlin erschienen ist, stellt Susanne Kästner eindrucksvoll ihr Leben in sowjetischer Gefangenschaft in Stalino bis zu ihrer Ausreise und in der neuen Heimat Deutschland dar. In Russland lernt Susanne Kästner den Kriegsgefangenen Gerhard kennen und lieben. Obwohl die beiden durch die Umstände getrennt werden und sich aus den Augen verlieren, vergisst Susanne Gerhard nicht. Sie liest sein Tagebuch und seine Briefe. mehr...

12. Oktober 2015

Interviews und Porträts

"Den Mut nicht verlieren": Interview mit Susanne Kästner

Susanne Kästner ist eine der wenigen noch lebenden Zeitzeugen der Russlanddeportation. 1926 in Großprobstdorf geboren, wurde sie – zusammen mit 35 000 anderen Siebenbürger Sachsen – im Januar 1945 in die Sowjetunion verschleppt. Getrennt von ihrer Familie, musste sie knapp fünf Jahre in einem Arbeitslager in Novotroickoje in der Ukraine verbringen. Ihre Erinnerungen, die Susanne Kästner in den Büchern „Kampf und Leid um Freiheit und Liebe, Band 1 und 2“ festgehalten hat, geben eindrucksvoll wieder, was ihre Generation durchstehen musste. Ende 1949 durfte Susanne Kästner aus der Ukraine nach Siebenbürgen zurückkehren, 1976 reiste sie aus der geliebten Heimat nach Deutschland aus. 70 Jahre nach ihrer Verschleppung gibt sie nun in einem Gespräch mit Sonja Mai Auskunft über die schlimmsten Jahre ihres Lebens. mehr...

8. Juni 2015

Verschiedenes

Selbstmordversuch misslungen – Ausreise geglückt

Geschichten über die Ausreise hört man oft, aber eine wie die folgende ist wohl doch eher selten, überraschend, erschreckend. Dem Wunsch ihrer Großmutter Johanna Zacker entsprechend, berichtet Ingrid Hördler, geborene Szekely, wie ihrer Familie dank des beherzten Einsatzes ihrer Oma die Ausreise aus Rumänien nach Deutschland gelang. mehr...

10. April 2015

Verschiedenes

Siebenbürgen- Krivoi Rog- Sibirien- Gefängnis bei Ploiești und Leschkirch!

Gerda Emilie Edling, verheiratete Schuster, Jahrgang 1929, erzählt über die Deportation. Sie kommt aus Leschkirch und lebt zurzeit in Nürnberg. Die zierliche, etwas untersetzte Frau lernte ich erst in diesem Jahr kennen. Schüchtern, aber hellwach erzählt sie mir von der Verschleppung nach Russland. Im Herbst 1944 waren die Russen schon im Dorf, es herrschte überall große Angst vor ihnen. mehr...

12. November 2014

Interviews und Porträts

Interview mit Annemarie Schiel zum 90. Geburtstag

Die Biografie von Annemarie Schiel ist genauso spannend wie die zahlreichen Vorträge über ihre Reisen. Ihr 90. Geburtstag ist daher ein willkommener Anlass für ein Gespräch mit dieser außergewöhnlichen Frau. Geboren am 29. September 1924 in Bușteni, entdeckte die Unternehmertochter schon als Kind ihre Leidenschaft für das Fotografieren und Bergsteigen. Von ihren Reisen brachte sie über 26000 Dias mit. Ihre Begeisterung für das Bergsteigen führte sie auf unzählige Berge, die höchsten davon sind über 5000 m hoch. Sie bestieg den Mont Blanc, durchstreifte Ostafrika, Mexiko und die Antarktis und kehrte regelmäßig zurück nach Siebenbürgen. Die passionierte Alpinistin ist Gründungs- und Ehrenmitglied der Sektion Karpaten des Deutschen Alpenvereins. Bis heute hält sich Frau Schiel mit täglichen Spaziergängen oder kleinen Wanderungen durch ihre Wahlheimat Herrsching am Ammersee fit. Sarah Hummler sprach mit der 90-Jährigen über die verschlungenen Pfade von Glück, Schicksal und Zufall. mehr...

21. Oktober 2014

Verschiedenes

Zeitzeugin Susanne Kräutner erinnert sich an die Massenflucht vor 70 Jahren

Susanne Kräutner, geborene Hartig, war 17 Jahre alt, als die Nordsiebenbürger Sachsen vor den Russen in den Westen flüchteten. Am 30. September abends berichtete sie im Kulturhaus Drabenderhöhe über die Ereignisse vor 70 Jahren, die Zuschauer dankten ihr mit stehendem Applaus. Ursula Schenker hat mit der 87-jährige Zeitzeugin gesprochen und ihre Erinnerungen im Folgenden festgehalten. mehr...

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