21. Juni 2010

Wirtschaftsclub soll gegründet werden

Der Bundesvorsitzende Dr. Bernd Fabritius hatte eingeladen – und viele waren gekommen: Anwälte, Vertriebsspezialisten und Netzwerker, Fachleute aus dem Bauwesen und der Automobilbranche, Buchhalter, Architekten, Maschinenbauer, Hoteliers, EDV-Berater und ein Getränkehersteller fanden sich zum ersten Treffen des geplanten Siebenbürgischen Wirtschaftsclubs Deutschland am Rande des Heimattages in Dinkelsbühl ein.
Insgesamt konnte Dr. Bernd Fabritius am 23. Mai im Konzertsaal des Spitalhofs – mitten im Trubel des Siebenbürger Marktes – ca. 30 Interessierte begrüßen, die mehr über den geplanten Siebenbürgischen Wirtschaftsclub erfahren wollten. Ein „sächsischer Rotarier- oder Lions Club“ schwebt dem Bundesvorsitzenden vor, der in seiner kurzen Einführung den Gedanken der Vernetzung besonders betonte. Für diese Vernetzung der „sächsischen wirtschaftlichen Leistungsträger, von denen es sicher viele gibt“, wolle der Verband eine Plattform bieten, so Fabritius. Er überbrachte Grüße von Thomas Gerlach, Generalkonsul von Deutschland in Hermannstadt und Vorsitzender des Deutschen Wirtschaftsclubs Siebenbürgen. Als Gast konnte der Bundesvorsitzende Dr. Wolfgang Bonfert, einen seiner Amtsvorgänger und seit 1999 Ehrenvorsitzender des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, begrüßen. Bonfert, der die Idee des Wirtschaftsclubs unterstützt, berichtete kurz über Erhard Plesch, Bundesvorsitzender von 1959 bis 1977, der den siebenbürgischen Verband schon früh auf wirtschaftlichem Gebiet positionieren und stärken wollte.
Die Teilnehmer des Treffens im Gespräch. Foto: ...
Die Teilnehmer des Treffens im Gespräch. Foto: Siegbert Bruss
In einer Vorstellungsrunde berichteten die Anwesenden über sich, ihre Arbeit und vor allem über ihre Wünsche und Ideen bezüglich des geplanten Wirtschaftsclubs. Zwei Anliegen wurden besonders oft genannt: die Gespräche mit Gleichgesinnten und der Erfahrungsaustausch. Ebenfalls wurde deutlich, dass viele der Interessenten bereits in anderen Netzwerken organisiert sind und ihre Erfahrungen gern in die „Carl Wolff Gesellschaft“ einbringen möchten. Der von Dr. Fabritius vorgeschlagene Name wurde diskutiert – zu einer Einigung kam es noch nicht. Einig waren sich aber alle darüber, dass der Siebenbürgische Wirtschaftsclub Deutschland gegründet werden soll. Zur Vorbereitung der Gründung wurde bei diesem ersten Treffen in Dinkelsbühl ein Arbeitskreis gebildet, der sich in nächster Zeit in München treffen wird, um Satzung, Namen und andere organisatorische Dinge zu besprechen. Alle Interessenten werden über einen E-Mail-Verteiler auf dem Laufenden gehalten.

Doris Roth

Schlagwörter: Wirtschaftsclub, Heimattag 2010

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