70 Jahre nach Kriegsende und Vertreibung stehen neben den Zeitzeugen immer stärker die Generationen der Nachgeborenen im Vordergrund. Was beschäftigt die Kinder und Enkel der Vertriebenengeneration, und welche Hilfen erfahren sie bei der Suche nach ihrer Identität? Das Seminar befasst sich anlässlich des 70. Jahrestages nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges mit der Aufarbeitung und Verarbeitung des Geschehens von vor 70 Jahren bis heute und zeigt Perspektiven für Arbeitsschwerpunkte der Vertriebenenverbände heute auf.

Nach der Begrüßung und Einführung durch Hildegard Schuster, Referentin für Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Heimatpolitik der Sudetendeutschen Landsmannschaft, die auch die Seminarleitung innehat, stehen folgende Themen auf dem Programm: „Flucht, Vertreibung, Integration 1945-2015: Schlüsse und Kurzschlüsse aus einer 70-jährigen Geschichte“ (Prof. Dr. Manfred Kittel, Universität Regensburg); „Die Rolle der deutschen Volksgruppen aus dem Osten für die Zukunft von Deutschland und Europa“ (Christoph Lippert, Bundesgeschäftsführer der Sudetendeutschen Landsmannschaft); „Twitter, Facebook und Co. als Verbündete – Öffentlichkeitsarbeit im Internet“ (Dr. Michael Schröder, Dozent für Medien- und Kommunikationspolitik und Referent für Öffentlichkeitsarbeit der Akademie für Politische Bildung Tutzing); „Flucht, Vertreibung, Verdrängung – Aufarbeitung heute“ (Ulrich Sachweh, Coach und Therapeut, iflow-Institut); „Die Suche nach den familiären Wurzeln – Ahnenforschung in Archiven“ (Dietmar Heller, Familienforscher).

Die Teilnahmegebühr beträgt 80 Euro, eine Anmeldung ist erforderlich. Kontakt: Diana Strobl, Telefon: (0 89) 12 58-2 36, Fax: (0 89) 12 58-3 38, E-Mail: ref0305[ät]hss.de. Das ausführliche Programm erhalten Sie hier: www.hss.de/download/programme/030515314.pdf. Zur Seminaranmeldung gelangen Sie hier: www.hss.de/veranstaltungen/details/030515314.html