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10. Oktober 2015

Verschiedenes

Zur Insolvenz des Honterusvereins

Wegen Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit meldete der seit 1960 bestehende Hilfsverein der Siebenbürger Sachsen „Johannes Honterus“ am 3. Juni 2015 Insolvenz an. Nach dem Insolvenzverfahren steht Schloss Horneck auf zwei Säulen: Durch eine historische Rettungsaktion ist es den Siebenbürger Sachsen gelungen, den Altbau für eine Million Euro aus der Insolvenzmasse aufzukaufen, und das schuldenfrei. Bibliothek, Museum und die anderen zentralen siebenbürgischen Kultureinrichtungen bleiben auf dem Schloss, dessen Betreiber der neu gegründete Verein Siebenbürgisches Kulturzentrum „Schloss Horneck“ e.V. ist. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 4 mal kommentiert.

  • gogesch

    1gogesch schrieb am 10.10.2015, 20:05 Uhr:
    ... und am Ende des Tages haben alle ihr Bestes gegeben und es gibt keine Fehler und keine Schuldigen trotz regelrechter Pleite. Super siebenbürgisch-sächsische Gemeinschaft... wenn die Welt so einfach wäre und sich jeder aus jeder Situation rausreden kann.
    Ich bin froh, dass wenigstens keine Bewohner im Schloss zu körperlichen Schäden gekommen sind, den den Nieten, die jetzt alle fehlerlos durch die Gegend laufen, wäre alles zuzutrauen gewesen.
  • getkiss

    2 • getkiss schrieb am 11.10.2015, 05:42 Uhr:
    Zitat1:
    "Der Verwaltungsrat hatte die Aufgabe, den Vorstand zu kontrollieren und ihm Anweisungen zu erteilen, falls nötig. Allerdings habe sich „inzwischen eine Vertrauensbasis zwischen dem nun geschäftsführenden Vorstand und dem Verwaltungsrat entwickelt, so dass die von ihm vorgeschlagenen Maßnahmen meistens gebilligt werden konnten“, heißt es im Schreiben."
    Zitat 2:
    "Weitergehende öffentliche Auskünfte werden in der Stellungnahme entschieden abgelehnt."

    Alles klar. Wir hatten uneingeschränktes Vertrauen und waren ja Fachfremde und Ehrenamtliche.
    Ich ziehe daraus meine Folgerung
    "Also kann man uns nicht zur Rechenschaft ziehen. Und sowieso, mehr erfährt von uns die Öffentlichkeit nichts mehr."

    Die Stellungnahme ist typisch.
    "Ich hatte ja keine Ahnung was ich da tue. Außer dem war ich ja ehrenamtlich tätig, nix dafür bekommen. Jetzt gebe ich diesen "Bericht" ab und damit basta, bitte mich nicht weiter zu belästigen. Die alten Leute wollten nicht so wie wir, sind also selber schuld, wenn Sie weg müssen, die haben ja im guten Glauben alles unterschrieben..."

    ...kann man so eine Stellungnahme der Öffentlichkeit gegenüber nicht als "dummdreist" bezeichnen?

  • bankban

    3bankban schrieb am 11.10.2015, 12:34 Uhr:
    Eventuell dreist, aber doch nicht dumm... ;-)
  • gloria

    4gloria schrieb am 12.10.2015, 10:20 Uhr (um 10:21 Uhr geändert):
    " Das Angebot, einige in Gruppen in Heime nach Heilbronn anzumelden, wurde von den Angehörigen nicht angenommen, sie hatten bessere Pläne“, schreiben die Verantwortlichen des Honterusvereins und schließen mit der eingangs zitierten Entschuldigung an die Mitglieder." Das ist purer Hohn...sollten die Angehörigen ihre Pflegebedürftigen weiterhin solchen Menschen anvertrauen???Auch ein Ehrenamt ist mit Pflichen verbunden,wenn man die Pflichten nicht erfüllen kann oder will-muss man das Ehrenamt schnellstmöglichst niederlegen!Ganz einfach ist das!

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