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26. Mai 2015

Verbandspolitik

Bernd Fabritius für eine Weiterentwicklung der Kultur und sozialen Identität

Der Bundesvorsitzende des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Dr. Bernd Fabritius, MdB, hat sich am 24. Mai beim Heimattag der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl für eine Weiterentwicklung der Kultur und sozialen Identität ausgesprochen. Er zeigte sich erfreut über die sehr vielen jungen Menschen, die am farbenprächtigen Festumzug teilgenommen haben. In Dinkelsbühl wurden erstmals 109 Gruppen mit über dreitausend siebenbürgisch-sächsischen Trachtenträgern verzeichnet. Zum Motto des Heimattages betonte Fabritius: „‘Identität lohnt sich‘, sie ist etwas wert!“ Jeder Einzelne trage tief in seinem Herzen einen siebenbürgischen Schatz, der einem zu Glück und Zufriedenheit verhelfen könne. Bernd Fabritius, der zugleich Präsident des Bundes der Vertriebenen ist, zeigte sich dankbar für die vielen Mitstreiter und Fürsprecher, die die Siebenbürger Sachsen in der Gesellschaft finden, stellte aber auch eine Reihe von Forderungen an Deutschland und Rumänien, um die Kultur zu fördern, Zwangsarbeiter zu entschädigen oder enteignetes Vermögen zurückzugeben. Die Festrede wird im Folgenden wiedergegeben. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 8 mal kommentiert.

  • azur

    1azur schrieb am 26.05.2015, 13:19 Uhr:
    Gut gemacht, vielen Dank Herr Dr. Bernd Fabritius!
  • MichaelH

    2MichaelH schrieb am 28.05.2015, 12:58 Uhr:
    Eine gute, lobenswerte und inhaltlich bewegende Rede, die auch hier als Text jeden ansprechen sollte. Danke!
  • siebenschläfer

    3siebenschläfer schrieb am 01.06.2015, 10:41 Uhr:
    Gute Rede, aber mit etwa 3o Minuten Dauer viel zu lang. Viele Leute wurden unruhig und haben den Platz vor der Schranne frühzeitig verlassen.
  • gogesch

    4gogesch schrieb am 03.06.2015, 08:59 Uhr:
    Es ist schade um die Inhalte, die bei Dr. Fabritius wirklich gut sind.
  • horstb

    5horstb schrieb am 21.06.2015, 20:10 Uhr (um 20:15 Uhr geändert):
    Also, die uns Siebenbürgern (Sachsen?) zugesprochenen Tugenden sollen Klaus Johannis zum Wahlsieg verholfen haben, Tugenden die Banater Schwaben (die immerhin zwei Nobelpreisträger hervorgebrachte haben), Rumänen, Ungarn, Juden offenbar nicht haben. Dies klingt ziemlich arrogant und überheblich und erinnert mich an die Nazi-Parolen aus den vierziger Jahren von der Überlegenheit der deutschen (arischen) Rasse.
    Dass mit solchen Parolen die Siebenbürger Sachsen zu Vasallen der Deutschen und unsere Väter und Großväter in den Tot geschickt wurden ist der Nachkriegs-Generation, die heute als Sprecher der Siebenbürger Sachsen auftritt scheinbar nicht bekannt.
    Ich habe viele Jahre im Banat, in Turnu Magurele und Bukarest gelebt und habe sowohl bei den Banater Schwaben als auch bei Rumänen, Ungarn oder Juden die gleichen Tugenden festgestellt.
    Die rumänische Wirtschaft hat in den letzten Jahren einen großen Aufschwung erlebt. Wer hätte gedacht, dass rumänische PkW-s (Dacia) in Deutschland zum Verkaufsschlager werden?
    Und übrigens was interessiert Frau Stamm der rumänische Präsident? Oder will sich Deutschland (Bayern) erneut in die inneren Angelegenheiten Rumäniens einmischen und mit unserer Hilfe Rumänien wieder zu einem Vasallenstaat machen, wie in den vierziger Jahren?


  • rolandsky

    6rolandsky schrieb am 23.06.2015, 12:56 Uhr:
    Dr. Christoph Bergner, Staatssekretär und Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen [2012]: "Sie bewahren nicht siebenbürgisch-sächsische Traditionen, sondern Tugenden und senden ein ermutigendes Signal des Gedankenaustausches zwischen dort und hier." (Frühjahr 2012, Drabenderhöhe; wörtliches Zitat)

    Frage an Arch. Dr. Hermann Fabini (Senator im Bukarester Parlament [2002]):
    Wie werden Sie den Erwartungen Ihrer Hermannstädter Wähler gerecht?
    Antwort: Da bewege ich mich auf zwei Ebenen. Die eine ist rein pragmatisch, das heißt, ich werde mich immer wieder für Hermannstädter Belange, wie die Umgehungsstraße oder Fragen der Denkmalpflege u.a., einsetzen. Andererseits sehe ich meinen Auftrag seitens der Hermannstädter Wähler darin, im rumänischen Parlament siebenbürgisch-sächsische Tugenden wie Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Freude an Arbeit und Aufbau zu vertreten und ansonsten meinem Gewissen zu gehorchen.
    (aus einem Interview Januar 2002)

    Jemandem Tugenden zusprechen heißt nicht, einem nicht genannten Anderen ebendiese abzusprechen. Da Klaus Johannis Siebenbürger Sachse ist, liegt es nahe, die ihm zugesprochenen Tugenden an den Siebenbürger Sachsen zu spiegeln, nicht an anderen Völkern oder Nationalitäten.
    Diese Passage der Rede scheint mir auch nicht im Mittelpunkt der Rede-Botschaft zu stehen, sondern als verdeutlichendes Beispiel zu den viel wichtigeren Aussagen rund um das Stichtwort "Identität".
  • H.Binder

    7 • H.Binder schrieb am 08.04.2016, 11:30 Uhr (um 11:44 Uhr geändert):
    Es stellt sich die Frage, ob die langen Reden zum Heimattag in Dinkelsbühl wirklich nötig sind. Schließlich stellen sie doch nur leeres Geschwätz profilierungssüchtiger deutscher und siebenbürgisch sächsischer Politiker dar, die mit der Realität kaum etwas gemeinsam haben.
    Es ist bestimmt nicht in unserem Sinnen, eine Kulturveranstaltung zu der die meisten kommen um Freunde und Bekannte zu treffen, die nach ihrer Ausreise fast in der ganzen Welt verteilt sind, politisch zu instrumentalisieren.
    Wessen Interessen vertritt eigentlich Dr. Fabritius, der über die Liste der CSU in den Deutschen Bundestag "gewählt" wurde? Und was meint Dr. Bergner der mich in einem Brief über den "Freikauf, der Rumäniendeutschen" als Leistung der Bundesregierung informierte?
    Schon einmal in der Geschichte wurden wir von selbst ernannten "Vertretern" den Deutschen ausgeliefert, mit fatalen Folgen! "Identität lohn sich" aber ohne politische Fremdeinmischung. Die Siebenbürger Sachsen sollten ihre Identität wahren, dies jedoch in eigenem Interesse.
    Fazit: Keine politischen Reden am Heimattag!










  • gogesch

    8gogesch schrieb am 08.04.2016, 13:10 Uhr (um 13:11 Uhr geändert):
    ich bin sehr gespannt, wie lange es dauert, bis der letzte Beitrag gelöscht wird.

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