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3. Dezember 2010

Verschiedenes

130 Jahre Siebenbürgischer Karpatenverein (SKV)

Es war am 28. November 1880, als auf Betreiben des Volkswirtschaftlers und Politikers Dr. Carl Wolff in Hermannstadt der Siebenbürgische Karpatenverein – SKV – gegründet wurde. Als Vorbild diente der Deutsche und Österreichische Alpenverein (DuOeV), den Anstoß gab der ungarische Karpatenverein. mehr...

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Artikel wurde 1 mal kommentiert.

  • der Ijel

    1der Ijel schrieb am 03.12.2010, 09:38 Uhr:
    http://www.siebenbuerger.de/medien/sprachaufnahmen/ortschaft/hermannstadt/29-der-siebenbuergische-karpatenverein.html

    Niederschrift einer Tonbandaufnahme ca. 1970

    Der Karpaten Verin

    --durch mänj Läwt za den Berjen,
    bän ech uch äm Karpatenverīn sihr
    tētich gewiast, ech bän am
    Johr 22 schi gewielt worden zem
    Sekretär des Hīwtverines
    wo mer de gånz Organisation
    hådden uch dä gånz Līdeng äm
    gånzen---- gånzen Siweberjeschen
    Karpatenverīn. Der Siweberjesch
    Karpateverin håt än å -----
    än fåst ållen siweberjeschen
    Stiadten, uch än såksesche Stiadten
    Sektionen, däi schä--- Schützhätte
    baten, Wēch markīrten, Bräcke
    baten, end des,---- des gånz
    Organisation word äm---äm Zentral
    ---esi äm Hīftverin zesummegefåst
    wo ech der Sekretär wor.
    Ech hun des År---ech hun des
    Årbert sihr gärren gemoacht,
    end huet mer viel Spaß gemocht.
    Durch det bän ech uch sihr viel änt
    Geberch kun uch hiwtsächlich uch
    greßer Par--- Partien hun ech gemoacht,
    ech kennen zem Bäispäl
    de Sträk vun Hermestådt iwer dä
    Hih Ränn, de Oascha, de Piatr-Alba,
    den Pareng Geberch, Retesat------
    Kernatuel, bäs keen Orschova
    bän ech zefoss gegongen,
    zwor net än Enem åwer ä Partien
    hun ech dä gånz Sträck zefoss
    gemocht bäs änt Eiseran Dīr,
    bäs än Kasan-Pass.
    -----droden wor ech īst emol
    åls Vertrieder des Verines än der
    „Hihen Tatra“ äm----- der håt
    uch senj Dåuchung do und do wor
    der Virstånd Dr.Friedrich Kepp mät
    dies senjen Sinnen uch Turnlihrer
    Feld wore mer keen---än de Tatra
    gezijen, end hun do sihr hīsch
    Geberchsousfläch gemocht,
    et woren do Wiech vum ängereschen
    Karpatenverin än der Tatra.
    ----------------------------

    Übersetzung des Textes

    Der Karpatenverein

    --durch meine Liebe zu den Bergen,
    bin ich auch im Karpatenverein sehr
    aktiv gewesen, ich bin im
    Jahr 22 schon gewählt worden zum
    Sekretär des Hauptvereines
    wo wir die ganze Organisation
    hatten, und die ganze Leitung im
    ganzen---ganzen Siebenbürgischen Karpatenverein.
    Der Siebenbürgische
    Karpatenverein hatte in all----in fast
    allen Städten, auch in sächsischen
    Städten, Sektionen welche---
    Schutzhütten bauten, Wege
    markierten. Brücken bauten, und
    dies--- diese ganze Organisation
    war im Zentral--- also im
    Hauptverein zusammengefasst,
    wo ich Sekretär war. Ich habe
    diese Ar---ich habe diese
    Arbeit sehr gerne gemacht, und
    es hat mir viel Spaß gemacht.
    Dadurch bin ich auch viel ins
    Gebirge gekommen, und hauptsächlich
    auch größere Par----Partien habe
    ich gemacht, ich kenne Z.B.
    die Strecke von Hermannstadt
    über die Hohe Rinne, die
    Oascha, die Piatra-Albă,
    den Parăng, Retezat Cîrnatul,
    bis nach Orschova bin ich zu Fuß
    gegangen, zwar nicht in Einem, aber
    in Partien habe ich die ganze Strecke
    zu Fuß gemacht bis ins Eiserne Tor,
    bis in den Cazan-Pass.
    ---dann war ich auch mal
    als Vertreter des Vereins in der
    Hohen Tatra---- der hatte auch
    seine Tagung dort, und dort war
    der Vorstand Dr. Friedrich Kepp
    mit seinen Söhnen und Turnlehrer
    Feld, waren wir in die Tatra
    gezogen und haben dort sehr
    schöne Gebirgsausflüge gemacht
    Es waren dort Wege vom ungarischen
    Karpatenverein in der Tatra.
    -------------------------------

    Fortsezung der Niederschrift.

    Der Karpatenverin wor, wa ech
    schi sot ä Sektionen organisiert
    und däi worwen ----Metglädder
    ent ous Metglädbäidräjen
    huet der Verin geliewt end ohnen
    ---vun irjend ierest her en Subvention
    ze bekun hot di ålles des griß
    Kulturårbert gelīst, de Hätten gebat,
    Wēch gebat, Wēch markiert-----
    organisiert uch gånz altruistesch gebat
    ---- organisiert gewiast.
    De Metgledder woren åwer uch
    ålle sihr begīstert und hu
    gärren uch froadich mätgearbert.
    ------------
    Et wor dron keen ---- noh agefehr----
    wä der Verin 25 johr åld----asi
    senj Foawenzwinzichst Jubileum hot.
    Do word nohier ----uch de Alpine
    Rettungsstelle änt Liawe geroffen.
    Wo sich Metglädder ----sich opferten
    än em Agläcksfoll änt Geberch ze gohn
    ---und den Betrēfenden, di veragleckt
    wor ze bärjen uch himen ze brängen----
    de erste Hilfe ze līsten uch esi wegter.
    dot--- dot wor en organisiert Ställ.
    Alpine Rettungsstelle hess dot.
    Dot wor hiftsächlich ä Krīnen
    uch än Härmestådt.
    ---------------------------------

    Übersetzung Seite II

    Der Karpatenverein war, wie ich
    schon sagte in Sektionen organisiert
    und die warben Mitglieder
    und aus Mitgliedsbeiträgen hat
    der Verein gelebt, und ohne von----
    irgend woher eine Subvention zu
    bekommen hat der all diese große
    Kulturarbeit geleistet, die Hütten
    gebaut,Wege gebaut, Wege markiert, organisiert und ganz altruistisch
    gebaut, ------organisiert gewesen.
    Die Mitglieder waren aber auch
    Alle sehr begeistert und haben
    Gerne und freudig mitgemacht.
    --------- -----
    Es war dann gegen---- nach ungefähr
    Als der Verein 25 Jahre alt war
    Also sein Fünfundzwanzigstes Jubiläum
    hatte. Da wurde danach auch die Alpine Rettungsstelle ins Leben gerufen.
    Wo sich Mitglieder--- sich opferten
    In einem Unglücksfall ins Gebirge zu
    gehen---den Betroffenen, der verunglückt
    war zu bergen, nachhause zu bringen----
    erste Hilfe zu leisten, usw.
    Das--- das war eine organisierte Stelle.
    Alpine Rettungsstelle hieß das.
    Das war hauptsächlich in Kronstadt
    und in Hermannstadt.

    Transkript und übersetzt
    Martin der Ijel
    www.rodevandox.de







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