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11. November 2015

Verbandspolitik

Siebenbürger Sachsen fordern Entschädigung für Zwangsarbeiter und Eigentumsrückgabe

Der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. hat die Bundesregierung der Bundesrepublik Deutschland aufgefordert, „dem berechtigten Anliegen auf Entschädigung der deutschen Zwangsarbeiter gegen Ende und nach dem Zweiten Weltkrieg kurzfristig Rechnung zu tragen“. Diese Forderung wurde durch eine einstimmige Resolution des Verbandstages, des höchsten Gremiums des landsmannschaftlichen Verbandes, am 8. November 2015 in Bonn bekräftigt. In einer zweiten Resolution wurde die rumänische Regierung aufgefordert, „die Thematik der Restitution/Entschädigung des konfiszierten Vermögens unverzüglich einer gerechten Lösung zuzuführen“. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 38 mal kommentiert.

  • Äschilos

    1Äschilos schrieb am 11.11.2015, 22:24 Uhr:
    Recht so....
  • delch

    2delch schrieb am 11.11.2015, 23:30 Uhr:
    herr fabrizius was passiert mit den - die enteignet wurden-grundstücken und die personen denen es gehörte nicht mehr leben und blos noch kinder da sind ?????
  • getkiss

    3 • getkiss schrieb am 12.11.2015, 16:12 Uhr (um 16:14 Uhr geändert):
    "wie beim Treffen des rumänischen Außenministers mit Vertretern der siebenbürgischen und Banater Landsmannschaft vereinbart"

    Das ist doch angeblich ein inneres Problem Rumäniens.
    Wieso schließt der Außenminister solche Vereinbarungen?
    Und wenn schon, wieso nicht mit der Bundesregierung, bzw. dem deutschen Außenministerium, unter Beteiligung der Landsmannschaften?
  • Erhard Graeff

    4Erhard Graeff schrieb am 12.11.2015, 16:49 Uhr:
    Hallo delch,
    die Kinder, die bloß noch da sind, heißen Erben und diese hatten genauso wie die, denen es gehörte, die Möglichkeit Anträge auf Restitution/Entschädigung zu stellen.
    Grüße, E.G.
  • Horst David

    5Horst David schrieb am 13.11.2015, 11:02 Uhr:
    Lieber Erhard Graeff - korrekter: "Erben...haben" + "denen es gehört".
  • Erhard Graeff

    6Erhard Graeff schrieb am 13.11.2015, 18:23 Uhr:
    Lieber Horst, meine Antwort enthält Zitate des Fragenden. Deshalb ist sie etwas merkwürdig formuliert.
    Und dann: wenn der rum. Staat Haus und Hof und landwirtschaftliche Flächen inzwischen an Dritte verkauft hat, gehören diese nur noch theoretisch dem Sachsen. Deshalb soll es ja Entschädigungen geben. Hoffentlich nicht auch nur theoretisch.
  • SBS aus BW

    7SBS aus BW schrieb am 13.11.2015, 20:57 Uhr:
    Sehr geehrter Herr Graeff, vielen Dank für Ihre weisen Erläuterungen. Wer ist jedoch "der rum. Staat", der inzwischen die enteigneten Güter an Dritte verkauft hat? Würden Sie auch einige Namen nennen?
  • Horst David

    8Horst David schrieb am 14.11.2015, 10:00 Uhr:
    "Deshalb soll es ja Entschädigungen geben. Hoffentlich nicht auch nur theoretisch." (Erhard Graeff). Lieber Erhard, hoffentlich auch praktisch!
  • harryweinford

    9harryweinford schrieb am 14.11.2015, 11:00 Uhr:
    Ja, ja die "die Russlanddeportierten" sterben langsam aus und jetzt braucht die Rechtsanwaltskanzlei Fabritius und Partner ein "Konjunkturprogramm"!
  • Günter Nurso

    10Günter Nurso schrieb am 19.11.2015, 13:52 Uhr:
    also, ist für diejenigen welche kein Antrag, aus welchen Gründen auch immer, gestellt haben der Zug entgültig abgefahren?
  • Günter Nurso

    11Günter Nurso schrieb am 19.11.2015, 13:52 Uhr:
    ich meinte Antrag auf Restitution
  • delch

    12delch schrieb am 19.11.2015, 21:27 Uhr:
    hallo h, graef danke für die erklärung ich habe das thema schon mal hier angesprochen und bei einem besuch in hermannstadt war ich beim grundbuchamt und bürgermeister in großscheuern aber nirgends wollte man mit der sprache rauskommen es wurde mir gesagt das daß grundstück nach der rückgabe einem simon graef zugeteilt wurde weil sein grundstück einem kollonisten zugesprochen wordem sei und unser grundstück frei war und unsere eltern nicht mehr nach rumänien zurück durften....mutter war in russland und vater angehöriger der waffen ss also waren wir 3 brüder mit der oma zurück geblieben und durften 1951 nach der ostzone ausreisen zwecks familienzusammenführung....
  • delch

    13delch schrieb am 19.11.2015, 21:30 Uhr:
    was kann ich als letzter der 3brüder jetzt noch tun denn auch bei mir spielt die gesundheit mir immer öfters beine....
  • azur

    14azur schrieb am 21.11.2015, 15:43 Uhr (um 15:47 Uhr geändert):
    Lieber Verband der Siebenbürger Sachsen, eine GERECHTER Abschluss der Restitution ist nur möglich, WENN DIE FRISTEN FÜR DIE ANTRAGSTELLUNG SEITENS DER RUMÄNISCHEN REGIERUNG AUFGEHOBEN WERDEN, sodass jeder Enteignete, die Möglichkeit hat einen Antrag auf Restitution zu stellen! BITTE DIE AUFHEBUNG DER FRISTEN FORDERN!!!
  • SBS aus BW

    15SBS aus BW schrieb am 22.11.2015, 12:22 Uhr:
    Die Doppelspitze des Verbandes wird sich mit Sicherheit (in Kooperation mit den Banater Schwaben)diesem "gerechten Abschluss der Restitution" widmen, auch wenn es nochmal 25 Jahre sollte. Man trifft sich ja immer wieder beim DRF in Berlin, nicht wahr Herr Dr. Fabritius?
  • Fabritius

    16Fabritius schrieb am 22.11.2015, 13:00 Uhr:
    @ Herr Delch/Herr Azur: die Wiederöffnung der viel zu kurzen Fristen für eine Antragstellung ist und bleibt eine Forderung des Verbandes. Nach aktuellem Recht sind diese Fristen leider abgelaufen, so dass jeder, der seinerzeit die Ankündigungen und Hinweise in der Siebenbürgischen Zeitung nicht beachtet und keinen Antrag gestellt hatten, dieses nicht nachholen kann. Sollten die Fristen erneut "aufgemacht" werden, informieren wir natürlich sofort.

    @ Herr Getkiss: Rumänien stört sich daran, dass der Verband bei jeder sich bietenden Gelegenheit die Thematik der noch nicht erledigten Restitution anspricht und auch europäische Politiker das immer wieder machen. Rumänien möchte vermutlich dieses Thema wohl deswegen "abräumen" und erledigen. Gut so! Dann wären unsere beständigen Thematisierungen nach dem Motto "steter Tropfen höhlt den Stein" erfolgreich gewesen. Warten wir also ab, was Rumänien nun macht. Wenn es die Thematik nicht erledigt, bohren wir weiter.

    @ Herr harryweinford: Ja, Sie haben es genau erkannt ;-) aber leicht anders, als Sie meinen. Meine Kanzlei arbeitet absolut NICHT auf diesen Gebiet, es betrifft ja rumänisches Immobiliar-Recht, und das machen nur rumänische Anwälte. Ich bin in Deutschland als Anwalt zugelassen, da kann ich Restitutionsverfahren in Immobiliarsachen gar nicht machen, selbst wenn ich wollte. Jede Minute Zeit, die ich für dieses Thema verwende, geht daher von meiner Freizeit. ;-)

    Je früher dieses Thema also erledigt ist, desto eher habe ich auch mehr Zeit, wieder andere Sachen zu machen. So gesehen also: ja, Konjunkturprogramm für mich ;-)
  • getkiss

    17 • getkiss schrieb am 22.11.2015, 13:16 Uhr:
    Als einer, der sich schon gleich nach dem erscheinen des Gesetzes für Nichtbeantragung entschieden hat, kann ich nur sagen, es freut mich, nicht "gestört" zu haben.
    Meine weise Erkenntnis hat mir viele Aufregung, Mühe und materielle Verluste erspart.
    Die paar "Alibi-Entschädigungen" ermöglichten der rumänischen Immobilien-Mafia horrende Gewinnen.
    Das war das Ziel.
    Ich begrüße aber, dass Sie, wenn auch spät, diese "Einmischung in innere Angelegenheiten" unserer deutschen Landsleute nicht scheuten und beharrlich beim Thema bleiben....und schreibe auf gut rumänisch:

    "Bate şeaua până înţelege iapa..."
  • getkiss

    18 • getkiss schrieb am 22.11.2015, 13:22 Uhr:
    @delch:
    "daß grundstück nach der rückgabe einem simon graef zugeteilt wurde weil sein grundstück einem kollonisten zugesprochen wordem sei und unser grundstück frei war und unsere eltern nicht mehr nach rumänien zurück durften"

    scheint eben eine der Taktiken zu sein, die mehrfach angewendet wurden um rechtliche Streitereien zu schaffen und gleichzeitig die Machenschaften zu verschleiern....
    Meiner Cousine wurde ein Grundstück zugeteilt das unnützbar war, da voll mit Gas- und Ölleitungen. Ihr eigenes war schon "besetzt"...
  • SBS aus BW

    19SBS aus BW schrieb am 22.11.2015, 13:54 Uhr:
    @ gettkiss zu "Bate şeaua până înţelege iapa..." / Tocmai aici e problema, domnul a cam mangaiat-o, in loc sa o bata...
    Wir sind gespannt, wer die Fristen aus Lust und Laune erneut aufmachen wird, wonach uns die SbZ diese freudige Botschaft übermitteln wird.
  • Karin Decker-That

    20Karin Decker-That schrieb am 22.11.2015, 23:16 Uhr (um 23:22 Uhr geändert):
    Sehr geehrter Herr Dr. Bernd Fabritius, was verstehen Sie unter „aktuellem Recht“? Wenn ein aktuelles, rumänisches Recht Betroffene diskriminiert und dieses ist durch das Gesetz 10/2001 mit den viel zu kurz angesetzten Fristen vor allem bei Personen, die nicht mehr in Rumänien leben, geschehen, dann muss Europäisches Recht greifen.

    Es gibt nachvollziehbare Gründe, weshalb die Hinweise in der Siebenbürgischen Zeitung von vielen nicht „beachtet“ wurden. Wir hatten die Information, dass durch das Gesetz 112/1995 viele unserer Immobilien verkauft wurden; so ist es doch nachvollziehbar, dass wir uns zuerst über die Möglichkeit, überhaupt etwas zurückzuerhalten, bei den zuständigen Behörden in Rumänein erkundigen mussten. Das Gesetz 112/1995 durfte von Personen, die nicht mehr in Rumänien leben, nicht angewandt werden (offensichtliche Diskriminierung!). Nachdem Rumänien die Kopenhagener Kriterien unterzeichnet hatte, waren die Betroffenen überzeugt, dass erst EU-Recht für die Umsetzung der Restitution sorgen würde.

    Die rumänische Lösung ist eindeutig die Verschleppung des Problems (was nicht durch politisch-diplomatisches Ping-Pong-Spiel auch noch unterstützt werden darf). Am 16. September 2015 wurde eine ResRO-Delegation vom Kabinett der EU-Justizkommissarin in Brüssel darauf aufmerksam gemacht, dass einzig und allein eine Sammelklage mit Hinweis auf gezielte Diskriminierung von „Auslandsrumänen“ (ehemalige rumänische Staatsbürger, also auch Siebenbürger Sachsen) zu erfolgreicher Restitution führen würde. Aus diesem Grunde ersuche ich den Verband der SbS in D, sich dem „Appell gegen Diskriminierung, Vertragsbruch und Verrat der Europäischen Werte“ anzuschließen.

    APPELL gegen Diskriminierung


    Unterschriftenliste.
  • Fabritius

    21Fabritius schrieb am 23.11.2015, 20:00 Uhr:
    Beitrag am 24.11.2015, 11:01 Uhr von Moderation geändert.
    Sehr geehrte Frau Decker-That, ich freue mich immer wieder von Ihnen öffentlich angeschrieben zu werden. Haben Sie meine Rufnummer oder Postadresse verlegt?

    Aber nun zu Ihren Fragen: "aktuelles Recht" ist ein Begriff aus der Rechtssprache und beschreibt die zu einem bestimmten Stichtag gültigen Rechtsnormen (also die verabschiedeten und noch nicht aufgehobenen Gesetze in der jeweils aktuellen - ggf geänderten - Inhaltsfassung).

    Hinsichtlich eines "Greifens" von europäischen Rechtsnormen wenn nationale Rechtsnormen diskriminierend sind, irren Sie leider. Auch diskriminierende Normen bleiben gültig, bis diese nicht aufgehoben werden. Diskriminierung kann in bestimmten Fällen sogar zulässig sein - traurig aber juristisch zutreffend. Darüber hinaus gäbe es keine europäische Rechtsnorm, die nun an Stelle der rumänischen Gesetze die Restitution dort regeln könnte. In dem von Ihnen geschilderten Konfliktfall bleibt nur übrig, eine Verletzung verbindlicher Normen (z.B. der europäischen Grundrechtscharta) nach den dafür geltenden Vorschriften nach Erschöpfung des nationalen Rechtsweges anzugreifen. Dafür gibt es den EGMR in Strassburg. Aber das wissen Sie ja alles.

    Auch bezüglich der Appelle und Informationen aus dem Jahre 1995 irren Sie in der Bewertung. Natürlich war das Gesetz 112/1995 in seiner Anknüpfung an die Staatsangehörigkeit diskriminierend. Die Apelle richteten sich damals gerade darauf, einen "gutgläubigen Erwerb" durch Mieter in Rumänien zu verhindern. Damals wurde darüber informiert, dass durch eine "Somatie" an die Mieter ein gutgläubiger Erwerb verhindert werden sollte, damit später bei Schaffung der Antragsmöglichkeit auch Unabhängig von der Staatsangehörigkeit nicht eingewendet werden kann, das Haus habe inzwischen ein anderer "gutgläubig" gekauft. Dieser Rat war richtig und wichtig, die meisten Landsleute, die ihm gefolgt sind, haben heute längst ihre Häuser wieder.

    Rumänien ist und bleibt ein souveränder Staat mit eigenen Gesetzgebungsorganen, Behörden und Gesetzen. Das kann uns beiden gefallen oder auch nicht - ändern können wir das nicht selbst, wenn wir etwas erreichen wollen, geht das nur durch kluges Fordern und Argumentieren. ENTSCHEIDEN muss immer noch der souveräne Staat Rumänien. Das Prinzip, dass Sie "Ping-Pong" nennen, hat auch schon Erfolge gezeigt. Fragen Sie z.B. alle Russlandverschleppten, die schon seit einiger Zeit eine Entschädigung in spürbarer Höhe bekommen, die sie ohne unser "Ping-Pong" nie bekommen hätten.

    Aber ich will Sie ja davon gar nicht überzeugen. Wir wollten es ja so halten, dass RESRO so agiert, wie RESRO das für richtig hält (und der Verband das seinerseits natürlich auch darf).

    Appelle prüft und veröffentlicht der Verband selbst, immer dann wenn der Verband diese als zielführend betrachtet.

    Sammelklagen (um Ihre Anregung vom Kabinetsekretariat aufzugreifen) sind immer hilfreich wenn sie möglich sind, weil gleiche Sachverhalte mit geklärter Beweislage "gesammelt" in Vorlage gebracht werden können - wenn es also um reine Rechtsfragen geht. Darüber haben wir uns schon unterhalten. Mit Resro war ja besprochen, dass Sie - als Vertreter der Basis, wie Sie immer sagen - uns die gleichen und von der Beweissituation her geklärten Fälle benennen. Bis heute haben wir keine Verfahren mit unstreitiger Beweissituation von Ihnen benannt bekommen. Sobald Sie entsprechende Verfahren auflisten können, würden wir eine Sammelklage sofort unterstützen. Melden Sie sich also gerne unkompliziert mit den geeigneten Verfahren.

    Mit freundlichen Grüßen
    Fabritius
  • SBS aus BW

    22SBS aus BW schrieb am 24.11.2015, 11:45 Uhr:
    Sehr geehrter Herr Dr. Fabritius, geben Sie uns doch einfach das Gefühl, dass Sie eher "für uns" als "gegen uns" da sind. Bisher konnten Sie uns davon (noch) nicht überzeugen. Aber vielleicht kommt Ihr Vorstandsvorsitzender, Dr. Christoph Bergner, (bzw. dessen Stellverteter Peter Maffay oder Dr. Lazar Comanescu) mit einer überzeugenderen Stellungnahme in dieser Angelegenheit.
  • Fabritius

    23Fabritius schrieb am 24.11.2015, 12:50 Uhr:
    Beitrag um 13:09 Uhr von Moderation geändert.
    Sehr geehrter Herr Benning, "für uns oder gegen uns" sind Kathegorien in denen ich nicht denke. Wenn ich ein Ziel vor Augen habe, dann richte ich meine Entscheidungen danach aus, Das Ziel lautet bei mir, die Restitutionsproblematik baldmöglichst zu einem Erfolg zu verwandeln.
    Ob ich Sie oder RESRO überzeugen kann oder nicht, ist für mich nicht so primär.
    Der RESRO-Appell beinhaltet ja viele richtigen Punkte und auch berechtigte Kritik. Meine Erfahrung hat aber gezeigt, dass anders - durch konstruktives Argumentieren auf Augenhöhe, statt z.B. der Drohung von "rechtlichen Schritten gegen die rumänische Regierung" (welche rechtlichen Schritte meinen Sie denn?) - eher Erfolg zu erzielen ist. Diesen Weg möchte ich weiter gehen, auch wenn Sie dann "überzeugendere Stellungnahmen" von mir vermissen und "für uns oder gegen uns" fragen. Antwort darauf kurz und knapp: für die Sache! Gerne mit Ihnen, aber jeder auf seine Weise ;-)
  • SBS aus BW

    24SBS aus BW schrieb am 24.11.2015, 19:01 Uhr:
    Nun Herr Dr. Fabritius, Sie wissen, dass ich weiß, was Sie wissen und ich weiß, dass Sie wissen, was ich weiß... und was der Vorstand des DRF und des DFDR weiß... werden wir alles (hoffentlich) noch erfahren.
  • delch

    25delch schrieb am 24.11.2015, 20:30 Uhr:
    naja herr fabitius ich weis jetzt soviel wie vorher-gar nichts- vielleicht erledigt der herr im himmel das problem da wir damals nicht nach dem westen von deutschland gezogen sind haben die mächtigen von d+ ro gemacht was sie wollten
  • Erhard Graeff

    26Erhard Graeff schrieb am 25.11.2015, 12:24 Uhr:
    Hallo Herr delch,
    wenn es ihnen bisher nicht gelungen ist, einen (schriftlichen) Antrag auf Restitution zu stellen, können Sie im Moment leider nichts tun. Die Antragsfristen sind seit langem abgelaufen. Wenn Rumänien es den inzwischen im Ausland lebenden Betroffenen nochmals ermöglicht, Anträge zu stellen, sollten Sie handeln.
    Grüße
    E. Graeff
  • Brodelavend

    27Brodelavend schrieb am 25.11.2015, 21:51 Uhr:
    sbsbwbsbwschbswbw ... wissen, dass ich weiß, was Sie wissen und ich weiß, dass Sie wissen, was ich weiß ... waren da schlechte Pilze im Korb oder ticken Sie immer so?
  • Karin Decker-That

    28Karin Decker-That schrieb am 10.12.2015, 12:19 Uhr (um 12:21 Uhr geändert):
    Sehr geehrter Herr Dr. Fabritius, vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort zum Beschluss des Verbandes, sich um die noch ungelösten Restitutionsfälle zu kümmern!

    Gerne werde ich diese Initiative meinerseits unterstützen, gebe jedoch zu bedenken, dass das Erfassungsformular des Verbandes für die Unzahl von Fällen systematischer Restitutionsverhinderung durch die rumänischen Behörden und wechselnden Regierungen ungeeignet ist, um den massenhaften Amtsmissbrauch nachzuweisen.

    Sie antworten mir, sehr geehrter Herr Dr. Fabritius: „Bis heute haben wir keine Verfahren mit unstreitiger Beweissituation von Ihnen benannt bekommen.“

    Anlässlich unseres „Dialogs über Restitutionsfragen in Rumänien“ (diese Zeitung berichtete) am 28. Februar 2015 hatte ich Ihnen eine Doppel-CD übergeben mit fast zwei Dutzend exemplarischen Beispielen, welche „von der Beweissituation her geklärte Fälle benennen“.

    Sind diese Beispiele denn geeignet, als Liste „entsprechender Verfahren“ zu dienen, welche den Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland veranlassen könnten „eine Sammelklage sofort zu unterstützen“?

    Mit freundlichen Grüßen

    Ihre Karin Decker-That


    P.S.: Anbei poste ich den Inhalt unserer CDs; wer hineinhören möchte, kann es durch den Aufruf der einzelnen Audiodateien tun.
  • Karin Decker-That

    29Karin Decker-That schrieb am 10.12.2015, 12:20 Uhr:
    Beitrag um 19:00 Uhr von Moderation geändert.

    ResRO-Mitglieder oder Betroffene, die ResRO beitreten möchten, können ihren eigenen ungelösten Restitutionsfall mithilfe unseres Fragebogens erfassen und die Dokumentation postalisch an die ResRO-Vereinsadresse (Karin Decker-That, Boschstraße 12 a, 86343 Königsbrunn, Deutschland) schicken.

    Fragebogen

    ----------------------
    ADMINHINWEIS:

    Sehr geehrte Frau Decker-That, Sie haben in einem Beitrag mehrere Dolumente zu Verfahren Dritter veröffentlicht. Dagegen bestehen datenschutzrechtliche Bedenken, so lange Sie keine schriftliche Einwilligung der betroffenen Personen vorlegen. Der Beitrag wurde daher unkenntlich gemacht. Wir empfehlen derartige Informationen auf der eigenen Homepage zu veröffentlichen, wenn Sie es für zweckdienlich erachten und die Haftung dafür übernehmen. Danke
    ----------------------------------------
  • Fabritius

    30Fabritius schrieb am 10.12.2015, 18:56 Uhr:
    Hallo Frau Decker-That, die von Ihnen beschriebenen Fälle sind in klagerelevanten Details unterschiedlich und daher für eine Sammelklage nicht geeignet.
    Ihr Fragebogen ist ein Konvolut von 25 Seiten. Die Fülle von Fragen geht weit über die Identifikation der Verfahren hinaus u kann für die von unserem Verband geplante und angekündigte Maßnahme nicht verwendet werden. Daher bleiben wir bei dem von uns angebotenen Verfahren. Viele Grüße
  • Dura LEX i

    31Dura LEX i schrieb am 13.12.2015, 15:07 Uhr:
    Lieber Verband , lieber ABGEORDNETE B. FABRITIUS !

    Warum wendet sich der Verband in der RO Restitutionsfrage mit seiner RESOLUTION alleine an die RO Regierung(und nicht auch an die DT Regierung-SIE sitzt in Brüssel , Strasbourg bei der EU(BUGET ect.) -EU-MINISTERRAT-EU PARLAMENT-EGMR-UNO -Botschaft ect. ) hingegen bei der Zwangsarbeiter Frage an die DT Regierung ???

    Antwort:

    1. Um Ansprüche Ost Europäischer Zwangsarbeiter an DT konter zu karieren braucht man eigene Forderungen (allerdings nicht gegenüber Russland ist ja klar warum).

    2. Um weiterhin keinen Druck (25 Jahre hat der SBZ Verband die RO Resti. Frage sträflich vernachlässigt ) auf RO in der Rest. Frage via Berlin ausüben zu wollen (un die Form zu wahren für die Mitglieder ect.)wird die Resolution alleine an die RO Regierung gerichtet (wie bisher auch bla bla ).

    3- Warum werden die Russen um Vladimir Putin nicht um Schadenersatz in der Zwangsarbeiter Frage gebeten . Wo wurden denn die SBS verschleppt ? Nicht etwa in Russland -von den Russen , für die Russen ???(ahh 25 mio tote Russen durch die DT Wehrmacht wurden noch nicht ENTSCHÄDIGT ?)

    --

    Abschlußbemerkung: Der absolute ,über jeden Verdacht stehender Anspruch der legitimen Restitution Enteigneter Güter durch die RO Kommunisten , nach den II W. und bis heute an den SBS & dem RO Volk begangen , wird weiterhin halbherzig (seitens des Verbandes) Rechnung getragen .

    Sind Sie anderer Meinung ABGEORDNETER MDB FABRITIUS ?
    Wenn JA können Sie sich erklären oder auch nicht .

    "Klaus W. Johannis ist President Rumäniens und braucht unsere Unterstützung um den "STATUL de DREPT" aufbauen zu können . Darin wird zukünftig auch die LÖSUNG so mancher RESTI PROBLEME liegen die im Kerne nichts anderes sind als lapidarer DIEBSTAHL & KORUPTION(mit einem Volum von 24 Miliarden EURO(geschätzte Zahl der R. Ponta)) den man mit angewendeter RECHTSTATLICHKEIT begegenet ".

    Darüber sind wir uns hoffentlich einig Herr FABRITIUS MDB ?!
  • Karin Decker-That

    32Karin Decker-That schrieb am 23.12.2015, 10:29 Uhr (um 10:31 Uhr geändert):
    Sehr geehrter Admin,

    Ihre Bedenken wegen der Veröffentlichung zu Verfahren Dritter auf den CD-Sammlungen Die Restitutionsfalle kann ich unter dem Gesichtspunkt der Vorsicht unseres „Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland“ (seit sich der Verband mit seiner am 8. November 2015 verabschiedeten Resolution dazu bereit erklärt hat, die Sache der Restitution voranzutreiben, bin ich ihm wieder beigetreten) nachvollziehen.

    Ich habe deshalb Ihre Aufforderung befolgt, zu veranlassen, dass die Fallbeispiele als Audio-Dateien auf der ResRO-Homepage veröffentlicht werden.

    Selbstverständlich sind alle von den Konfiskationen und der Resititutionsverhinderung Betroffenen, deren Fallbeispiele auf den beiden ResRO-CDs vorgestellt werden, mit der Veröffentlichung einverstanden und wünschen die Verbreitung dieser Informationen explizit.

    Mit freundlichen Grüßen

    Karin Decker-That
  • Karin Decker-That

    33Karin Decker-That schrieb am 05.01.2016, 13:25 Uhr:
    Gehe ich Recht in der Annahme, dass die oben erwähnte Resolution des Verbandes in ihrem Wortlaut bislang (noch) nicht veröffentlicht wurde?

    Wie kann ich in den Besitz des Beschlusses vom 8. November 2015 gelangen?
  • Siegbert Bruss

    34Siegbert Bruss schrieb am 05.01.2016, 14:44 Uhr:
    Sehr geehrte Frau Decker-That,

    hier finden Sie die beiden Resolutionen, die beim Verbandstag 2015 in Bonn verabschiedet wurden:

    Siebenbürger Sachsen fordern Entschädigung für Zwangsarbeiter und Eigentumsrückgabe, Siebenbürgische Zeitung Online vom 11. November 2015

    Mit freundlichen Grüßen

    Siegbert Bruss
  • Karin Decker-That

    35Karin Decker-That schrieb am 05.01.2016, 15:05 Uhr:
    Sehr geehrter Herr Bruss,

    danke für den Hinweis!

    Es war mir nicht ersichtlich, ob es sich bei dem die Resolution(en) vorstellenden Zeitungsartikel bereits um den Wortlaut der Resolution(en) selbst handelt, oder nur um einen Bericht über dieselben.

    Hm, … merkwürdige (im wahrsten Sinne des Wortes) Resolution(en)!
  • Ike

    36Ike schrieb am 27.07.2016, 11:18 Uhr:
    @SBS aus BW: Zum Kommentar vom 22.11.2015, 13.54 Uhr:
    Der letzte Stand in Sachen "Fristen" ist in meinem Kommentar beim Thema "Restitution" nachzulesen: Direkt und ohne Umschweife, wurde ich diesbezüglich aufgeklärt, und zwar von denjenigen, die die Sachen dort bearbeiten!
    Die rumänischen, verantwortlichen Behörden, denken nicht im Traum daran, uns unser (nach deren unveränderter Auffassung, RECHTMÄSSIG enteignetes, ergo RECHTMÄSSIG in rumänischem Besitz befindliches) Eigentum zurück zu geben: Der beste Beweis ist die Haltung in den Bürgermeisterämtern, die die Häuser "verwalten" - so wurde mir von dort gesagt, dass die Häuser, da im Grundbuch klar der rum. Staat als Besitzer eingetragen ist, definitiv dem Staat gehören, UNWICHTIG, dass sie im Kommunismus UNRECHTMÄSSIG enteignet wurden-Zitat Bürgermeister: "nu ma intereseaza, doamna," - proprietarii suntem noi! Puteti sa ma dati in judecata, daca vreti!" Ironisch und unverschämt, diese Art, mit ehemaligen Dorfbewohnern und Nachbarn, die man heute nicht mehr kennen möchte, umzugehen!
    Die sind ,generell gesehen, weit davon entfernt, ein Unrecht einzusehen, geschweige denn, es wieder gut zu machen! Menschlichkeit, Unrechtsempfinden und heutige Wahrnehmung der geschichtlichen Ereignisse sind denen fremd - die leben, denken und handeln immer noch wie in kommunistischen Zeiten: Da wird sich nichts mehr ändern, die sind genetisch schon so geprägt, machen wir uns nichts vor - man sieht es daran, dass die Rumänen nicht einmal das, was wir ihnen an Gebäuden und Grund dort gelassen haben, pflegen und erhalten! Es verfällt alles- ob Kirchen(Burgen) oder Anwesen - Weinberge sind verwildert, Wald wurde abgeholzt, der Acker liegt brach...
    Und nun? Seit 2002 - ...:
    Diskussionen unserer "Vertreter" um die Restitution?
    Heiße Luft! Abgelassen zu allen Gelegenheiten, von allen möglichen Vertretern und Politikern, deutscher und rumänischer Nationalität! Ergebnis?...
    Dass dieser Zug augenscheinlich abgefahren ist für die, die zu spät eingestiegen sind: Frist verpasst, Pech gehabt! Nachsehen gehabt! Hoffnung nun in weiter Ferne, dieser Zug fährt nur in eine Richtung -.
  • Ike

    37Ike schrieb am 27.07.2016, 11:36 Uhr:
    Korrektur: "Ungelöste Restitutionsanträge" Forumsthema
  • SBS aus BW

    38SBS aus BW schrieb am 27.07.2016, 20:41 Uhr:

    @Ike: Ich schrieb am 24.11.2015, 19:01 Uhr:
    "Nun Herr Dr. Fabritius, Sie wissen, dass ich weiß, was Sie wissen und ich weiß, dass Sie wissen, was ich weiß... und was der Vorstand des DRF und des DFDR weiß... werden wir alles (hoffentlich) noch erfahren."
    Dazu möchte ich hiermit abschließend ergänzen: MAN TRIFFT SICH IM LEBEN M I N D E S T E N S ZWEIMAL...!

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