22. Februar 2008
"Haus Siebenbürgen Drabenderhöhe"
Zur jährlichen Mitgliederversammlung des Trägervereins des Altenheims Siebenbürgen und des Adele-Zay-Kindergartens hatte der Vorstand des Adele-Zay-Hilfsvereins seine Mitglieder am 20. Januar eingeladen. Die Veranstaltung begann mit einem Gottesdienst, der von Pfarrer i. R., Gerhard Thomke in der Kapelle gehalten wurde. Anschließend fand im Leseraum des Altenheims die Mitgliederversammlung statt.
Im Rechenschaftsbericht des Vorstandes nannte der Vorsitzende Kurt Franchy die Anzahl der Vereinsmitglieder und gedachte der Verstorbenen. Sodann erinnerte er an einige herausragende Ereignisse des Jahres 2007. Am 14. Januar 2007 wurde ein deutlich verjüngter Vorstand für drei Jahre gewählt.
Der Vorstand hatte zehn beratende Gespräche mit der Heimleitung und vier ordentliche Sitzungen abgehalten. Der Sozialausschuss hatte monatliche Beratungen zur regelmäßigen Betreuung der Heimbewohner/Innen abgehalten und den Bauausschuss beschäftigten die zahlreichen Aufgaben im Zusammenhang mit dem Ausbau des Hauses. Der Anbau eines dritten Geschosses im Westflügel des Hauses konnte am 5. Mai mit einem Tag der offenen Tür abgeschlossen werden. Bei der Gelegenheit wurde ein Flur mit elf Einbettzimmern („Ilse und Karl Eisenburger-Abteilung“) als Zeichen des Danks für die Gründung der gleichnamigen Stiftung zur Betreuung von Demenzkranken eingeweiht. Die Urne des verstorbenen Stifters Karl Eisenburger wurde nach einem Trauergottesdienst in der Kapelle des Altenheims am 25. Oktober auf dem Drabenderhöher Friedhof beigesetzt. Dem „Adele Zay Kindergarten“, der sich in der Trägerschaft des Hilfsvereins befindet, wurde im Jahr 2007 besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Dazu hatte die neue Gesetzgebung des Landes NRW „zur frühen Bildung und Förderung von Kindern“ (Kinderbildungsgesetz) Anlass gegeben. Die Zusammenarbeit mit dem Jugendamt der Stadt Wiehl soll in Anbetracht der veränderten Aufnahmekriterien von Kleinkindern und der damit im Zusammenhang stehenden finanziellen Voraussetzungen überdacht werden.
Der „Turm der Erinnerung“ wurde im Herbst 2007 von dem zuständigen Bauamt endgültig abgenommen. Der Vorsitzende dankte allen Spendern, die zu der Errichtung und Ausstattung beigetragen haben. Er nannte die Drabenderhöher Nachbarschaften, Heimatortsgemeinschaften sowie Vereinsmitglieder, die bei der Entstehung „Hand angelegt“ hatten. Mit einer Urkunde, gezeichnet von der Kreisgruppenvorsitzenden und dem Vorsitzenden des Adele Zay Vereins, geehrt wurde das Ehepaar Maria und Daniel Schobel. Die Urkunde hat den Wortlaut: „Herr Daniel Schobel hat sich seit Beginn des Baus des Turmes der Erinnerung sowohl mit handwerklichen Leistungen als auch mit geldlichen Zuwendungen im besonderen Maße eingebracht. Seine Leistungen belaufen sich auf einen Betrag von 10.000 Euro. In Anerkennung dieser Verdienste für unsere Gemeinschaft wird diese Urkunde verliehen.“
Der Vorstand des Hilfsvereins hatte zum Nachfolger des Heimleiters Herrn Pfarrer a. D. Hans Wolfgang Klein, der am 30. April in den wohlverdienten Ruhestand versetzt wird, Herrn Pfarrer Friedrich-Michael Barth gewählt. Mit der Wahl von Herrn Barth hat der Vorstand einen Leiter von großen Altenpflegeeinrichtungen in NRW mit über 20-jähriger Erfahrung gewinnen können.
In seinem Rechenschaftsbericht hob Pfarrer Franchy die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der landsmannschaftlichen Kreisgruppe hervor. Er dankte der Vorsitzenden Enni Janesch, die es verstanden hatte, die Kulturgruppen der Kreisgruppe bei jeder festlichen Gelegenheit in das Programm des Adele Zay Vereins einzubinden. Dazu zählte der Honterus-Chor, das siebenbürgische Blasorchester, die Tanzgruppe, die HOG Scharosch bei Mediasch, nicht zuletzt der Siebenbürgische Frauenverein, der monatlich für das leibliche Wohl der Heimbewohner/Innen mit Kaffee und Kuchen beitrug. Besonderen Dank sprach der Vorsitzende Herrn Pfarrer i.R. Gerhard Thomke aus, der den Ortspfarrern der Kirchengemeinde gelegentlich beim Dienst hilft und zur Freude der Heimbewohner/Innen die Festgottesdienste im Altenheim bestritt. Der Vorsitzende bedauerte, dass die Frauen aus der „Kleiderkammer“ und dem „Siebenbürgisch-Deutschen Heimatwerk“ seit vier Jahrzehnten ihren von Idealismus getragenen Dienst immer noch in den Kellerräumen des Altenheims tun müssen. Ihnen sollten bessere Möglichkeiten geboten werden.
Im Ausblick auf das Jahr 2008 wurde eine Kreditaufnahme von 800 000 Euro für den Umbau des Verwaltungstraktes und die Neugestaltung von Wohnräumen für Heimbewohner/Innen genehmigt. Der Umbau wurde zwingend notwendig. Ferner ist geplant, einen Wohnbereich und eine Grünfläche zu schaffen, wo demenzerkrankte Heimbewohner/Innen ohne sich selbst zu gefährden leben können. Auf Antrag des Vorstandes beschloss die Mitgliederversammlung mit einer Gegenstimme die 128 Heimplätze umfassende Einrichtung „Altenheim Siebenbürgen Drabenderhöhe“ in „Haus Siebenbürgen Drabenderhöhe“ mit dem Untertitel Alten- und Pflegeheim zu benennen. Zuletzt dankte der Vorsitzende der Heimleitung, Verwaltung, Pflegedienstleitung sowie dem gesamten Personal für die vorbildliche Arbeit im abgelaufenen Jahr.
In seinem Bericht sprach der Heimleiter Pfarrer a. D. Hans Wolfgang Klein über die Zusammensetzung der Heimbewohner, der Angestellten und über die wirtschaftliche Situation im Altenheim Drabenderhöhe. Die Zahlen deuteten die Veränderungen und die Fluktuation an: Am 1. Januar 2007 wohnten im Haus 127 Heimbewohner (96 Frauen und 31 Männer, 92 Siebenbürger und 35 Nichtsiebenbürger, 113 evangelisch, 14 katholisch). Im Laufe des Jahres gab es 66 Einzüge (davon 49 Frauen und 17 Männer), Auszüge 29 (davon 20 Frauen und 9 Männer, verstorben sind 41: 29 Frauen, 12 Männer). Am 31. Dezember waren es 123 Heimbewohner (95 Frauen, 28 Männer, 87 Siebenbürger, 36 Nichtsiebenbürger, 11 evangelisch. 12 katholisch). Die große Anzahl an Ein- und Auszügen ergab sich dadurch, dass das Altenheim auch Kurzzeitpflegeplätze anbietet, die gerne in Anspruch genommen wurden. Es arbeiten 103 Mitarbeiter im Heim, davon viele Teilzeitbeschäftigte. In der Jahresabschlussprüfung wurde den Verantwortlichen von der Prüfgesellschaft Curacon eine ordentliche wirtschaftliche Führung bescheinigt. Die Mitgliederversammlung entlastete die Heimleitung einstimmig.
Die Kindergartenleiterin Hanni Widmann berichtete von den vielen Aktivitäten im Laufe des vergangenen Jahres. Auch der Kassier Otmar Truetsch wurde nach seinem Kassenbericht und dem anschließenden Bericht der Kassenprüfer entlastet. Die auf der Tagesordnung vorgesehene Satzungsänderung des Vereins wurde auf die nächste Mitgliederversammlung verschoben, da die Satzung neu überarbeitet werden muss. Die Vorsitzende der Kreisgruppe Drabenderhöhe dankte dem Vorstand des Adele-Zay-Vereins und der Leitung des Altenheims für die enge und ersprießliche Zusammenarbeit zum Wohle der Gemeinschaft am Ort.
Der Vorstand hatte zehn beratende Gespräche mit der Heimleitung und vier ordentliche Sitzungen abgehalten. Der Sozialausschuss hatte monatliche Beratungen zur regelmäßigen Betreuung der Heimbewohner/Innen abgehalten und den Bauausschuss beschäftigten die zahlreichen Aufgaben im Zusammenhang mit dem Ausbau des Hauses. Der Anbau eines dritten Geschosses im Westflügel des Hauses konnte am 5. Mai mit einem Tag der offenen Tür abgeschlossen werden. Bei der Gelegenheit wurde ein Flur mit elf Einbettzimmern („Ilse und Karl Eisenburger-Abteilung“) als Zeichen des Danks für die Gründung der gleichnamigen Stiftung zur Betreuung von Demenzkranken eingeweiht. Die Urne des verstorbenen Stifters Karl Eisenburger wurde nach einem Trauergottesdienst in der Kapelle des Altenheims am 25. Oktober auf dem Drabenderhöher Friedhof beigesetzt. Dem „Adele Zay Kindergarten“, der sich in der Trägerschaft des Hilfsvereins befindet, wurde im Jahr 2007 besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Dazu hatte die neue Gesetzgebung des Landes NRW „zur frühen Bildung und Förderung von Kindern“ (Kinderbildungsgesetz) Anlass gegeben. Die Zusammenarbeit mit dem Jugendamt der Stadt Wiehl soll in Anbetracht der veränderten Aufnahmekriterien von Kleinkindern und der damit im Zusammenhang stehenden finanziellen Voraussetzungen überdacht werden.
Der „Turm der Erinnerung“ wurde im Herbst 2007 von dem zuständigen Bauamt endgültig abgenommen. Der Vorsitzende dankte allen Spendern, die zu der Errichtung und Ausstattung beigetragen haben. Er nannte die Drabenderhöher Nachbarschaften, Heimatortsgemeinschaften sowie Vereinsmitglieder, die bei der Entstehung „Hand angelegt“ hatten. Mit einer Urkunde, gezeichnet von der Kreisgruppenvorsitzenden und dem Vorsitzenden des Adele Zay Vereins, geehrt wurde das Ehepaar Maria und Daniel Schobel. Die Urkunde hat den Wortlaut: „Herr Daniel Schobel hat sich seit Beginn des Baus des Turmes der Erinnerung sowohl mit handwerklichen Leistungen als auch mit geldlichen Zuwendungen im besonderen Maße eingebracht. Seine Leistungen belaufen sich auf einen Betrag von 10.000 Euro. In Anerkennung dieser Verdienste für unsere Gemeinschaft wird diese Urkunde verliehen.“
Der Vorstand des Hilfsvereins hatte zum Nachfolger des Heimleiters Herrn Pfarrer a. D. Hans Wolfgang Klein, der am 30. April in den wohlverdienten Ruhestand versetzt wird, Herrn Pfarrer Friedrich-Michael Barth gewählt. Mit der Wahl von Herrn Barth hat der Vorstand einen Leiter von großen Altenpflegeeinrichtungen in NRW mit über 20-jähriger Erfahrung gewinnen können.
In seinem Rechenschaftsbericht hob Pfarrer Franchy die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der landsmannschaftlichen Kreisgruppe hervor. Er dankte der Vorsitzenden Enni Janesch, die es verstanden hatte, die Kulturgruppen der Kreisgruppe bei jeder festlichen Gelegenheit in das Programm des Adele Zay Vereins einzubinden. Dazu zählte der Honterus-Chor, das siebenbürgische Blasorchester, die Tanzgruppe, die HOG Scharosch bei Mediasch, nicht zuletzt der Siebenbürgische Frauenverein, der monatlich für das leibliche Wohl der Heimbewohner/Innen mit Kaffee und Kuchen beitrug. Besonderen Dank sprach der Vorsitzende Herrn Pfarrer i.R. Gerhard Thomke aus, der den Ortspfarrern der Kirchengemeinde gelegentlich beim Dienst hilft und zur Freude der Heimbewohner/Innen die Festgottesdienste im Altenheim bestritt. Der Vorsitzende bedauerte, dass die Frauen aus der „Kleiderkammer“ und dem „Siebenbürgisch-Deutschen Heimatwerk“ seit vier Jahrzehnten ihren von Idealismus getragenen Dienst immer noch in den Kellerräumen des Altenheims tun müssen. Ihnen sollten bessere Möglichkeiten geboten werden.
Im Ausblick auf das Jahr 2008 wurde eine Kreditaufnahme von 800 000 Euro für den Umbau des Verwaltungstraktes und die Neugestaltung von Wohnräumen für Heimbewohner/Innen genehmigt. Der Umbau wurde zwingend notwendig. Ferner ist geplant, einen Wohnbereich und eine Grünfläche zu schaffen, wo demenzerkrankte Heimbewohner/Innen ohne sich selbst zu gefährden leben können. Auf Antrag des Vorstandes beschloss die Mitgliederversammlung mit einer Gegenstimme die 128 Heimplätze umfassende Einrichtung „Altenheim Siebenbürgen Drabenderhöhe“ in „Haus Siebenbürgen Drabenderhöhe“ mit dem Untertitel Alten- und Pflegeheim zu benennen. Zuletzt dankte der Vorsitzende der Heimleitung, Verwaltung, Pflegedienstleitung sowie dem gesamten Personal für die vorbildliche Arbeit im abgelaufenen Jahr.
In seinem Bericht sprach der Heimleiter Pfarrer a. D. Hans Wolfgang Klein über die Zusammensetzung der Heimbewohner, der Angestellten und über die wirtschaftliche Situation im Altenheim Drabenderhöhe. Die Zahlen deuteten die Veränderungen und die Fluktuation an: Am 1. Januar 2007 wohnten im Haus 127 Heimbewohner (96 Frauen und 31 Männer, 92 Siebenbürger und 35 Nichtsiebenbürger, 113 evangelisch, 14 katholisch). Im Laufe des Jahres gab es 66 Einzüge (davon 49 Frauen und 17 Männer), Auszüge 29 (davon 20 Frauen und 9 Männer, verstorben sind 41: 29 Frauen, 12 Männer). Am 31. Dezember waren es 123 Heimbewohner (95 Frauen, 28 Männer, 87 Siebenbürger, 36 Nichtsiebenbürger, 11 evangelisch. 12 katholisch). Die große Anzahl an Ein- und Auszügen ergab sich dadurch, dass das Altenheim auch Kurzzeitpflegeplätze anbietet, die gerne in Anspruch genommen wurden. Es arbeiten 103 Mitarbeiter im Heim, davon viele Teilzeitbeschäftigte. In der Jahresabschlussprüfung wurde den Verantwortlichen von der Prüfgesellschaft Curacon eine ordentliche wirtschaftliche Führung bescheinigt. Die Mitgliederversammlung entlastete die Heimleitung einstimmig.
Die Kindergartenleiterin Hanni Widmann berichtete von den vielen Aktivitäten im Laufe des vergangenen Jahres. Auch der Kassier Otmar Truetsch wurde nach seinem Kassenbericht und dem anschließenden Bericht der Kassenprüfer entlastet. Die auf der Tagesordnung vorgesehene Satzungsänderung des Vereins wurde auf die nächste Mitgliederversammlung verschoben, da die Satzung neu überarbeitet werden muss. Die Vorsitzende der Kreisgruppe Drabenderhöhe dankte dem Vorstand des Adele-Zay-Vereins und der Leitung des Altenheims für die enge und ersprießliche Zusammenarbeit zum Wohle der Gemeinschaft am Ort.
Enni Janesch
Schlagwörter: Altenheim, Drabenderhöhe
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