7. Juli 2008
55 Jahre: Siebenbürgerheim Rimsting zieht positive Bilanz
Zu seiner jährlichen Mitgliederversammlung und zu einem Sommerfest hat der Hilfsverein der Siebenbürger Sachsen „Stephan Ludwig Roth“ e.V. München seine Mitglieder für den 14. Juni ins Siebenbürgerheim Rimsting geladen. Der Rückblick zum 55-jährigen Jubiläum und ein Ausblick in die Zukunft unseres Heimes waren die wichtigsten Tagesordnungspunkte. Der Rest des Tages war dem Sommerfest gewidmet.
Um die diesjährige Mitgliederversammlung dem Anlass entsprechend attraktiv zu gestalten, hatten die Verantwortlichen keine Mühe gescheut und ein großes Rahmenprogramm kreiert, das schon vor dem Beginn der Mitgliederversammlung diesen Tag auszeichnete. So wurden die Heimbewohner und die angereisten Vereinsmitglieder von den Klängen der Siebenbürger Blaskapelle Augsburg unter der Leitung von Hans Eitel mit bekannten Melodien begrüßt und unterhalten. Da Petrus uns ein schönes, wenn auch etwas kühles Wetter bescherte, versammelte sich schon bald ein interessiertes Auditorium unter dem mächtigen schattenspendenden Baum vor dem Haupthaus. Großes Interesse fand auch unsere kleine Bilderausstellung „55 Jahre Siebenbürgerheim Rimsting“ im „Gelben Saal“.
Die Kreisgruppe Rosenheim war wieder mit ihrem Vorsitzenden Dietmar Zermen angetreten, um mit „Holzfleisch“ und verschiedenen Grillspezialitäten für das leibliche Wohl der Anwesenden zu sorgen. Dazu gab es leckere Beilagen und Salate die von unsere Küchenmannschaft unter der Leitung von Helmut Hain zubereitete. So ging das Vormittagsprogramm mit gemütlichen Tischgesprächen während des Essens zu Ende. Für die Heimbewohner und Besucher, die sich schon länger nicht gesehen hatten, ergab sich die Gelegenheit, vielerlei Erinnerungen auszutauschen.
Pünktlich um 14 Uhr konnte Klaus Waber, der Vorsitzende des Trägervereins, im vollbesetzten Speisesaal die Mitglieder und Gäste zur diesjährigen Hauptversammlung begrüßen. Eine besondere Ehre wurde uns durch die Anwesenheit der neuen Vorsitzenden des Landesverbandes Bayern, Herta Daniel, zuteil, die uns die Grüße und Wünsche des Verbandes übermittelte. Im Rückblick zum 55-jährigen Jubiläum des Siebenbürgerheimes Rimsting sprach Werner Philippi, Gesamtvorstandsmitglied des Trägervereins, die Entwicklung des Heimes in den vergangenen Jahrzehnten an. In die Zukunft blickend sagte er, dass das Heim nur dann ein Chance hätte, ein Siebenbürgerheim zu bleiben, wenn genügend Landsleute in den nächsten Jahren ins Heim ziehen und wenn die Spendenbereitschaft aller Landsleute nicht nachlässt, um das Heim bezahlbar zu halten, da es schon seit vielen Jahren keine öffentlichen Zuschüsse gibt.
Im Bericht der Arbeitsgruppe Finanzen wies Hermine Schatz darauf hin, dass die gesamten Bilanzrelationen für das Jahr 2007 hervorragend seien, dank vorausschauendem Wirtschaften, durch den tatkräftigen Einsatz der Heimleitung mit allen Mitarbeitern sowie das selbstverständliche Anpacken in allen Bereichen des Vorstands und aller weiteren ehrenamtlichen Helfer. Ein Wermutstropfen ist leider für die Zukunft zu vermerken: Nach immerhin sechs Jahren sind wir nun durch die gesamten laufenden Kostensteigerungen leider gezwungen, die Heimbeiträge im Jahr 2008, vorbehaltlich der Zustimmung durch die Heimaufsicht, um 5-6 Prozent anzuheben, wobei wir immer noch kostengünstiger sind als alle anderen Siebenbürgerheime bzw. die Heime im Bereich der Diakonie. Willi Oberth (Arbeitsgruppe Bau) berichtete, dass alle erforderlichen geplanten Baumaßnahmen vorschriftsgemäß und zeitgerecht realisiert wurden und somit die bauliche Tätigkeit bis auf weiteres beendet ist. Im Bericht der Arbeitsgruppe Heim betonte Herbert Zimmermann deren Hilfestellung in beratender Funktion für die täglich anfallenden Probleme in der sozialen Betreuung der Heimbewohner, bei der Erstellung des Veranstaltungskalenders für Kultur, Sport und Unterhaltung sowie bei der Gartengestaltung und in der Hausmeisterei, worin viel ehrenamtliche Arbeit steckt.
Es folgte der Bericht der Kassenprüfer für das abgelaufene Jahr 2007 und danach die Aussprache zum Rechenschaftsbericht und zum Bericht des Kassenprüfers. René Soos schlug der Versammlung vor, die Entlastung des Vorstands für das Rechnungsjahr 2007 zu erteilen. Diese erfolgte einstimmig.
Sigrun Rothbächer verließ den Gesamtvorstand aus persönlichen Gründen, sodass eine Nachwahl erforderlich war. Einziger Kandidat war Günter Lederer. Nach seiner Vorstellung vor der Mitgliederversammlung wurde er einstimmig in den Vorstand gewählt. Anschließend wurde Sigrun Rothbächer von Klaus Waber verabschiedet, nicht ohne sie für ihre Verdienste im Verein mit einem großen Blumenstrauß zu ehren. Zum Schluss lud der Vorstandsvorsitzende, der sich für die rege und zahlreiche Teilnahme bedankte, alle ein, sich weiterhin an den folgenden Darbietungen zu erfreuen.
Pünktlich um 14 Uhr konnte Klaus Waber, der Vorsitzende des Trägervereins, im vollbesetzten Speisesaal die Mitglieder und Gäste zur diesjährigen Hauptversammlung begrüßen. Eine besondere Ehre wurde uns durch die Anwesenheit der neuen Vorsitzenden des Landesverbandes Bayern, Herta Daniel, zuteil, die uns die Grüße und Wünsche des Verbandes übermittelte. Im Rückblick zum 55-jährigen Jubiläum des Siebenbürgerheimes Rimsting sprach Werner Philippi, Gesamtvorstandsmitglied des Trägervereins, die Entwicklung des Heimes in den vergangenen Jahrzehnten an. In die Zukunft blickend sagte er, dass das Heim nur dann ein Chance hätte, ein Siebenbürgerheim zu bleiben, wenn genügend Landsleute in den nächsten Jahren ins Heim ziehen und wenn die Spendenbereitschaft aller Landsleute nicht nachlässt, um das Heim bezahlbar zu halten, da es schon seit vielen Jahren keine öffentlichen Zuschüsse gibt.
Hervorragende Bilanz
In seinem Rechenschaftsbericht gab Klaus Waber eine Gesamtübersicht über den vergangen Zeitraum und benannte das anspruchvolle Ziel: die Konsolidierung und Absicherung der finanziellen Grundlage unseres Heimes für die Zukunft im Hinblick auf die kommenden demografischen und insbesondere sozialpolitischen Veränderungen.Im Bericht der Arbeitsgruppe Finanzen wies Hermine Schatz darauf hin, dass die gesamten Bilanzrelationen für das Jahr 2007 hervorragend seien, dank vorausschauendem Wirtschaften, durch den tatkräftigen Einsatz der Heimleitung mit allen Mitarbeitern sowie das selbstverständliche Anpacken in allen Bereichen des Vorstands und aller weiteren ehrenamtlichen Helfer. Ein Wermutstropfen ist leider für die Zukunft zu vermerken: Nach immerhin sechs Jahren sind wir nun durch die gesamten laufenden Kostensteigerungen leider gezwungen, die Heimbeiträge im Jahr 2008, vorbehaltlich der Zustimmung durch die Heimaufsicht, um 5-6 Prozent anzuheben, wobei wir immer noch kostengünstiger sind als alle anderen Siebenbürgerheime bzw. die Heime im Bereich der Diakonie. Willi Oberth (Arbeitsgruppe Bau) berichtete, dass alle erforderlichen geplanten Baumaßnahmen vorschriftsgemäß und zeitgerecht realisiert wurden und somit die bauliche Tätigkeit bis auf weiteres beendet ist. Im Bericht der Arbeitsgruppe Heim betonte Herbert Zimmermann deren Hilfestellung in beratender Funktion für die täglich anfallenden Probleme in der sozialen Betreuung der Heimbewohner, bei der Erstellung des Veranstaltungskalenders für Kultur, Sport und Unterhaltung sowie bei der Gartengestaltung und in der Hausmeisterei, worin viel ehrenamtliche Arbeit steckt.
Es folgte der Bericht der Kassenprüfer für das abgelaufene Jahr 2007 und danach die Aussprache zum Rechenschaftsbericht und zum Bericht des Kassenprüfers. René Soos schlug der Versammlung vor, die Entlastung des Vorstands für das Rechnungsjahr 2007 zu erteilen. Diese erfolgte einstimmig.
Sigrun Rothbächer verließ den Gesamtvorstand aus persönlichen Gründen, sodass eine Nachwahl erforderlich war. Einziger Kandidat war Günter Lederer. Nach seiner Vorstellung vor der Mitgliederversammlung wurde er einstimmig in den Vorstand gewählt. Anschließend wurde Sigrun Rothbächer von Klaus Waber verabschiedet, nicht ohne sie für ihre Verdienste im Verein mit einem großen Blumenstrauß zu ehren. Zum Schluss lud der Vorstandsvorsitzende, der sich für die rege und zahlreiche Teilnahme bedankte, alle ein, sich weiterhin an den folgenden Darbietungen zu erfreuen.
Musik und Baumstriezel als weitere Höhepunkte
Der Chor der Kreisgruppe Rosenheim trug unter der Leitung von Hedwig Zermen siebenbürgisches Liedgut vor. Zu Klängen der Blasmusik genoss man anschließend den Nachmittagskaffee, wobei es leckere Torten aus der heimeigenen „Konditorei“ und frischen Baumstriezel, professionell von den „Kuchenbäckern“ der Rosenheimer Tanzgruppe vor Ort zubereitet, gab. Dies war ein weiterer Höhepunkt des Sommerfestes. So hat dieser schöne Tag bei allen, Gästen und Mitwirkenden, Eindrücke hinterlassen, die man so schnell nicht vergisst. Wir wollen allen an der Organisation dieses ereignisreichen Tages Beteiligten, unserer Heimleiterin Emilie Maurer, der Küche Helmut Hain, der Hauswirtschaft Marianne Kraus, der Pflege Elfriede Prieler und nicht zuletzt allen unseren bewährten Helfern der Kreisgruppe Rosenheim für ihren Einsatz herzlich danken.Christian Hönig
Schlagwörter: Altenheim
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