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20. Juni 2015

Verbandspolitik

Gedenktag für Opfer von Flucht und Vertreibung

Am heutigen 20. Juni 2015, dem diesjährigen Weltflüchtlingstag, findet der erste bundesweite Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung statt. Aus diesem Anlass hat das Bundesministerium des Innern zu einer zentralen Gedenkstunde in den Schlüterhof des Deutschen Historischen Museums in Berlin eingeladen. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 23 mal kommentiert.

  • fritz1966

    1fritz1966 schrieb am 20.06.2015, 16:16 Uhr:
    Dieser "Gedenktag" ging ja wohl gründlich nach hinten los. Siehe dazu die weihevollen, leider von weitgehender Ahnungslosigkeit geprägten Worte unserer Bundespräsidenten: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-06/joachim-gauck-bundespraesident-fluechtlinge.

    Jetzt werden wir also auch schon vom Staatsoberhaupt in einen Topf mit Asylbewerbern und sonstigen Migranten aus aller Herren Ländern geworfen. Nicht, dass wir etwas Besseres wären, aber wenn man sich, wie Gauck es tut, schon fragt, warum Deutschland nach 1945 Millionen Vertriebene "integrieren" konnt und sich jetzt, 2015, mit Flüchtlingen schwer tut, könnte man zumindest auf die Idee kommen, dass die Tatsache, dass die Vertriebenen Deutsche waren, sich zu dieser Kultur bekannten und die Sprache beherrschten dabei eine Rolle gespielt haben könnte. Bei den Flüchtlingen, über die wir heute sprechen, ist das ganz anders.
    Es möge jeder zu uns kommen, der in seiner Heimat verfolgt ist, und er hat Anspuch auf unsere Hilfe. Der Zusammenhang, den Herr Gauck zwischen 1945 ff. und 2015 herstellen möchte, ist aber absurd und weder für die vertriebenen Deutschen noch für die heutigen hilfsbedürftigen Flüchtlinge hilfreich.

    Frustrierte Grüße
    Fritz
  • Fabritius

    2Fabritius schrieb am 20.06.2015, 21:03 Uhr:
    Ganz im Gegenteil: vom Inhalt der Rede, die ich für uns als weichenstellend bewerte, sollte sich jeder ein eigenes Bild machen. Dass unser Bundespräsident der Gesellschaft ins Gewissen redet und Empathie und Anteilnahme mit dem Schicksal der Heimatvertriebenen fordert, ist einmalig. So dezidiert hat sich schon lange kein Spitzenvertreter Deutschlands geäußert.

    Hier der Link für den ganzen Wortlaut:

    http://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Joachim-Gauck/Reden/2015/06/150620-Gedenktag-Flucht-Vertreibung.html#
  • Bäffelkeah

    3 • Bäffelkeah schrieb am 21.06.2015, 07:31 Uhr:
    Hier ein Auszug aus der Rede des seinerzeitigen Bundespräsidenten Johannes Rau beim Tag der Heimat des Bundes der Vertriebenen am 7. September 2003:

    "Vor zwei Generationen wurden im Zuge des Krieges, den Deutschland begonnen hat, auch etwa fünfzehn Millionen Deutsche aus ihrer Heimat vertrieben. Ihnen ist bitteres Unrecht zugefügt worden. Sie haben unermesslich gelitten.
    Die meisten Vertriebenen haben Unvorstellbares durchgemacht. Das lässt sich nacherzählen - die ungeheuren Strapazen der Trecks, die Gnadenlosigkeit der Angriffe, die Gräueltaten gegen Unschuldige und Wehrlose, das oft jahrelange Dahinvegetieren, die Behandlung als Freiwild und als Arbeitssklaven, das Elend der Abschiebungstransporte. All das lässt sich nacherzählen, und es lässt sich auch zählen - allein in den ehemaligen deutschen Ostgebieten und während der Flucht und Vertreibung gab es weit über eine Million Vergewaltigungen. Wie groß aber die Qualen der Menschen waren und wie das Erlittene bis heute an den Betroffenen frisst, das bleibt un­vorstellbar.
    All das trifft und prägt nie die Erlebnisgeneration allein. Das Trauma der Vertreibung und der Verlust der Heimat haben auch auf die Nachkommen gewirkt."

    Link zur vollständigen Rede:

    http://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Johannes-Rau/Reden/2003/09/20030907_Rede.html
  • Bäffelkeah

    4 • Bäffelkeah schrieb am 21.06.2015, 08:29 Uhr:
    Dass der in der gestrigen Tagesschau (20.6., 20 Uhr:
    http://www.tagesschau.de/sendung/tagesschau/index.html ) gesendete Beitrag über die zentrale Gedenkfeier im Schlüterhof des Deutschen Historischen Museums in Berlin den Präsidenten des Bundes der Vertriebenen und seine Rede komplett verschweigt, ist unbegreiflich. Die Reden des Bundespräsidenten Gauck und zweier Vertreibungsopfer (eine deutsche Heimatvertriebene und eine Nordafrikanerin) kommen auszugsweise vor, die von Bernd Fabritius gar nicht. Und das bei diesem ersten nationalen Gedenktag! Was bedeutet das für den Stellenwert und die mediale Wahrnehmung des Bundes der Vertriebenen, der die Interessen von Millionen deutschen Vertriebenen und ihren Nachkommen vertritt? Immerhin ist die Tagesschau die wichtigste und beliebteste Nachrichtensendung Deutschlands.
  • Fabritius

    5Fabritius schrieb am 21.06.2015, 11:12 Uhr:
    Beitrag um 12:30 Uhr von Moderation geändert.
    Es geht nicht um den Präsidenten oder den BdV sondern den ganzen Gedenkanlass.

    Am ersten bundesweiten Gedenktag für die deutschen Opfter von Flucht und Vertreibung findet die mit einer bewegenden Rede des Bundespräsidenten gekrönte Gedenkveranstaltung im Deutschen Historischen Museum in Berlin in der Tagesschau zwar Erwähnung. Die Tagesschau um 20 Uhr berichtet ausführlich über das Leid heutiger Flüchtlinge, das Gedenken an die eigenen Opfer von Flucht und Vertreibung wird in der 15-Minütigen Sendung zur kommentierenden Randnotiz. Die ergänzende Aufnahme in den Tagesthemen zu später Stunde oder das Erwähnen im Internet erreicht die vielen enttäuschten Zeitzeugen leider kaum.

    Fazit: die Bundesregierung hat den Gedenktag geschaffen. Die Gesellschaft - wenn ARD und ZDF da ein Marker sein wollen - hingegen bleibt das ehrliche Gedenken weitgehend schuldig. Das beweist nur, wie richtig und wie wichtig der Aufruf zu mehr Empathie unseres Bundespräsidenten gewesen ist.
  • Johann

    6Johann schrieb am 21.06.2015, 12:28 Uhr:
    "Was bedeutet das für den Stellenwert und die mediale Wahrnehmung des Bundes der Vertriebenen, der die Interessen von Millionen deutschen Vertriebenen und ihren Nachkommen vertritt?"

    business as usual!!!

    Die FAZ berichtet übrigens genau wie die Tagesschau:

    http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/rede-des-bundespraesidenten-gauck-fordert-mehr-grossherzigkeit-gegenueber-fluechtlingen-13657911.html
  • gloria

    7gloria schrieb am 21.06.2015, 21:25 Uhr:
    Wir wollen aber nicht mit Migranten und Wirtschaftsflüchtlingen in einen Topf geworfen werden. NEIN, Herr Fabritius das wollen wir nicht. Wenn Sie unser Vertreter sind, dann machen Sie es kund, da wo man erhört wird. Warum sollten wir jetzt zufrieden sein, dass es wenigstens einen Gedenktag gibt??Was ist das für ein Gedenken?? Darauf könne wir dann auch in Zukunft verzichten. Nur um gut anzukommen bei den Politikern müssen wir alles "abnicken", NEIN definitiv NEIN. Dann brauchen wir diesen Gedenktag nicht!!!
  • getkiss

    8 • getkiss schrieb am 22.06.2015, 11:54 Uhr:
    Ein Gedenktag, bei dessen "Veranstaltung, zu der über die geladenen Gäste hinaus kein weiterer Einlass möglich ist" ist eine Alibi-Veranstaltung.

    Bei den Massen von ehemaligen Vertriebenen und aktuell untergekommenen Flüchtlingen die in der Bundesrepublik leben (müssen) und auch bei den "Eingeborenen, schon immer hier Lebenden" gab es kaum Widerhall.

    So wie veranstaltet, konnte es ja auch gar nicht geben.
    Ich meine, DAS war auch GEWOLLT. Wie im Sprichwort, um Ziege mit dem Kraut zusammen zufrieden zu stellen.
    Bei massenweisen Veranstaltungen wäre das möglicherweise entweder gar nicht möglich gewesen, wegen mangelnder Beteiligung (siehe Wahlen!), oder aber kämen die extreme Bevölkerungsgruppen wieder zum Vorschein, mit den entsprechenden Krawallen.

    Das die mehrheitlich linksliberale Medien die Vertriebenen in den Hintergrund stellen ist auch nichts neues, die hier veröffentlichten Kommentare dazu bestätigen es. Und die politische Ambiguität der (neuen?) Führung des BDV trägt dazu bei.

    Die Zeiten haben sich gewandelt. Die Mehrheit der Deutschen aus dem Osten leben nun hier und sind längst integriert. Die meisten ihrer Veranstaltungen haben nur noch Folklorecharakter. Politische Forderungen wurde entweder genüge getan, oder sind durch die angebliche "Entschuldigungen und Wiedergutmachungen" nicht mehr "aktuell betrachtet", staatliche Forderungen sowieso.

    Die aktuellen Flüchtlingswellen müssen politisch bewältigt werden, ein saurer Apfel für Bevölkerung und politische Führung in fast allen europäischen Staaten. Der neue Zaun im Süden Ungarns hat kaum Widerhall gefunden, außer bei Serben und Rumänen; von allen Seiten werden Angriffe auf die Schengen-Regelungen geführt.

    Das sind alles Gründe für das "Kleinhalten" des offiziellen Gedenktages für Flüchtlinge und Vertriebene....
  • Doris Hutter

    9Doris Hutter schrieb am 23.06.2015, 04:00 Uhr:
    Im Nürnberger Rathaus hat es eine interessante und harmonische Veranstaltung gegeben, die Vertriebene, Aussiedler und Ausländer gleichermaßen berücksichtigte und in Form von Zeitzeugengesprächen zu Wort kommen ließ. Eine friedliche Schicksalsgemeinschaft, die im Detail unterschiedlich und im Ganzen befreiend angenehm war. Denn es zeigte sich wieder: Miteinander reden bringt Anerkennung und vertreibt Ängste vor dem Unbekannten.
  • gloria

    10gloria schrieb am 23.06.2015, 08:26 Uhr (um 08:31 Uhr geändert):
    Ist erfreulich wenn in Nürnberg eine harmonische Veranstaltung stattfand,fragt sich nur wer sich da angesprochen fühlte....Wenn nur danach getrachtet wird die
    Mitgliederzahlen durch Zusammenfassung ganz verschiedener Gruppen hochzutreiben,um Sitze im Ausländerrat zu erhaschen und sonst wo, dann seien Sie gewiß hochverehrte Vertreter der Siebenbürger Sachsen, dass Sie bald keine Siebenbürger Sachsen bei Veranstaltungen antreffen.Es kann doch nicht sein ,dass unser Schicksal und Werdegang in der neuen Heimat im gleichen Atemzug genannt,sogar noch verglichen wird mit dem Weg der Flüchtlinge und Gastarbeiter.Egal ob das nun gut ankommt in der Politik oder nicht-bleibt bei der Wahrheit !!! Wir wollten zurück zu unseren Familien,zu Vätern und Großvätern die teilweise nach dem Krieg im Mutterland Deutschland lebten,wir sprachen die Sprache unserer Vorfahren und dieses Landes bei unserer Ankunft,wir hatten dieselben Ziele mit den Einheimischen,dieselbe Religion,Sitten und Bräuche.Wohin werden wir nun gestellt durch die Aussagen unseres Bundespräsidenten und der vertreter unseres Verbandes??? Lesen Sie mal die Resonance auf die Ansprache Herrn Gaucks am 20.06.2015 in der nationalen und internationalen Presse,dann kann man sich ein Bild machen von den Ansichten dieses Menschen und von seinen Zielen!!!
    Versuchen Sie unsere Interessen zu vertreten,auch wenn Ecken und Kanten im Umgang mit Politikern entstehen, es lohnt sich ...nicht dieses Wischi-Waschi,Friede,Freude ,Eierkuchen!!!
  • bankban

    11bankban schrieb am 23.06.2015, 15:24 Uhr:
    Liebe gloria,

    verzeihen Sie meine Einmischung: können Sie auch was - außer Meckern und Kritisieren? Bitte, bitte, zeigen Sie mir doch mal einen, einen einzigen positiven, lobenden Kommentar von Ihnen...
  • Slash

    12 • Slash schrieb am 24.06.2015, 10:04 Uhr (um 10:07 Uhr geändert):
    Das einzige Positive findet sich sicherlich in der aktuellen Umfrage...
    Siebenbürger Sachse zu sein, macht Spaß.
    Ergebnis

    Ja 60 (55%)

    Meistens schon 19 (17%)

    Meistens nicht 11 (10%)

    Nein 19 (17%)



    ..nur leider kannst Du, bankban, Glorias dickes fettes POSITIVES Jaaaaaaaaaaaaaa nicht sehen... doch glaube mir, es ist jenes, das mit dick geschwellter Brust, beinahe kurz vor dem Platzen, in vorderster Reihe stolz im JaPool umherschwimmt.

    Herrjehh, dabei habe ich ganz vergessen, die Umfrage, die mir echt die Schlappen weggesprengt hat, zu beantworten....
    Ist diese echt ERNST gemeint?
    Oder hat die Siebenbürger Zeitung etwa einen Redakteur aus der MAD-Redaktion übernommen? Dann würde es sich zumindest wieder lohnen ab und zu mal hier vorbeizuschmökern... ;-) ;-) ;-)
  • John Geoffrey

    13John Geoffrey schrieb am 24.06.2015, 15:12 Uhr:
    Hallo Leute, ich meine Gloria hat Recht.
    Ich meine übrigens für die "schweigende Mehrheit" zu sprechen, wenn ich das sage. Diese Gleichschaltung zwischen Vertriebenen, Migranten und Flüchltlingen wird einem langsam zu bunt, auch wenn man nicht zu den "PEGIDA" Demonstranten gehört. Sicher hat jeder Siebenbürger Sachse sich schon seiner Herkunft wegen rechtfertigen und erklären müssen - nur um beim nächsten Mal von vorne zu beginnen!
    Die vielen Talkshows dienen längst nicht mehr der Wahrheitsfindung, sondern eher der Unterhaltung.
    Schlage vor, in Deutschland einen neuen Personalausweis einzuführen, in welchem Staatszugehörigkeit UND Nationalität aufgeführt werden sollen / meinetwegen auch Herkunftsland...
    In der Zeit des Kommunismus mussten wir schweigen / jetzt, in der "Freiheit" könnten wir reden, tun es aber nicht, damit die "Einheitsmeinung" gewahrt bleibt. Wie singt doch Reinhard Mey darüber so zutreffend, ebenso auch in dem Song "Heimatlos", siehe z. B. auf http://www.reinhard-mey.de/start/texte/alben/heimatlos
    Gedenktag? Ja, schön und gut, aber bitte eindeutig und nicht zwei- oder mehrdeutig!
  • Doris Hutter

    14Doris Hutter schrieb am 25.06.2015, 02:07 Uhr:
    Jeder mit seiner Meinung!
    Gut,dass wir sie in Freiheit kund tun können.
    Noch schöner, wenn ich diese Freiheit auch genießen kann. Dazu gehört meiner Meinung nach "Leben und leben lassen". Warum sollen wir nicht mit ALLEN Mitbürgern der Vertreibung oder anderer schrecklicher Erlebnisse (z.B. Diktatur) gedenken?
    Genau so wie die Kinder in der Schule, egal welchen Migrationshintergrund sie haben, gemeinsam in einem Klassenzimmer sitzen und lernen, genau so können wir Erwachsene uns mit allen Mitbürgern zusammen setzen, sie zu verstehen versuchen, ihr Schicksal erfahren und dabei gegenseitig voneinander lernen. Echte Bereicherung! Weit entfernt von "Einheitsmeinung", weil so vielschichtig! Gleichschalten kann man am besten die Menschen, die nicht viel wissen.
    Auf andere zugehen beinhaltet eher ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein, das aber nicht mit Überheblichkeit verwechselt werden sollte.
  • Slash

    15 • Slash schrieb am 25.06.2015, 08:50 Uhr (um 08:51 Uhr geändert):
    @gloria: Wir wollen aber nicht mit Migranten und Wirtschaftsflüchtlingen in einen Topf geworfen werden. NEIN, Herr Fabritius das wollen wir nicht.

    @John Geoffrey: Diese Gleichschaltung zwischen Vertriebenen, Migranten und Flüchltlingen wird einem langsam zu bunt,

    ...und es wird bunter:

    Schlage vor, in Deutschland einen neuen Personalausweis einzuführen, in welchem Staatszugehörigkeit UND Nationalität aufgeführt werden sollen / meinetwegen auch Herkunftsland...


    ***
    Wäre ich ein Flüchtling, wünschte ich mir nur eins: Auf keinen Fall in einen Topf mit den Siebenbürger Sachsen geworfen zu werden!
  • gloria

    16gloria schrieb am 25.06.2015, 08:58 Uhr (um 09:07 Uhr geändert):
    @bankban:Ich wüsste nicht weshalb ich Ihnen irgend etwas zeigen soll.Einen Tipp für Sie:Sie müssen meine Kommentare nicht lesen!!!
  • gloria

    17gloria schrieb am 25.06.2015, 09:05 Uhr (um 09:05 Uhr geändert):
    @Slash:Es geht um Gedenktage für Vertriebene!Sie müssen sich nicht bemühen alle Äußerungen zu verdrehen.Ich habe 30 Jahre in Rumänien friedlich mit meinen Mitmenschen verschiedener Nationalität gelebt,lebe seit 25 Jahren genau so friedlich mit meinen Mitmenschen in der neuen Heimat.Ich respektiere Migranten und Flüchtlinge und versuche ihnen zu helfen,so wie mir geholfen wurde vor 25 Jahren.Zum Thema:Es ging um die Ansprache unseres Bundespräsidenten,er hat alles gleichgestellt und "Kraut mit Rüben"vermischt-dazu habe ich mich geäussert!! Bitte immer bei der Wahrheit bleiben!!!
  • Slash

    18 • Slash schrieb am 25.06.2015, 11:25 Uhr (um 11:26 Uhr geändert):
    @gloria: Ich habe 30 Jahre in Rumänien friedlich mit meinen Mitmenschen verschiedener Nationalität gelebt

    Friedlich? Sie? Sorry, da kringeln sich ja alle Pixel vor Lachen und purzeln aus der Zeitungswand... :-D

    Es gibt kaum Leser hier, die Ihr (zitiere) "ich-will-mit-den-Rumänen-nichts-mehr-zu-tun-haben" nicht bereits kennt!
    Ebenso, daß Sie nicht zu den Migranten gehören wollen, konnte man schon vor 2 Jahren im Forum lesen.
    Und wenn Sie schon so laut Ihr Lied "Wir wollen aber nicht mit Migranten und Wirtschaftsflüchtlingen in einen Topf geworfen werden" einstimmen, tun Sie das bitte nicht in der "wir" Form. Die Erdneigung rührt scheinbar allein von der Last Ihrer Komplexen her, nicht als deutscheste aller Sächsinnen in die modrige Geschichtstruhe des Sachsenvolkes einzugehen.

    Persönlich schlafe ich in jedem Topf gut, egal welcher es auch sein mag, Hauptsache, es gibt danach `nen gscheiten Kaffee ;-)
  • getkiss

    19 • getkiss schrieb am 25.06.2015, 15:16 Uhr:
    @slash:"wünschte ich mir nur eins: Auf keinen Fall in einen Topf mit den Siebenbürger Sachsen geworfen zu werden!"
    Ja, das wäre gefährlich! Es könnte jemand durch Verwechslung in dem Topf Kaffee kochen wollen und meint nur noch Wasser dazu zu schütten....
  • getkiss

    20 • getkiss schrieb am 25.06.2015, 16:49 Uhr (um 16:53 Uhr geändert):
    Die Äußerungen von Gauck wurden klar von Horst Seehofer kritisiert:

    "wies Bayerns Ministerpräsident Gaucks Mahnung an die Deutschen zurück, als Lehre aus der Vertreibung im Zweiten Weltkrieg die Flüchtlinge von heute großherziger aufzunehmen.
    „Ich weiß aus vielen Gesprächen mit Heimatvertriebenen, dass sie solche Vergleiche nicht gerne hören“, sagte Seehofer der Zeitung. Auch sei die Situation in der aktuellen Flüchtlingspolitik nicht mit der Lage im Zweiten Weltkrieg vergleichbar. „Die Ursachen sind jetzt andere, jetzt geht es auch um massenhaften Asylmissbrauch. Ich finde diese Diskussion nicht angezeigt“, sagte Seehofer an die Adresse des Staatsoberhaupts."

    Seiner Äußerung wurde sofort von Grünen und Linken widersprochen.

    http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/horst-seehofer-csu-chef-sieht-massenhaften-asylmissbrauch/11968960.html
  • Michael27

    21Michael27 schrieb am 26.06.2015, 19:00 Uhr:
    Aus Geschichte und Erfahrungen wissen wir, daß es Zeiten gibt da alles friedlich zwischen den verschiedenen Ethnien gelaufen ist. Aber es kommen Momente in der Geschichte da man Sündenböcke sucht und findet. Dann schlagen sich sogar die sonst friedlichen Nachbarn die Köpfe gegenseitig ein.
    Also, das vermischen der Völker(auch jetzt) ist eine tickende Zeitbombe.
    Dieses vermischen der Völker wurde auch von Stalin benutzt, eigentlich viel früher. Divide et impera! Teile und beherrsche.
    Weil das Heute besonders über Europa kommt, ist noch ein Beweis, daß westliche Hintermänner Europa und besonders Deutschland schwächen wollen. Und naive deutsche Politiker(oder daran interessierte? Oder unter Druck gesetzte) und Teile der deutschen Bevölkerung wollen jeden Aufnehmen. Wenn nur das Gebiet Deutschlands aus Gummi wäre.
  • bankban

    22bankban schrieb am 27.06.2015, 10:24 Uhr:
    @ Michael: wer sind diese westlichen Hintermänner?
  • gloria

    23gloria schrieb am 28.06.2015, 13:54 Uhr (um 13:56 Uhr geändert):
    @slash:Ich finde Ihre Recherchen zu meinen Kommentaren rührend-verzichte gerne auf Ihre Kommentare dazu!!! Ihre Meinung ist mir ,ehrlich gesagt egal. Eines werde ich aber bis zum letzten Atemzug: meine Meinung vertreten, meine Herkunft, meine Wurzeln mit und ohne Ihre Zustimmung! Gradlinigkeit nicht Zick-zack-kurs, je nach Trends oder Vorteilssuche !!!

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