Das Gedicht ist tatsächlich von zeitloser Gültigkeit.
Damit kann man heute auf Kirchentagen brillieren, gestern noch beim Cenaclu von Paunescu.
Anscheinend hat der liebe Gott zu viele Deutsche mit dem "Geistesschwert" ausgestattet.
Gottfried Wilhelm Sacer hat das Unheil schon 1673 beschrieben, nichts neues im Lande der Dichter und Denker:
Reime dich/ oder ich fresse dich/
Das ist/ deutlicher zu geben/ Antipericatametanaparbeugedamphirribificationes Poeticae,
oder Schellen- und Scheltenswürdige Thorheit
Boeotischer Poeten in Deutschland/ Hans Wursten/
Zu sonderbahren Nutzen und Ehren/
Zu keinem Nachtheil der Edlen Poesie/ unsrer löblichen Muttersprache/ oder einiges rechtschaffenen/ gelehrten Poetens/
Zu belachen und zu verwerffen vorgestellet / von Hartmann Reinholden/
Quelle: http://dbs.hab.de/katalog/entrysearch.php?ppn=535643322&nr=2&mat=Aav&hits=2&lastrecord=2&sid=611a94d6-1&set=1&cookie=&PHPSESSID=135d68b1cd35d9915e1dbba95d0ca444
Kommentare zum Artikel
In memoriam Edgar Reinhold Scholtes 1915-1994
Der vor hundert Jahren, am 4. April 1915, in Bistritz geborene Edgar Reinhold Scholtes, begnadeter Pfarrer und Schriftsteller, hat in seinem breiten, vorwiegend lyrischen Werk Themen und Motive bearbeitet, die auch in unserer hektischen, von vielen Unsicherheiten geprägten Zeit noch hochaktuell sind.
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Kommentare
Artikel wurde 4 mal kommentiert.
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1 • Johann schrieb am 20.05.2015, 19:50 Uhr:
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2 • bankban schrieb am 21.05.2015, 08:38 Uhr:Du bist ja nur neidisch auf die zeitlos schön-, pardon, schlichten Reime, Johann! ;-))
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3 • AW-Nösen schrieb am 21.05.2015, 12:19 Uhr:Dass man alles zerreden muss- es gibt auch Menschen, welche nicht nur Goethe und Schiller oder sonstige Dichter und Denker lesen und verstehen...
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4 • scholtes familie schrieb am 30.05.2015, 22:15 Uhr:Dieser Artikel vom Lebenslauf Herrn Edgar Reinhold
Scholtes ist lückenhaft!
1939 heiratete er Frau Ilse Eisenburger und zeugte mit ihr acht Kinder!
Von Einsamkeit kann also keine Rede sein!
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